Wenn auf dem Rechner ursprünglich Windows 7 installiert war, dann wird Windows 7 mit der SLIC 2.1 Methode schon aktiviert sein. Dann einfach das Upgrade unter Windows 7 anstoßen mit dem Upgrade-Tool "windows10upgrade24072.exe". Damit das Update durchlaufen lassen und Windows 10 wird auf den Rechner heruntergeladen.
Wenn Windows-Upgrade dann nach erfolgtem Download meckert, dass eine DLL fehlt ("wimgapi.dll"), einfach das Tool schließen und die etwas ältere Version dieser Datei aus dem Verzeichnis "C:\Windows\system32\ nehmen und in den Ordner des Upgrade-Tools kopieren.
Danach das Upgrade-Tool erneut aufrufen. Der bisherige Download ist erhalten geblieben und das Tool fängt unweigerlich mit der Arbeit an. Man braucht keinen Windows Key oder sonst irgendwas, wenn der Rechner ab Werk unter Windows 7 schon aktiviert war und hierbei die Windows 7 2.1 Slic-Methode vom Hersteller benutzt wurde.
Unter Windows 8(.1) erkennt das Upgrade-Tool ebenfalls ein schon aktiviertes Windows 8(.1) und nutzt den im Bios hinterlegten Key, um diesen auch für Windows 10 freizuschalten. Windows 10 ist dann auch sofort aktiviert.
Wenn der Rechner nur einmal unter einem auf diesem System aktivierten Windows 10 lief, kann man Windows immer wieder neu von einer ISO installieren und hat dann auch sofort ein aktiviertes System, da die zentralen Mainboard-Informationen auf den Servern bei MS gespeichert sind. Einen Schlüssel braucht man dann im Setup-Programm nie wieder mehr einzugeben.
Wenn man einen Rechner aus Standard-Bauteilen aufbaut und das Mainboard nicht von einem OEM-Hersteller stammt, dann braucht man zwingend einen Schlüssel, der dann im Setup-Programm einzugeben ist, um Windows zu aktivieren.
Voraussetzung ist hierbei eigentlich, dass man dieses Upgrade schon bis Ende letzten Jahres durchgeführt hat. Dass es immer noch zu funktionieren scheint, kann Zufall oder auch gewollt sein.
Der "Kniff" mit der DLL ist nur dann erforderlich, wenn man beispielsweise einen Windows Rechner hat, der schon im erlaubten Zeitraum ein Upgrade erfahren hatte und dann später mit einem vom Hersteller vorgesehenen Recovery-System auf Werkseinstellungen zurückgesetzt wurde. Dann muss man nämlich mittels des Tools das Upgrade unter der älteren Windows-Version anstoßen, wenn man installierte Programme und Einstellungen weiterhin verwenden möchte.
Ab Windows 8(.1) ist das meiner Ansicht nach auch alles unproblematisch, da dort ab Werk von den OEMs die Festplatten schon im UEFI-GPT Stil eingerichtet worden sind. Bei einem älteren Windows 7 läuft Windows 10 dann aber nach erfolgtem Upgrade im alten Bios-Kompatibilitätsmodus. Sofern das Bios sich auf UEFI umschalten lässt, sollte man das für Windows 10 besser machen und Windows dann von einer ISO komplett neu installieren.