Windows 10 von altem Notebook auf neues Notebook umziehen

H

HHDC

Gast
Hallo,
bei einem Freund habe ich vor wenigen Wochen versucht das Windows 10 von einem Notebook von 2013 auf ein aktuelles Modell mit UEFI umzuziehen. Ich hatte dazu mit Macrium ein Image erzeugt und dieses auf dem neuen Notebook aufgespielt, um zu schauen, wie sich das verhält und ob Windows 10 selbst alle Anpassungen vornehmen kann, um lauffähig zu sein. Wie zu erwarten lief es nicht.
Ich wollte jetzt einmal nach Erfahrungswerten fragen, was bei solch einer Umstellung alles beachtet werden muss. Heute treffe ich den Freund wieder und möchte das gerne heute umsetzen. Letztes Mal hat die Zeit nicht gereicht um weitere Maßnahmen auszuprobieren.
Dank der Forensuche bin ich auf https://www.computerbase.de/forum/threads/umzug-win-10-alter-pc-auf-neuen-pc-mit-win-10.1926080/ gestoßen. Die Installation soll nahc Möglichkeit komplett mit UEFI laufen, damit später auch direkt ein Upgrade auf Windows 11 gemacht werden kann, was ja UEFI voraussetzt.
K-BV schrieb:
Alternativ kann man die alte Installation auch mit einem bordeigenen Windowstool von mbr auf gpt (für UEFI) umstellen. Bitte nach "mbr2gpt" googeln.
Reicht es, wenn ich solch ein System umziehe, einfach die Partitionstabelle von MBR auf GPT zu "migrieren" oder erwarten einen noch weitere Überraschungen? Danke.
 
Eine Neuinstallation frisst Zeit (mit der kompletten Einrichtung) aber ist eine solche bei Windows nicht generell ratsam? Mit all den Altlasten die irgendwo im System rumhängen, irgendwelchen Updateleichen, etc.?
 
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Das Windows ist sehr individuell konfiguriert und auch viel an Software eingerichtet. Das alles wieder so einzustellen mit dem Risiko etwas zu vergessen, ist in diesem Fall wirklich sehr aufwendig. Wenn es nur meinetwegen paar Steamspiele + eigene Dateien wären, würde ich auch direkt neuinstallieren.
Die Altlasten sind soweit kein Problem. Das System bisher läuft auch stabil und mit der deutlich schnelleren Hardware wird es auch weiterhin zuverlässig laufen. Daher finde ich die Migration besser. Neuinstallation kommt nur in Frage, wenn das System gar nicht mehr läuft oder unzuverlässig wird.
 
Der "Umzug" kann halt funktionieren, es gibt hier im Forum aber auch genügend Beispiele welche dadurch mit den seltsamsten Fehlern zu kämpfen hatten...
Ich würde das ganze auch nutzen um eine saubere Neuinstallation zu machen und eben die Altlasten loszuwerden. Und wenn es "nur" die Programme sind, die man schon ewig hat, aber nur einmal nutze....
 
HHDC schrieb:
Das System bisher läuft auch stabil und mit der deutlich schnelleren Hardware wird es auch weiterhin zuverlässig laufen.
Sarkasmus an: na wenn du das so sicher weißt, warum dann die Frage hier?!....
 
Ich kann in der Hinsicht die Software Ease US Partition Master empfehlen,sie kostet zwar, macht aber alle notwendigen Schritte selbstständig.
 
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MadMax_87 schrieb:
Sarkasmus an: na wenn du das so sicher weißt, warum dann die Frage hier?!....
Das war auf die Äußerung von p4cx gemüntzt wegen der Altlasten. Bisher machen die Altlasten kein Problem, also werden sie auf dem neuen System auch keine Probleme machen. Probleme könnten ggf. durch die Hardware kommen, aber dann sind nicht die Altlasten aus meiner Sicht ursächlich.
Dass das System dennoch instabil laufen kann, habe ich nie bestritten. Dennoch bitte wieder zurück zu meiner Ausgangsfrage, was die Migration betrifft. Erstmal möchte ich es nur hinbekommen, dass das System bootet. Alles andere ist für mich zweitrangig und nicht Zielstellung meiner Frage bzw. bewegt sich außerhalb meines derzeitigen Fokus.
 
Kann das alte NB evtl. schon UEFI? Dann dort vorab schon mit einer Kopie umstellen.
 
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Sollte das alte System keinen UEFI-Boot beherschen, alternativ die alte Platte im neuen Sytem mit aktiviertem CSM-Modus booten. Wenn das geht, das System mit MBR2GPT konvertieren und dann umziehen.
 
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@Ja_Ge @mae1cum77
Danke für die Information. Ich weiß gerade nicht, ob das alte Notebook UEFI kann. Ich schaue mal, was vor Ort geht, weiß dann aber schon mal Bescheid, wonach ich schauen muss.
 
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HHDC schrieb:
wonach ich schauen muss.
MBR2GPT haben in letzter Zeit einige User hinter sich gebracht. Teils um RBAR/SAM der GraKa zu nutzen oder wegen Umzug auf eine NVMe SSD (da geht bei den neueren kein CSM-Boot mehr).

Am besten aus der Wiederherstellungsumgebung (WinRE) heraus. Geht einfach wenn mit gehaltener SHIFT-Taste im Startmenü auf 'Neustart' geklickt wird.

Vorher mit reagentc /info testen, ob WinRE korrekt 'enabled' anzeigt.
 
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Vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich habe auch nochmal gestöbert und https://www.computerbase.de/forum/t...fuer-umstellung-datentraeger-auf-gpt.2116719/ gefunden. Da ich Macrium im Einsatz habe, habe ich es damit einmal probiert. Auf dem neuen Notebook Windows mit GPT installiert, aus der Datensicherung des alten Notebooks nur Partition C zurückgespielt und mit Macrium noch Bootprobleme behoben. Dann Windows Update mehrfach durchlaufen lassen und dann lief vieles schon. HDMI-Port wollte erst nicht, aber dann noch einen Scan durch die Lenovowebsite durchführen lassen wegen fehlenden Treibern und dann lief auch der Port. Software wie Office musste neu aktiviert werden, aber insgesamt läuft es bisher. Zeitaufwand waren jetzt 3-4 Stunden. Sollten sich Probleme ergeben, die ein Showstopper sind und sich nicht beheben lassen, wäre der einzige Weg eine Neuinstallation. Aber zum jetzigen Zeitpunkt sieht bisher alles gut aus.
 
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