Windows 10 - Wiederherstellungspartition ans Ende des Laufwerks verschieben

LukS

Rear Admiral
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Hallo,

ich hab hier bei einem meiner Laptops ein Problem.
Wie kann ich die Wiederherstellungspartition von Win 10 ans Ende des Laufwerks verschieben?
partition.PNG
In freien Speicherplatz war zuvor Ubuntu installiert. Das war jedoch nach dem Upgrade von Win 7 auf 10 nicht mehr benutzbar und deshalb wurden irgenwann die Partitionen gelöscht. Jetzt würde ich aber gerne den freien Speicher der Partition C zuweisen. Wie kann man das machen?
 
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Partion C. in der Laufwerksverwaltung anklicken und Grösse ändern.
Versuch das mal.
 
Sorry, aber damit näherst du dich vielen Szenarien, die dann im Forum Datenrettung nach ihren Daten von LW C rufen.
Besser und übersichtlicher wäre dort ein LW D als neue Partition erstellen.

Ansonsten kein Problem, wenn dein Windows bzw. das Tool des Herstellers ( Guter Rat - Handbuch zum Recovern lesen!) dann in der Partitionstabelle den Anfangssektor der verschobenen Wiederherstellungspasrtition findet - Linux-Live-System mit Gparted.
Gibt auch andere Wege, aber ein "Rumspielen" an LW C mache ich niemals in dem laufenden aktiven Windows.

Doch wozu überhaupt dein Ansinnen?
Um im Problemfall den Originalschrott = Bloatware per Rücksetzen in den Auslieferungszustand zum Leben erwecken?
Besser beraten bist du immer ohne dieses und das nennt sich dann eine Cleaninstallation.
 
@Pauline11
Wenns so einfach wäre, würd ich hier nicht nachfragen... :D;)
partition.PNG

@octo124
Das Notebook ist 5 Jahre alt. Ursprünglich war Win 7 (sauber von mir händisch) installiert. Nebenbei hab ich noch ein Ubuntu installiert gehabt. Ich hab damals was für mein Rasperry am Notebook programmiert und da hab ich eine Linux Umgebung gebraucht. Als das Gratis Upgrade auf Win 10 war, hab ich das gemacht und damals wurde GRUB überschrieben, aber da ich Ubuntu zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gebraucht habe, habe ich mich nicht darum gekümmert sondern einfach nur die Partitionen gelöscht. Vor einem Jahr hab ich das Notebook meinen Eltern gegeben. Jetzt bei der Standardmäßigen wartung und beim Backup erstellen ist mir das wieder aufgefallen. Deshalb Frag ich jetzt nach, ob man den leeren Bereich relativ einfach zu C hinzufügen kann.

Win 10 ist komplett sauber. Es ist keine Bloatware installiert (dazu haben meine Eltern keine Rechte auf dem PC), also warum solle ich mir einen Clean install antun, wenn alles läuft und es eventuell einen anderen Weg gibt, die Partionen so zu ändern.
 
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Vergrössern kannst du nur benachbarte Bereiche auf dem Datenträger - also erstmal die Recovery verschieben und danach hast du rechts neben C den unzugeordneten Bereich.
 
Die Partition wird nicht (mehr) benötigt!

Eingabeaufforderung mit Admin Rechten starten
reagentc /disable
Partition löschen
C: Vergrössern
reagentc /enable

Die Daten für die Wiederherstellung werden dann einfach auf C: in einen verstecken Ordner gespeichert. Mit "reagentc /info" kannst du dir die Informationen dazu anzeigen lassen.
 
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Verschieben kannst du die Partition mit Partitions Tools wie Partitionswizard, Aomei usw.
Ursprünglich war Win 7 (sauber von mir händisch) installiert.
sieht man, denn du hast noch die alte Windows 7 100MB Partition (MBR Modus) für den Booatmanager die von Windows 10 weiterbenutzt wird.
Da Windows 10 normal im MBR Modus den du ja hast, eine 500 bis 550 MB Partition Systemreseviert anlegt, wird diese 100 MB Partition früher oder später zum Problem bei einem Upgrade auf eine Neue Version.
Also etweder auch mit Partitions Tools vergrößern oder halt mal neu Cleaninstallieren.
Edit:
Die 450 bis 860 MB ist bei einer Clean installation im MBR Modus nicht vorhanden, die wird später von Windows bei einem Upgrade auf eine neue Version angelegt.
Edit:
Hast du da überhaupt einen alten Rechner (Board) der kein Uefi kann.
Ansonsten würde ich mal im Uefi GPT Modus clean installieren.
ca. 450-499 MB Wiederherstellung am Anfang der Platte, 100MB Uefi Bootpartition Fat32 und dann C: hat man dann.

Screen von MBR Modus.
 

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Das Notebook sollte einen UEFI Modus haben. Frag mich nicht warum ich den damals zum installieren von Win 7 nicht genutzt habe. Das ist 5 Jahre her. Das Notebook ist ein Asus N56VZ, welches ich ziemlich genau beim erscheinen gekauft hatte, also Februar/März 2013.

Bisher hat Windows jedes Versions-Upgrade (Win7 auf Win 10 1607 auf 1703 auf 1709) ohne Probleme gemacht. Wieso kann eine nur 100MB kleine "System Reserviert"-Partition zum Problem werden, bei einem weiteren Windows 10 Versionsupgrade?

Kann man mit GPARTED unter Ubuntu die Partitionen verändern ohne das etwas gelöscht wird?
Das wäre jetzt die einzige Live CD/DVD die ich noch rumliegen habe. Das verdammte Notebook kann nicht von USB-Sticks booten (zumindestens kann es meinen Easy2Boot Stick nicht booten, der ist aber bisher an allen Rechnern ohne Probleme gegangen, selbst an einem 7 Jahre alten Rechner ohne UEFI kann ich ihn booten, aber nicht an dem Notebook). Rohlinge zum brennen hab ich gerade nicht vor Ort und ausbauen will ich die SSD deshalb jetzt auch nicht.

Ansonsten, lass ich es wie es ist. 60GB sind ja auf der SSD noch frei. Damit sollte meine Mum noch eine weile auskommen. Muss sie halt Fotos auf meinem NAS bearbeiten und nicht lokal. Ich hab jetzt absolut keine Lust auf einen Clean Install von Windows 10. Bis ich wieder alle Programme installiert und eingerichtet habe und alle Dateien zurückgespielt habe, ist das Wochenende um. Da hab ich was besseres vor. Z.B. Stellaris spielen, Kino, und Sport... ;)
 
ESC bei starten sollte das Bootmenü aufrufen.
Mit F2 kommt man ins Bios.
Seite 30
http://dlcdnet.asus.com/pub/ASUS/nb/N56VM/G6951_eManual_N56VZ_N56VM_Z104.pdf
Dann geht es mit Seite A-4 Bios weiter. Uefi Boot bei der Windows installation und wenn man von irgendwas booten will was kein Uefi kann dann würde ich halt uefi ausstellen.
Windows 10 kann na klar Uefi bei einer Neu installation.
Neuste Bios version sollte man auch haben.
Kann man mit GPARTED unter Ubuntu die Partitionen verändern ohne das etwas gelöscht wird?
Das wäre jetzt die einzige Live CD/DVD die ich noch rumliegen habe
Ubuntu und GPARTED kenne ich nicht.
Eine alte Version und DVD die irgendwo rumliegt würde ich eh nicht verwenden.
Ich kann heutzutage alles ruck zuck aktuell downloaden.
Beschreibung!
http://www.chip.de/downloads/Partition-Wizard-Free-Edition_37391095.html
Download direkt
https://www.partitionwizard.com/download.html
 
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Terrier schrieb:
Da Windows 10 normal im MBR Modus den du ja hast, eine 500 bis 550 MB Partition Systemreseviert anlegt, wird diese 100 MB Partition früher oder später zum Problem bei einem Upgrade auf eine Neue Version.

Eher später als früher. Über solche Sachen würde ich mir mal gar keine Gedanken machen!

Systempartition
Jede startbare Festplatte muss eine Systempartition enthalten. Die Systempartition muss als aktive Partition konfiguriert sein.

Die Mindestgröße dieser Partition beträgt 100 MB.
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/windows/hardware/dn898504(v=vs.85).aspx

Auch die Konvertierung zu einem UEFI System ist heutzutage mit ein paar Befehlen möglich.

MBR2GPT. EXE konvertiert eine Festplatte aus dem Master Boot Record (MBR) in eine GUID-Partitionstabelle (GPT), ohne Daten auf dem Datenträger zu ändern oder zu löschen. Das Programm kann über eine Befehlszeile in Windows Preinstallation Environment (Windows PE) ausgeführt werden, mit der Option /allowFullOS aber auch im vollständigen Windows10-Betriebssystem (OS).
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/mbr-to-gpt
 
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Ich wollte nicht diskutieren, was MS schreibt und was man auch alles selbst machen kann habe ich schon lange gelesen.
Abgesehen davon, dass das alles kein Mensch versteht und selbst meist auch nicht hinbekommt, legt Windows bei einer richtigen sauberen clean Installation selbst die erforderliche Partitionen an.

Die Systemreservierte Partition im MBR Modus war da bei Windows 7 immer 100MB
bei Windows 8 300MB bei 8.1 350MB und bei Windows 10 vor Creator 500MB.
Jetzt sind es wohl schon 550MB so viel ich weiß und das wird seinen Grund haben.

Es kann nun mal bei einem Neuen Upgrade zu Problemen kommen es muss ja auch nicht.
Es hat schon User gegeben die solch eine Fehlermeldung hatten und da war nicht C: gemeint
https://kaiserkiwi.de/2015/07/windows-10-reservierte-partition-konnte-nicht-aktualisiert-werden/

Ich hätte eh schon lange neu clean installiert egal wie lange das nun noch klappt mit seiner mini Bootpartition und selbstverständlich im Uefi Modus.
Aber na klar, kannst du und auch der TE machen was Ihr wollt.
 
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Mit dem Befehl "reagentc -setreimage" kann man die Wiederherstellungspartition jederzeit neu festlegen. Es ist also kein Problem, ganz am Anfang oder ganz am Ende des Laufwerks eine entsprechende FAT32-Partition (Windows 10 erwartet etwa 450 MB) zu erstellen, den Inhalt der bisherigen Wiederherstellungspartition dort einzufügen und diese mit "reagentc -setreimage -path Z:\Recovery\WindowsRE -target C:\Windows" zur gültigen Wiederherstellungspartition zu machen. Der Laufwerksbuchstabe "Z:" ist dabei selbstverständlich durch den tatsächlichen Buchstaben der Partition zu ersetzen. Die Wiederherstellungspartition kann man auch jederzeit mounten, um ihren Inhalt auf die neue Partition zu kopieren.
 
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LukS schrieb:
Da hab ich was Besseres vor, z.B. Stellaris spielen, Kino, und Sport... ;)


Na ja, wenn es Dir wichtiger ist, Deine Zeit mit so was Dummpen wie Stellaris etc. totzuschlagen und es Dir Deine Eltern es nicht wert sind, Dich mal einen Nachmittag mit der Konfiguration deren Computers auseinanderzusetzen, damit der optimal läuft ......


Ansonsten besorge denen eine neue SSD und installiere WIN 10 darauf clean ! Vor der Windows Installation mit einem Festplattenprogramm die Systempartition manuell anlegen und deren Größe festlegen.
 
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Terrier schrieb:
Es kann nun mal bei einem Neuen Upgrade zu Problemen kommen es muss ja auch nicht.

Microsoft schreibt selbst in dem aktuellen Dokument 100MB als Mindestgröße vor und "klaut" sich nur selbst, falls man die Partitionierung nicht von Hand vornimmt, mehr Kapazität. Einer der Gründe für diese Änderung wird an einer anderen Stelle erklärt.

Note
For Advanced Format 4K Native drives (4-KB-per-sector) drives, the minimum size is 260 MB, due to a limitation of the FAT32 file format. The minimum partition size of FAT32 drives is calculated as sector size (4KB) x 65527 = 256 MB.

Falls man nicht vor hat seine Windows Partition mit Bitlocker zu verschlüsseln, ist diese Startpartition aber sowieso irrelevant und das System lässt sich mit wenigen Handgriffen auch ohne diese Partition lauffähig machen. Deshalb würde ich mir hier wie bereits gesagt sowieso keine Gedanken darüber machen.
 
Hallo zusammen,
es ist zwar ein bisschen spät, aber ich stand vor dem gleichen Problem wie der Fragesteller LukS und habe es wie folgt gelöst. Meine Ausgangssituation war eine Windows10-VM mit VMDisk1 60GB (C:) und VMDisk2 40GB (D:), die VMDisk1 war bis auf verbleibende 9GB voll und ich musste auf C: neue SW installieren (14GB)

Schritt1: VMDisk1 in VMware vergrößern ("expand") von 60GB auf 80GB; nach dem Windows-Reboot waren 20 unbenutzte GB hinter der Wiederherstellungspartition angehängt; die Wiederherstellungspartition lies sich -bei mir- mit keinen der o.a. oder sonstigen im Internet auffindbaren Mitteln nach hinten verschieben

Schritt2: VM in Linux booten (bei mir Ubuntu 18.4.3-x86_64 "Desktop"; nach boot vom ISO-Image -> "Try Ubuntu")

2a: in Ubuntu mehrere Terminals öffnen und dort root werden mit $ sudo su -
2b: In Terminal1 mit "$ fdisk -l /dev/sda" das disklayout der VMDisk1 ansehen, Ausgabe z.B.:

/dev/sda1 * 2048 206847 204800 100M 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2 206848 124763999 124557152 59,4G 7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda3 124764160 125825023 1060864 518M 27 Verst. NTFS WinRE

--> Vor der Verkleinerung war die Wiederherstellungspartition 1060864 Sektoren groß und die VMDisk1 hatte 125825024 Sektoren (125825023+1)

2c: In Terminal2 Directory /mnt2 anlegen und beschreibbares Medium mit mindestens 520MB freiem Platz (bei mir /dev/sdb1 der VMDisk2) unter /mnt2 mounten; danach mit dd die /dev/sda3 sichern, z.B.:

$ mkdir /mnt2
$ mount /dev/sdb1 /mnt2
$ mkdir /mnt2/Temp
$ dd if=/dev/sda3 of=/mnt2/Temp/sda3.dd

2d: Mit fdisk Partition 3 (/dev/sda3) löschen und am Ende der Festplatte wieder mit 1060864 Sektoren und Typ 27 anlegen:

/dev/sda3 166711296 167772159 1060864 518M 27 Verst. NTFS WinRE

2e: Image von Wiederherstellungspartition zurückspielen

$ dd if=/mnt2/Temp/sda3.dd of=/dev/sda3

2f: VM neu booten mit Windows10

Resultat: Die Wiederherstellungspartition war in Windows10 am Ende der Festplatte und das Laufwerk C: konnte mit der Windows-Laufwerksverwaltung mühelos und schnell um 20GB größer gemacht werden

Das sollte auch mit physikalischen Festplatten (nicht VMDisks) funktionieren; als Speichermedium für das Wiederherstellungsimage kann man z.B. einen USB-Stick verwenden; für evtl. Nachahmer möchte ich aber darauf hinweisen, dass man dabei sehr sorgfältig vorgeht; den neuen Sektoren-Anfang (166711296) sollte man z.B. (1.) vorher errechnen und mehrmals kontrollieren, dass die Daten 166711296 167772159 1060864 richtig sind, (2.) Sicherstellen, dass man sich bei if/of (in-File, out-File) nicht vertan hat, etc. etc. ...
 
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