Windows 11 auf NVME oder normaler SSD installieren

kaishockz

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Moin Moin.

Keine Ahnung ob ich hier richtig bin. Folgendes. Stelle mir gerade einen neuen Windows 11 Rechner zusammen ( bzw die Teile sind schon unterwegs) Ich habe eine Samsung Evo 970 Plus und eine 870 QVO SSD. Jeweils in einer Größe von 1 TB.

Jetzt ist natürlich die Frage. Worauf soll das OS installiert werden. Bin da noch recht unschlüssig. Geplant war eigentlich die NVME für Spiele zu nutzen und die normale SSD für OS und kleinere Programme.

Gibt es da Erfahrungswerte?

Herzliche Grüße
 
Es kommt auf Deinen Zweck rein. Rein performancetechisch reicht die SSD für ein OS vollkommen aus.

Ich hab hier meine 2 aktuellen Rechner nun mit NVMes ausgestattet, da ich hier schneller von NVMe nach NVMe SSD mit 2 GB/s sichern kann wie rücksichern kann.
 
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Ich mach mein Windows auf die NVMe. Warum? Weil ich an die schlechter rankomme und sie seltener "austausche" oder mal ran möchte. War also eher eine pragmatische als eine leistungstechnische Entscheidung. Die NVMe hat auch nur ~250 GB.

Für all meine Anwendungszwecke sind alle meine SSDs schnell genug.
 
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Ist Primär ne Gaming Maschine.
 
Im Moment profitieren Spiele genau so wenig von PCIe wie das OS selbst und was in paar Jahren sein wird muss sich erst zeigen.
Die 870 QVO ist für beides ausreichend wenn genug Platz frei gehalten wird, die Evo 970 Plus ist für Spiele derzeit leicht übertrieben.

Was mich angeht (kannst eine Umfrage machen...)
  • OS auf die Evo 970 Plus (OS schreibt mehr als Spiele)
  • Spiele auf die 870 QVO (leichter zu tauschen bzw. wenn nötig zu erweitern)
 
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@Robo32
Da würde ich aus eigener Erfahrung widersprechen.
Die Spiele werden größer und größer, die Ladezeiten verkürzen sich auf der PCIe im Vergleich zur S-ATA, natürlich nicht wie der Wechsel von HDD zu SSD, aber je nach Game merkt man es schon.

Hier ein kleines Video

Mir persönlich ist es bei Mafia Definitive Edition aufgefallen, das hat lange Ladezeiten und ich habs von meiner SATA auf meine nvme geschoben und fand es dann deutlich flotter.
 
PHuV schrieb:
NVMe nach NVMe SSD mit 2 GB/s sichern kann
Ich hab noch auf einer NVMe eine 12 GB Partition abgespaltet, hier kann man dann auch Windows oder Linux von NVMe auf NVMe installieren lassen. Da macht das Installieren unglaublich viel Spaß:D.

BTT: Ich würde auch die Spiele da drauf ballern, jedes mal wenn ich etwas zocken möchte kommt ein großes Update und das installieren läuft dann auch meist in wenigen Sekunden.
 
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Ich hab keinen Unterschied bei der Windows-Bootzeit zwischen einer SATA und NVME SSD feststellen können. Aber spielt das bei den 24 GB, die so eine Windows Installation verbraucht, wirklich eine Rolle? Den User-Folder mit Bildern, Videos, etc. kannst du ja immer noch auf die normale SSD verschieben.
 
derin schrieb:
Mir persönlich ist es bei Mafia Definitive Edition aufgefallen, ...
Es gibt immer Ausnahmen, trotzdem liegt der Unterschied bei 0 bis <4s (schon die ~4s sind eine Ausnahme) und es würde mich wundern wenn es bei Mafia grossartig anders wäre.
 
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@Robo32: Vor allem merkt man die 1 Sekunde bei z.B. 8 vs 9 Sekunden eh kaum.
Oder wie hier:
1645274254074.png

41s vs ~12/13s merkt man. 12 oder 13s, das merkt man kaum. Ergo aus meiner Sicht echt ziemlich irrelevant.
 
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Ach ja, und beim Beispiel mit 4 Sek: Ob es 30 oder 34 Sek sind, das ist auch nicht mehr so kriegsentscheidend:
1645276073238.png


Die prozentualen Unterschiede bei den SSDs sind gering, die Unterschiede zu HDDs sind immens.
 
tollertyp schrieb:
Ergo aus meiner Sicht echt ziemlich irrelevant.
Ist immer eine Sache des Budgets, die NVME ist immerhin 12 % "schneller". Für einen Preisleistungsrechner vielleicht irrelevant. Wenn man aber, wie viele hier im Forum, eher "bessere" Hardware hat braucht man auch nicht an der SSD sparen.

Bei der CPU, dem Ram, der GPU ist das bessere Produkt ja auch immer nur etwas schneller.... Da ist eine NVME eher noch günstig.
 
12% schneller beim Laden und das beim Flugsimulator... juhu... (ich sage bewusst nicht "beim Starten")
Selbst 5% fps merkt man kaum...

Also wer sehr viel Flugsimulator spielt, für den mag es schon sinnvoll sein, wenn man z.B. immer wieder die gleiche Aufgabe versucht zu fliegen - wobei ich da nicht mal weiß, ob die Ladezeit beim zweiten Versuch gleich ist.

Bei CPU, RAM und GPU habe ich die Vorteile wenigstens beim Spielerlebnis, und nicht bei den Wartezeiten. Und richtig, Wartezeiten gehören auch zum Spielerlebnis, siehe Mass Effect 1, wie viel angenehmer das in der Legendary Edition ist, oder wie super die Ladezeiten von Forza Horizin 5 auf der Xbox Series sind. Aber ob 9 vs 10 Sekunden ein unterschiedliches Gefühl auslösen, das bezweifle ich immer noch.
 
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Die QVO würde ich schon deshalb nicht als Systemlaufwerk nehmen, weil auf dem Systemlaufwerk normalerweise viel geschrieben wird - und QLC für mich irgendwie das Gegenteil von viel schreiben ist.

Hinzu kommt die langsamere Geschwindigkeit. Optimal wäre Windows, Programme und Spiele auf der EVO, und sonstige Daten (Musik, Videos/Filme , Dokumente etc.) auf der QVO.
 
Ja, auf dem Systemlaufwerk werden Unmengen an Daten sequentiell geschrieben, da ist eine QVO total überfordert... Ich behaupte der TE wird keinen spürbaren Unterschied merken, egal was er macht. Außer er fängt an, viel rumzukopieren...

Außer der TE merkt schon 9s statt 10s Ladezeit. Dann hätte er aber nur auf NVMe setzen dürfen.
 
tollertyp schrieb:
Ja, auf dem Systemlaufwerk werden Unmengen an Daten sequentiell geschrieben, da ist eine QVO total überfordert...

Es geht nicht darum, dass sie überfordert ist, es geht darum, dass QLC in meinen Augen Ramsch ist (zu dem Langzeiterfahrungen kaum bis nicht vorliegen), der bei gleicher Schreibbelastung deutlich früher das Zeitliche segnen und deutlich früher runtergeschrieben sein wird als TLC und somit auch deutlich früher Probleme haben wird, Daten im inaktiven Zustand über längere Zeit zu halten.

Im Prinzip ist es auch ne ganz einfach Rechnung. Die TBW der EVO (sofern man die Angaben von Samsung wirklich für bare Münze nimmt, für mich sehen sie für die QVO eher zu optimistisch aus), ist fast doppelt so hoch wie die der QVO. In welchem Szenario werden die Platten nun also insgesamt länger halten?:

A: System, Programme und Spiele auf der EVO; Restliche Daten auf der QVO.

B: Andersherum.


:freaky: Da SSDs im Vergleich zu HDDs nicht gerade günstig ist, und auch QLC daran nicht viel geändert hat, sollte es doch im persönlichen Interesse sein, SSDs so lange nutzen zu können wie möglich.


PS: Natürlich kann man auch Spiele oder Programme, die nicht so ladeintensiv sind, auf die QVO packen. Klar, wird die es auch annehmbar hinkriegen. Aber wenn man schon ne NVMe hat, dann sollte man doch auch probieren, möglichst viele Daten von intensiven Workloads darauf zu packen.

Wo ich den Unterschied zwischen normaler SSD und NVMe deutlich merke, ist beim Entpacken größerer Archive. Bei anderen Sachen mag es häufig kaum wahrnehmbar sein, aber wenn man schon eine hat, kann man sie doch auch nutzen und die - wenn auch oft geringen - Vorteile mitnehmen.


@kaishockz

Sofern es Platz-mäßig geht, würde ich zumindest probieren, das OS und die Spiele auf die NVMe zu packen. Bei den Spielen kann man ja auch schauen, welche wohl mehr zu laden haben werden (da aufwändigere Grafik, große Spielwelten etc.) und dementsprechend sortieren.
 
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