Windows 11 neben Windows 10 Installieren M.2NVMe deaktivieren?

|SoulReaver|

Fleet Admiral
Registriert
Feb. 2011
Beiträge
11.074
Servus Leute

Ich möchte mir Test halber mal Windows 11 auf meinem Gaming PC installieren. Mich würde mal die Performance zwischen 10 und 11 interessieren. Frage dazu ist. Muss ich beim Installieren von 11 neben dem bestehenden W10 diese und eine zweite M.2NVMe deaktivieren? Das kann man ja denke ich im BIOS Mainboard Signatur ist ein Asus ROG Strix Z790-E Gaming. Ich hoffe doch sehr ich muss die Dinger ned ausbauen, dass wäre der Wahnsinn schlecht hin. Ich möchte mir aber auch generell mal Windows 11 anschauen, und ich habe noch eine M.2 NVMe SSD da zum testen.

Ich könnte ja auch bei der bestehenden SSD eine Partion erstellen mit 40GB oder so. Möchte ich aber nicht. Das soll unangetastet bleiben. Und ich komme unten beim Board recht gut dazu, um eine M.2 NVMe ein zu bauen.

Und ehrlich gesagt habe ich ein wenig Bammel wegen dem Bootloader, dass da war vergeigt wird.
 
Besser ist es, sonst wird die EPS des primär verfügbaren Datenträgers verwenden. Sprich, baust Du diesen mit Windows 10 + EPS, wo die Einträge von Win10/11 drin sind, aus, kann der Win 11 Datenträger mangels EPS und Einträge nicht starten.

Daher, Win10 Datenträger ausbauen, W11 installieren auf bestehenden, dann Win 10 wieder einbauen, und per UEFI den jeweiligen Datenträger selektieren.
 
Alter Schwede.... Da muss ich die ganze Kiste umbauen. Grafikkarte den ganzen Kabelmist alles weg. Und im Bios kann ich die nicht lahm legen? Sorry hab noch ned geschaut ob´s geht.

Hab das hier gefunden. Ist halt Jahre her.
 
|SoulReaver| schrieb:
Und im Bios kann ich die nicht lahm legen?
Das hängt davon ab ob dein Bios das kann. Ich habe eine solche Funktion (denke ich) noch in keinem Bios gesehen.
Eine (luftgekühlte) GPU auszubauen dauert doch nur 2 Minuten.
 
Ich habe die beschrieben Situation, auf meinen Rechner und keinerlei Probleme damit.
 
Also im allgemeinen kann man NVMe nicht im UEFI abschalten.

Die NVMe-SSD auszubauen empfinde ich auch als Zumutung.

Ich habe ein ähnliches Problem gehabt, dann aber festgestellt, dass eine Windows 11 Installation ein vorhandenes Ubuntu auf einer anderen NVMe komplett unangetastet lässt und ich einfach das OS im UEFI Bootmenu auswählen kann.

Ich weiß leider nicht, wie Windows 11 sich verhält, wenn es ein Windows 10 auf einer anderen Platte findet.
 
Cebo schrieb:
Eine (luftgekühlte) GPU auszubauen dauert doch nur 2 Minuten.
So ist´s auch wieder nicht. Und ich will die bestehenden M.2´s lassen wegen den Wärmeleitpads und so weiter. Ja einmal aufmachen sollte es vertragen. Vermeiden wäre mir lieber.
 
|SoulReaver| schrieb:
Ich könnte ja auch bei der bestehenden SSD eine Partion erstellen mit 40GB oder so. Möchte ich aber nicht. Das soll unangetastet bleiben.
Mach doch einfach doch ein komplett IMAGE der SSD. Dann kanst Du in Ruhe alles testen!
|SoulReaver| schrieb:
Und ehrlich gesagt habe ich ein wenig Bammel wegen dem Bootloader, dass da war vergeigt wird.
Da musst Du keine Angst haben. Und mach es doch wie oben gesagt mit einem IMAGE. Ich mache diese regelmäßig. So kann Ich rumprobieren. Fehler schnell beheben. Auf neue Hardware kopieren etc
 
Wenn ich dich richtig verstehe kann ich aber dann nicht zwischen 10 und 11 booten?

Hab die Kiste grad mal angeworfen. Also ich sehe nichts davon. ASUS schwach, braucht das keiner oder was ;) Muss mir mal das Handbuch zur Brust nehmen. Meine lacht sich schlapp ich und lesen ;) Ich mag lieber bewegte Bilder.
 
#Schlangenöl schrieb:
Ich habe ein ähnliches Problem gehabt, dann aber festgestellt, dass eine Windows 11 Installation ein vorhandenes Ubuntu auf einer anderen NVMe komplett unangetastet lässt und ich einfach das OS im UEFI Bootmenu auswählen kann.
Yup, Windows faßt keine EPS einer Linux-Variante an, wobei man sich hier laut einigen Berichten auch nicht immer darauf verlassen kann.
#Schlangenöl schrieb:
Ich weiß leider nicht, wie Windows 11 sich verhält, wenn es ein Windows 10 auf einer anderen Platte findet.
Wie ich es sagte, Windows nimmt rigoros eine vorhandene EPS, egal wo sie liegt, und hängt seinen Eintrag neu rein.
 
Also bleibt nur ausbauen 11 installieren wieder einbauen. Nun ich möchte mir noch vor Sommer zusätzlich auf die Alu Abdeckungen der M.2 Slots Alu Kühlrippen zusätzlich aufkleben. Die muss ich zuschneiden. Im Zuge dessen muss ich in dem Fall ausbauen und schnell Windows 11 drauf klatschen und wieder die anderen einbauen. Von den Alurippen verspreche ich mir, dass die Abwärme der Grafikkarte besser nach vorne und raus geht.
 
Ja hab´s korrigiert W10 Raus W11 installieren W10 wieder rein. Dann sollte man ja auswählen können. Und später die W11 M.2 platt machen und ja weiß ned. Datengrab nobel geht die Welt zu Grunde ;)
 
|SoulReaver| schrieb:
Also bleibt nur ausbauen 11 installieren wieder einbauen.
Nicht zwangsläufig. Du könntest die neue SSD ausnahmsweise passend vorpartitionieren (als grafisches Tool z.B. Gparted dazu verwenden), also auch mit ESP-Partition auf der neuen SSD, dann später gegebenenfalls einfach die ESP-Partition der alten SSD in die ESP-Partition der neuen "hinein klonen".

Partitionsschema verlinke ich dir gleich noch:
https://learn.microsoft.com/de-de/w...t-based-hard-drive-partitions?view=windows-11
 
Danke habe deinen Link mal überflogen. verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof. Vielleicht wird noch mal sehen.
 
Wenn man solch ungewöhnlich Wünsche wie mehrere parallele, voneinander unabhängige Windows-Installationen hat, dann muss man schon ein wenig Wissen mitbringen oder bereit sein (viel) zu lernen.

Ein User hatte schon mal vor langem einen Artikel geschrieben, wie man solch ein Vorhaben umsetzen kann:
https://www.computerbase.de/forum/t...nd-linux-parallel-auf-einem-laufwerk.1421397/

Kurzversion:
Wenn du das 1. Windows installiert hast, dann mit einem Live-Linux, welches "GParted" hat, den bestehenden EFI- und Betriebssystem-Partitionen den Status "Hidden" geben. Danach das 2. Windows installieren. Dieses erkennt durch das "Hidden" wohl die bestehende EFI-Partition nicht und erstellt eine eigene.
Am Ende (nach Installation beider Windowse) alle Partitionen wieder sichtbar machen. Dann hat man 2 EFI-Partitionen, die das UEFI erkennt und kann darüber auswählen, welches Windows geladen werden soll.

Bei mehreren parallelen Windows-Versionen benötigt man evtl. zusätzlich noch einen UEFI-Editor, weil je nach UEFI sieht man mit Pech nur 2x "Windows Boot Manager", ohne den Namen der SSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
|SoulReaver| schrieb:
Und ehrlich gesagt habe ich ein wenig Bammel wegen dem Bootloader, dass da war vergeigt wird.

Was denn vergeigt. Da wird einfach der Eintrag für Windows 11 hinzugefügt und Windows 11 an Platz 1 der Startreihenfolge gesetzt. Das ist eine minimale Veränderung auf einer 100 MB großen Partition. Wenn Windows 11 wieder weg soll, verschwindet der Eintrag entweder von selbst oder kann ganz einfach entfernt werden. Als Vorteil musst Du bei der Auswahl nicht ständig den Schnelligkeitswettbewerb gewinnen.

Die Nachteile sind gering bis null, verglichen mit dem Aufwand, den Du zur Verhinderung betreiben musst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Terrier
Zurück
Oben