Windows 11 parallel zu Windows 10 auf externer Festplatte

luxactor

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Hallo ihr Lieben! Ich möchte mich langsam an Windows 11 rantasten. Da ich nur ein System habe, welches ich auch noch produktiv nutze, möchte ich kein Upgrade riskieren. Ich habe vor, Windows 11, auf einer externen Festlatte zu installieren. Möchte dabei aber die vorhandene SSD nicht anrühren. Ist ein vorinstalliertes Betriebssystem inkl. Recovery, ein DELL XPS Laptop.

Meine Frage: Lässt sich Windows 11 auf einer externen Festplatte (SSD) installieren, ohne dabei die fest eingebaute SSD anzurühren? Also ohne Boot Manager usw. Ich möchte einfach im BIOS bzw. das Bootmedium selbst beim Booten auswählen. Muss ich unbedingt die interne SSD vor der Installation ausbauen, um mögliche Änderungen zu vermeiden. Klappt das dann auch mit dem Booten in Windows 11 bzw. altes 10 mit BIOS?
 
Normalerweise nicht….
Warum nicht eine virtuelle Maschine verwenden?
 
Ich möchte es eben ohne Upgrade des aktuellen Betriebssystems. Eine VM kommt ach nicht in Frage, da ich meine Software mit Hardware-Beschleunigung, Adobe, testen möchte.
 
Ich würde das interne Systemlaufwerk einfach auf das externe Laufwerk klonen. Dann kannst Du schon mal sehen, ob und wie performant Windows überhaupt von einem externen Laufwerk aus läuft. Und Du hast Deine volle Systemumgebung. Dann kannst Du ja ja das externe Laufwerk einfach auf Windows 11 upgraden und hast wieder Deine volle Systemumgebung. Spart viel Installationszeit.

Vielleicht brauchst Du auch einen USB zu SATA Konverter.
 
till69 schrieb:
Das Update kann man rückgängig machen ;)
Möchte ich vermeiden.

Wurstfach schrieb:
Ich würde das interne Systemlaufwerk einfach auf das externe Laufwerk klonen. Dann kannst Du schon mal sehen, ob und wie performant Windows überhaupt von einem externen Laufwerk aus läuft. Und Du hast Deine volle Systemumgebung. Dann kannst Du ja ja das externe Laufwerk einfach auf Windows 11 upgraden und hast wieder Deine volle Systemumgebung. Spart viel Installationszeit.
Ja, das entspricht der Anleitung von till69. Schade, dass es anscheinend nicht anders geht.
 
luxactor schrieb:
Ich möchte es eben ohne Upgrade des aktuellen Betriebssystems. Eine VM kommt ach nicht in Frage

Hast du dir schon mal das Booten in eine virtuelle Festplatte angeschaut?
Ich benutze das schon länger um auf einer externen mSATA SSD (über USB 3.0 angeschlossen) ein Test-Win11 zu booten. Funktioniert gut und es läuft nativ.

Man erstellt eine VHDX Datei mit der Datenträgerverwaltung oder DiskPart, mountet die beim Setup und kann Windows 11 dann dort reininstallieren. Den ganzen Kram der auf der verlinkten MS Seite aufgeführt ist braucht man eigentlich gar nicht. Das macht der grafische Installer auch alleine.
 
luxactor schrieb:
Möchte ich vermeiden
Dann würde ich einfach bei 10 bleiben und warten bis Deine Zweifel verflogen sind.
Die Unterschiede auf einem Notebook sind überwiegend eh nur optisch.
 
luxactor schrieb:
Ja, das entspricht der Anleitung von till69. Schade, dass es anscheinend nicht anders geht.
Ah, okay. Hab ich nicht gesehen. Also bei den heutigen Schreibraten externer Laufwerke bzw. externer Schnittstellen, kann man es auch einfach ausprobieren. Mach Dir den USB Stick mit MCT fertig und guck einfach, ob das externe Laufwerk als gültiges Installationslaufwerk angezeigt wird. Dauert doch keine 10 min.
 
Fujiyama schrieb:
Normalerweise nicht….
Warum nicht eine virtuelle Maschine verwenden?
Man kann aber eine externe SSD/HDD mit eSATA als Installtionsmedium nehmen. Dann hat man das USB Problem nicht.
 
Im Zweifel kannst du auch erstmal bei Windows0 bleiben, der Mehrwert durch Windows 11 ist kaum der Rede wert. Und eine testen und umsteigen kostet erstmal Zeit.
 
Das finde ich auch. Wenn man Windows 10 produktiv nutzt, ist eine Upgrade wirklich nicht nötig.

@luxactor

Was auch ginge ist, sich ein vernünftiges Backup Tool zu suchen- vielleicht Acronis- erstellste Dir damit zunächst einen USB Stick auf dem Acronis läuft, packst Dir das erstellte Backup auf Dein externes Laufwerk und updatest einfach auf Windows 11 auf dem internen Laufwerk. Wenn es nicht passt, kannst Du innerhalb von Minuten mit dem Acronis USB Stick und dem externen Laufwerk das Backup wieder herstellen.

So mache ich das seit Jahren. Wenn ich mal wieder in Experimentierlaune bin, wird ein aktuelles Backup meines Hauptsystems erstellt und ggf. innerhalb von Minuten zurückgespielt. Einzige Voraussetzung ist etwas Lesearbeit, was Acronis macht und kann und sich die Arbeits- und Funktionsweise des BIOS in Bezug auf das Bootverhalten erschließen. Und Dein externes Laufwerk muss zuverlässig im BIOS erkannt werden. Heutiges BIOS Zeugs ist zuverlässig und simpel und beinahe alles lässt sich von einem USB Stick booten und/oder initialisieren. So auch ein externes Laufwerk auf dem das Backup Deines Produktivsystems liegt.

Ich brauche so 5-7 min, bis ich mein ca. 60GB und auf ca. 18GB komprimiertes Windows 10 Backup wieder lauffähig wiederhergestellt habe. Allerdings verläuft der Installationsprozess intern. Mit NVME Laufwerken geht das rasend schnell. NVME ist ein echter Segen. 😍
 
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Wurstfach schrieb:
Was auch ginge ist, sich ein vernünftiges Backup Tool zu suchen- vielleicht Acronis- erstellste Dir damit zunächst einen USB Stick auf dem Acronis läuft, packst Dir das erstellte Backup auf Dein externes Laufwerk und updatest einfach auf Windows 11 auf dem internen Laufwerk. Wenn es nicht passt, kannst Du innerhalb von Minuten mit dem Acronis USB Stick und dem externen Laufwerk das Backup wieder herstellen...
Danke dir für den Tipp. Ja, mit Acronis bin ich vertraut. War mir nur unsicher, ob ich unbedingt soweit greifen muss. An sich ja nichts besonderes, Betriebssystem auf einer externen Festplatte zu installieren. Nur werden mir hier Steine in den Weg geworfen seitens Microsoft. Ich entscheide dann heute Abend, ob ich den "Clonen + Upgrade" Weg gehe, oder mit virtuellen Festplatte im VHD Format arbeite.

Und ja, ausprobieren möchte ich es schon. Es juckt einfach in den Fingern. :)
 
Um das Thema abzuschließen. Ich habe mich am Ende für eine andere Lösung entschieden. Windows 11 ISO heruntergeladen, dann mit Rufus ein Windows To Go, ein vorinstaliertes Medium auf mener externen SSD, erstellt. Funktioniert wunderbar.

Nach jetzt geschätzt 10 Stunden Probierzeit, habe ich festgestelllt, dass der Umstieg für mich vorerst nicht in Frage kommt. Mich nervt die neue Taskleiste so sehr, dass das sogar mein Hauptgrund dafür ist. Sie ist mir einfach zu groß bzw. zu hoch. Bei 200% Skalerung mit 3840x2160 Auflösung nimmt sie doppel so viel Platz ein, wie bei Windows 10. Ich habe es dan mit Registry Tricks probiert - bin kein großer Fan von - leider ohne ein vernünftiges Ergebnis.
 
Ich bin auch nicht mit den neuen Taskleisten/Startmenü etc. warm geworden, wollte aber nicht mehr zurück zu Win 10 (Win 11 läuft gefühlt etwas flüssiger auf meinem PC). Deshalb habe ich mir Start11 von Stardock geleistet (die machen immer mal wieder Sonderaktionen) und bin sehr zufrieden damit. Man kann damit bis zum Look von Win 7 zurück, wenn man das will. Die Einstellmöglichkeiten sind vielfältig und es nimmt (auch wieder gefühlt) kaum Rechnerkapazität in Anspruch.
 
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