Windows 7 "kann diesen Computer nicht automatisch reparieren."

GorrDonn

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Ich habe ein Problem, das ich allerdings nicht verstehe, um es selbst zu lösen; mein PC startet nicht mehr.

Ich war mir nicht sicher in welches Unterforum mit meinem Problem, da es eigentlich mehrere sind, die zusammenhängen. Denke, es passt am ehesten hier ins Mainboard-Forum ...

Zum Entstehen des Problems:

Ich habe mir Windows 7 (64-bit) gekauft und hab Vista (32-bit) zu Hause an meinem Selbstbau-PC rausgeschmissen. Da alle Festplatten und CD/DVD-Laufwerke ausschließlich über SATA mit meinem Mainboard verbunden waren, wollte ich die Vorteile von AHCI (NCQ, eSATA-Hotplug) nutzen und habe die entsprechende Funktion auf meinem Gigabyte-Mainboard aktiviert: den „SATA AHCI Mode" auf „AHCI" gestellt (genaue Details zu meinen PC-Bauteilen folgen unten). Er war vorher aus Kompatibilitätsgründen deaktiviert. Außerdem gab es eine Funktion gleich unterhalb der ACHI-Option namens "SATA Port0-1 Native Mode", die ich ebenfalls von „Disabled" auf „Enabled" gestellt habe, da es sich gut angehört hatte.

Die darauf folgende Installation von Windows 7 verlief soweit ohne Probleme. Allerdings wurde meine dritte Festplatte im Windows Explorer nicht angezeigt. Als ich im BIOS nachsah, fiel mir auf, dass es unter „Standard CMOS Features" als „IDE Channel" (ob Master oder Slave weiß ich nimmer) eingetragen war. Aber es war eben als IDE gelistet, außerdem hat der "Serial ATA AHCI BIOS" (Version iSrc 1.07), der beim Start in der Liste nur vier Einträge, nämlich Port 0, 1, 4 und 5 angezeigt hat, diese nicht gelistet. Port 2 und 3 fehlten dort (da waren meine dritte Festplatte und meine Firewire-PCIe-Karte jeweils per SATA angeschlossen.)

Also habe ich im BIOS die Einstellung des „SATA Port0-1 Native Mode" auf „Disabled" gestellt, da ich vermutete, dass Port 2 und 3 nur wegen dieser Einstellung nicht geprüft werden würden (warum unerklärlicherweise Port 4 und 5 wiederum geprüft wurden, war mir ein Rätsel). Diese Umstellung stellte sich aber als Fehler heraus, da Windows 7 beim Start nun einen Fehler mit der Festplatte meldete und den Start verweigerte. Außerdem listete das "Serial ATA AHCI BIOS" noch immer die Ports 2 und 3 nicht auf – folglich vermutete ich, dass es an der Einstellung von "SATA Port0-1 Native Mode" nicht gelegen haben konnte und stellte den "SATA Port0-1 Native Mode" wieder auf "Enabled", der Startfehler blieb aber leider weiterhin erhalten.

Daher sah ich mich gezwungen Windows 7 noch mal neu zu installieren (Gott sei Dank hatte ich da meine ganzen Software noch nicht eingerichtet). Vor der Neuinstallation schaute ich aber noch mal mein Mainboard genau an: die SATA-Steckplätze 0 und 1, sowie 4 und 5 waren allesamt in einer Reihe und hatten einen schwarzen Rahmen (oder wie man das auch nennt). Die Ports 2 und 3 waren direkt daneben, hatten aber einen gelben Rahmen. Ich dachte also, dass (aus welchen Gründen auch immer) die Ports 2 und 3 im AHCI-Modus nicht korrekt funktionieren, da sie auf irgendeine Weise anders gemacht sind (wegen anderer Farbe).

Es war schon spät in der Nacht, also war ich bereit für's Erste auf das zweite DVD-Laufwerk und meinen Firewire-400-Anschluss zu verzichten und steckte also meine dritte Festplatte auf den SATA-Port 4 (welche ja funktionierte), beließ die ersten zwei Platten auf den Ports 0 und 1, steckte ein DVD-Laufwerk an 5 (das ja auch erkannt wird), das zweite DVD-Laufwerk an Port 2 (in der Hoffnung, dass ich irgendwann schon rauskriege, wie ich das auch dort zum Laufen bringe) und meine Firewire-PCIe-Karte auf Port 3 (ebenfalls in selber Hoffnung).

Nun installierte ich wieder Windows 7. Ohne Probleme, vorerst. Es war alles wie erwartet: die dritte Festplatte funktionierte nun und wurde auch im Explorer angezeigt, genauso wie die anderen beiden schon zuvor. Das eine DVD-Laufwerk funktionierte, das andere nicht (Windows hing sich auf, sobald ich eine DVD einlegte). Meine Firewire-PCIe-Karte hatte ich nicht ausprobiert, ich nehme aber an, dass dieses auch nicht funktioniert.

Viel wichtiger ist aber das folgendes: Ich installierte zuerst alle Treiber, dann erfolgreicher Neustart, dann alle wichtige Software, die ich im Alltag so brauche (Browser, PDF-Viewer, Media Player + Codecs usw.) und spielte alle Windows Updates aus dem WSUS Offline Update Pack ein (das ich zuletzt Anfang Februar aktualisiert hatte) und startete erneut (erfolgreich) neu. Dann richtete ich für meinen Vater einen Standard-Benutzeraccount ein, und einen neuen Administrator-Account namens „Chef“ und setzte meinen eigenen Account auf „Standard“. (Dieses Vorgehen [Extra-Admin mit Passwort] wurde unter anderem in der c‘t empfohlen.)

Nun loggte ich mich zuerst beim neuen Admin „Chef“ ein, damit Windows den Desktop einrichtete. Anschließend tat ich dasselbe auch mit dem Standard-Account für meinen Vater, dabei richtete ich auch auch noch den Desktop und die Programme (z.B. Dateiendungs-Zugehörigkeiten) alle so ein, wie ich wollte, setzte Verknpfungen in der neuen Taskleiste von Win7 und so weiter. Was man eben so tut nach einer Neuinstallation.

Anschließend loggte ich mich aus und wieder beim Admin „Chef“ ein, um noch die aktuellsten Windows Updates einzuspielen. 12 wurden gefunden, ich gab den Auftrag sie herunterzuladen und zu installieren (der Nachfrage wegen des „Windows Tools zum Entfernen bösartiger Software“ stimmte ich zu). Da es schon 3 Uhr (nachts) war, wollte ich schlafen gehen und richtete Dank der „Autoshutdown“-Funktion der c‘t-Toolsammlung „ac‘tivaid“ ein, dass der PC sich nach 15 Minuten automatisch herunterfährt (ohne „erzwungenem Herunterfahren“).

Nun, heute morgen, als mein Vater mich weckte um mich nach dem neuen Passwort für seinen Account zu fragen und anschließend den PC startete, dauerte der Startevorgang imzufolge sehr lange. Das hatte erstmal mit dem Fertigstellen der Updates zu tun und war soweit normal. Danach (das berichtet mir mein Vater) hätte der PC automatisch neugestartet (ohne Fehlermeldung oder dergleichen).

Nachdem er sich dann anmeldete, waren sämtliche Einstellungen, die ich in der Nacht zuvor mühsam vorgenommen hatte, verloren, mitsamt der Daten, die ich ihm auf den Desktop kopiert hatte (wo auch wichtige Fotos und Dokumente etc. dabei waren). Auch die Verknüpfungen einiger Programme, die sie bei der Installation auf dem Desktop platzieren, die ich aber dann (ganz sicher!) gelöscht hatte (inklusive Papierkorb leeren) waren plötzlich wieder da. So als hätte ich mich vorher nie in den Account eingeloggt! (Womöglich kam sogar die Meldung „Ihr Dektop wird eingerichtet“, als mein Vater sich eingeloggt hatte – er kann sich nicht so genau erinnern.)

Ich geriet leicht in Panik und nahm eine Systemwiederherstellung über den neuen Admin namens „Chef“ im Abgesicherten Modus auf den Systemwiederherstellungspunkt mit dem Namen „Windows Update“ vor, welches kurz vor den Updates gemacht worden war. Allerdings schlug dieses nach einer gewissen Ladezeit fehl. Das System startete neu und lud seltsamerweise mit der Meldung „Windows lädt Dateien“ einen weißen Balken unten, wie vor der Installation von Windows 7 von der Installations-DVD auch (allerdings viel schneller). Anschließend kam nicht die Benutzeranmeldung zum Vorschein, wie beim normalen Start, sondern die „Systemstartreparatur“, die nach einer kurzen Suche aber auch nur die Fehlermeldung „Die Starthilfe kann diesen Computer nicht automatisch reparieren.“ ausgibt.

Die Problemdetails reden von einem „CorruptFile“ und einem „AutoFailover“, mir hilft das allerdings nicht weiter. Die Systemreparatur empfiehlt, sämtliche mit dem Computer verbundenen Geräte zu entfernen. Allerdings habe ich nichts angeschlossen außer einer USB-Maus, USB-Tastatur und meinem Bildschirm. Probeweise habe ich nun versucht mein nicht korrekt erkanntes DVD-Laufwerk auf Port 2 und die Firewire-PCIe-Karte vom Mainboard zu entfernen – allerdings ohne Erfolg.

Nun stehe ich also da mit meinem nicht mehr in Windows startenden PC und einer Menge Fragen, die ich trotz Recherche nicht richtig beantworten kann:

Was genau bewirkt die BIOS-Einstellung „SATA Port0-1 Native Mode"?
Hat diese Einstellung etwas mit dem Nicht-Erkennen der SATA-Ports 2 und 3 zu tun?
Warum werden überhaupt die Ports 0, 1, 4 und 5 erkannt, 2 und 3 aber nicht?
Warum hat Windows 7 nach einem Neustart mit Windows-Updates-Installation sämtliche Dateien und Einstellungen des Standard-Benutzeraccounts meines Vaters zurückgesetzt?
Hat das womöglich damit zu tun, dass ich den Administrator-Account geändert habe und danach keinen Neustart gemacht habe?
Wie komme ich nun an die verschwundenen Daten auf dem Desktop meines Vaters heran?
Kann ich meine vorgenommenen Benutzereinstellungen irgendwie wieder herstellen?
Wie kriege ich überhaupt Windows jetzt wieder gestartet?

Wenn ihr mir in einem der Fragen weiterhelfen könnt, und war allem bei den Fettgedruckten, dann wäre ich euch sehr verbunden!

Zur Not bin ich auch bereit, ein drittes mal Windows 7 neu zu installieren, allerdings dann mit den hoffentlich richtigen Einstellungen. Die müsst ihr mir aber verraten. Vorher muss ich in dem Fall aber noch an die Daten meines Vaters herankommen.

Danke schonmal für jeden versuchten Hilfsversuch! :)
Entschuldigt bitte meinen langen Text, aber es war auch eine lange Nacht ...

Zum Abschluss noch meine PC-Komponenten:

Mainboard: GIGABYTE GA-P35-DS3 (mit Intel P35/ICH9/rev.2.1 und BIOS Firmware F6)
CPU: Intel Core 2 Quad Q6600 (4 x 2,40 GHz)
RAM: 4 GB (DDR2 800 Corsair 4 x 1 GB)
GPU: ATI Radeon HD 3870
HDD 1 (Windows): 250 GB SATAII von Seagate (Modell: ST3250310AS)
HDD 2: 1.000 GB SATAII von Western Digital (WDC WD10EACS-00ZJB0)
HDD 3: 1.500 GB SATAII von Seagate (Modell: ST31500341AS)
DVD-Laufwerk 1 & 2: PIONEER DVD-RW DVR-212

OS: Windows 7 (64-bit)

EDIT:
Dieselbe Frage habe ich auch hier nochmal gestellt. Damit ihr euch auf dem Laufenden halten könnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehm... nur zur Info - den Text liest sicht keine "Sau" durch. Stelle deine Frage kurz und knapp.

Was für Bioseinstellungen du machen musst und welche Auswirkungen diese haben, sagt dir das Handbuch vom Hersteller oder Wiki / Google.
Wenn es nach der korrekten Einrichtung Probleme gibt, dann stelle eine detailierte Fehlerbeschreibund die kurz und knackig ist.

Nebenbei: Einfach mal was einzustellen was sich gut anhört ist nicht gerade die beste Lösung... nicht umsonst gibt es kleine, aber spezialisierte Fachhändler die dafür gutes Geld nehmen.

Dazu - deine Probleme sind vielschichtig und betreffen mehrere Unterforen, genauso solltest du die Postings aufteilen.

Ein "Hilfe ich habe alles falsch gemacht, was soll ich tun?" Thread hilft dir nicht und führt zu nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine geschichte o.O


wie das passiert ist ist erstmal nicht so wichtig
sag erst mal dein problem in 2 sätzen
falls es dann keine lösung gibt lese ich mir den text durch :D
 
ok, ich habe mich mal durch deinen text durchgequält. beim nächsten mal auf das wichtige reduzieren. niemand interessierts, dass es schon spät war, als du ins bett gegangen bist ;)

wegen der daten: wenn du die auf dem desktop gespeichert hast, dann müssen die auch noch das sein! mal ausgenommen, dass sie per hand verschoben wurden.

schnapp dir mal ne knoppix-cd und suche darüber die daten auf der entsprechenden festplatte. gibts hier runterzuladen.

ich würd den weg gehen, da das linux unabhängig von deinen diversen eingriffen am system auf die hdd zugreift.

danach solltest das bios auf "default settings" setzen, und deine platte formatieren, um eine saubere installation des betriebssystems hinzubekommen. an diversen einstellungen im bios würde ich nichts ändern, wenn ich nicht weiß, wozu es gut ist...mit den standardeinstellungen sollte eigentlich alles laufen.

viele grüße

edit: die produktseite von gigabyte weist unter "storage device" aus, dass du 4 sata über die southbridge angesprochen werden und 2 sata ports über den "gigabyte sata2chip"...

keine ahnung, aber kann das zu problemen führen bei "vollbestückung" bzw. bedarf dies wirklich diversen nicht-standard einstellungen im bios??? irgendjemand? würde mich auch interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
2 sata ports über den "gigabyte sata2chip" arbeiten mit dem IDE Port zusammen und könnten mit IDE und SATA ein Raid machen. Man kann daran am besten CD/DVD Laufwerke anschliessen und sie im nativen Mode laufen lassen, damit man keine Treiber bei der Installation des Betriebssystem benötigt (XP) und die Platten an den schwarzen Ports (Sata des ICH9) anschliessen. Warum sich allerdings der Rechner nicht mehr starten lässt, weiss ich nicht.
Bei der Installatiuon hast Du die Treiber installiert?

http://62.109.81.232/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=1&show=8349
 
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