Windows 7 startet nicht nach Freeze und hartem Ausschalten - Onboard Reparaturmöglichkeiten reichen nicht

Androwski

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Moin,
mein Laptop hing gestern in Chrome. Ich hatte 30 Tabs auf und habe gerade in Einem eine Seite aktualisiert. Auf einmal stand alles. Auch der Mauszeiger war weg. Ich habe ihm 10 Min Zeit gegeben aber der Laptop kam nicht wieder. Dann habe ich per Ein/Aus Schalter den Laptop hart ausgeschaltet. Jetzt fährt er nicht mehr hoch. Es kommt ein Bluescreen danach beim nächsten Start bietet er die Starthilfe an. Da habe ich alle Optionen probiert. Die letzten beiden bekannten Konfigurationen sind 1 Tag und 6 Tage alt. Beide lassen sich nicht herstellen. Es kommen dabei Fehlermeldungen.

Die 3 haben in der Kommandozeile auch nichts bewirkt:
bootrec /fixmbr
bootrec /fixboot
bootrec /rebuildbcd

Ich hatte noch nen 10 Jahre alten bootfähigen USB Stick mit Win7 Installationsimage drauf. Der hat auch nicht geholfen.

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Die Ordnerstruktur und meine Daten scheinen noch da zu sein auf C:.

Der abgesicherte Modus startet. Auch hier lassen sich die letzten beiden bekannten Konfigurationen nicht herstellen.

Ich beschäftige mich mit sowas alle 5-10 Jahre mal und vergesse dann wieder das meiste, wie sowas geht mit wiederherstellen. Habt Ihr mal nen Tip für mich? Was kann ich noch machen? Den Bootstick aktualisieren und einen neuen erstellen? Ich hatte gehofft, die Tools im Installationsimage filzen meine Systemfestplatte und finden den Fehler.
Grundsätzlich brauche ich Windows 7 wieder laufend, so das ich an alle Daten ran komme.
 
Dann macht doch per USB-Bootstick und entsprechender Sicherungssoftware und einem USB-Datenträger erst mal eine komplette Sicherung des Gerätes. Man könnte auch die Festplatte ausbauen und dann in einem PC direkt per SATA oder einem externen USB-2-SATA Gehäuse/Dockingstation verbauen und darüber sichern. Erst wenn Du eine Sicherung hast, würde ich weitere Schritte erwägen, da Du sonst im Rettungsversuch riskierst, alle Daten zu verlieren.

Auch für Dich der freundliche Hinweis, Windows 7 sollte nicht mehr ans Netz gehen, siehe
Support für Windows 7 endet Anfang 2020: BSI empfiehlt Upgrade oder Umstieg
Support eingestellt: FBI warnt vor Nutzung von Windows 7
Es treten immer wieder neue Gefahren auf:
Bluekeep: BSI warnt vor fieser Windows-Lücke - eine FAQ
 
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Schade, dass der Beitrag von dem anderen User vom Moderator gelöscht wurde.

Die Frage nach einer Datensicherung, die jeder grundsätzlich von seinen wichtigen Daten regelmäßig anfertigen sollte, war nicht unberechtigt...
 
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Das Betriebssystem wird sich mutmaßlich nicht spontan selbst zerstört haben, da dies durch "Updates" in Windows 7 ohnehin nicht geschehen sein dürfte.

Von daher ist es Thematik möglicherweise mindestens zweiteilig.

1. Gerät defekt und was genau?
2. Daten gesichert?

Wenn die Daten nicht gesichert sind, wäre dass zunächst das Allererste ToDo gewesen vor IRGENDWAS. Bootstick rein, komplettes Backup der internen HD auf eine externe bzw. Deiner wichtigen "Dokumente". Was und wie viel das ist, ob ein Stick reicht, kannst nur Du selbst beantworten.

Und wenn die Daten schon gesichert sind, dann kann man in die Fehlerdiagnose einsteigen. Da könntest Du damit beginnen was Dein "Laptop" denn genau ist. Wenn es so alt ist wie Windows 7, dann kann da natürlich auch was kaputt gehen, allem voran der ggf. vorhandene Magnetmeißel...aber Raten macht keinen Spaß.

Wo also sind wir hier? Erstmal Daten sichern und oder Fehleranalyse?
 
Die wichtigsten Daten hatte ich immer auf einen Cloudspeicher aktualisiert. Die DL´en gerade auf einen Desktop PC.
Was ich noch brauche ist die Sitzung und die Browserdaten aus Chrome.

Der Laptop ist ein Lenovo E320. Mit 8GB RAM.
https://www.notebooksbilliger.de/lenovo+thinkpad+edge+e320+nwy84ge+black

Ich glaube es machen nur die Windows Dateien, welche zum Starten nötig sind, Probleme. Ich kann mir gerade nicht vorstellen, das am Gerät was defekt ist. Auf der mechanischen Festplatte waren bloß noch 20 GB frei. Chrome hat die vorhandenen Recourcen stark beansprucht. Und der Laptop war hier seit einem Tag in der Nähe der warmen Heizung plaziert, um einen 19" Bildschirm zu betreiben.

EDIT: Das WIN7 so enorme Sicherheitslücken hat, weiß ich erst durch Euch. Dennoch muss das System erstmal wieder laufen.
 
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Zeig uns mal einen Screenshot der Festplatte mit CrystalDiskInfo
CDI Festplatte.png
 
Hier die gewünschten Daten.
 

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Im abgesicherten Modus wurden in CMD mit dem Befehl sfc /scannnow Fehler gefunden.

Setzte ich den Befehl über CMD ein, wenn ich vom Bootstick gebootet habe, dann kommt:
"Es steht eine Systemreparatur aus, deren Abschluss einen Neustart erfordert. Starten Sie Windows neu und führen Sie "sfc" erneut aus."
Aber diesen Neustart kann ich nicht reproduzieren. Habe schon alles probiert.

sfc /scannnow schreibt eine Logdatei, cbs.log.

Dann kann eine Logdatei per F8 Menü erstellt werden mit "Systemstartprotokollierung aktivieren"
Dort hängt der Systemstart ab einer bestimmten Datei.
Diese Datei zu ersetzen, probiere ich als nächstes.
 
Hi und (erstmal) willkommen im Forum...
Androwski schrieb:
Es kommt ein Bluescreen danach beim nächsten Start bietet er die Starthilfe an. Da habe ich alle Optionen probiert.
Evtl. hilft ja der BlueScreenViewer.
Die "empfohlene Starthilfe" habe ich nie benutzt, da sie erfahrungsgemäß eh nix nutzt - bei mir klappte oft der ganz normale Start, da auch W7 schon überaus robust ist/war.
Androwski schrieb:
Die letzten beiden bekannten Konfigurationen sind 1 Tag und 6 Tage alt. Beide lassen sich nicht herstellen. Es kommen dabei Fehlermeldungen.
Die Rede ist von der Systemwiederherstellung - gibt's vllt. noch andere "ausgeblendete" Wiederherstellungspunkte?
Welche denn genau?
Allgemein gilt ja, dass nicht unsinnigerweise pauschal mit unpassenden Befehlen eine Reparatur versucht wird, die mglw. das eigtl. Problem sogar eher noch verschlimmern könnten.​
Androwski schrieb:
[...] die Tools im Installationsimage filzen meine Systemfestplatte [...]
Das wird aber eher mit dem Befehl sfc /scannow erreicht - und dafür braucht's dann auch keinen Bootstick, wenn noch ein Start in den abgesicherten Modus bzw. die Reparaturkonsole möglich ist.
Androwski schrieb:
Die Ordnerstruktur und meine Daten scheinen noch da zu sein auf C:.
Die sind ganz bestimmt noch da, sofern der Datenträger nicht mechanisch/physikalisch beschädigt ist - und trotz des vermutlichen Alters (SATA-II) und dem noch gut erscheinenden Gesamteindruck sollten m. E. fortan die Werte überwacht sowie mit einem möglichen Ausfall gerechnet werden.
Vllt. bietet sich ja auch (vorsorglich) ein Austausch gegen eine schnellere SSD an.​

Btw.:
  1. Den Rechner schonmal mit einem Live-Linux (bspw. Runtime Live-CD, UBCD o. a.) von einem bootfähigen USB-Stick gestartet?​
  2. Man kann so ein Fenster von CDI durchaus auch so weit aufziehen, dass alle Daten im Blickfeld angezeigt und somit nur ein Screenshot nötig werden.​

- EDIT -
Oh...gut, da wurde ja dann, während ich meinen Beitrag schrieb, schon bzgl. sfc etwas ausprobiert - insofern wurde mein Hinweis ja auch schon beachtet.
Übrigens ist ein Mitteilen von den jeweilig genauen Fehlermeldungen durchaus für die Analyse hilfreich und könnte diese beschleunigen.


Und ansonsten:
Interessant, wie grad hier in diesem Forum immer öfter Beiträge erstmal zu nebensächlichen Punkten als dem vom TE im Eingangsbeitrag geschilderten Problem (oder Fragen) als scheinbar wichtiger erachtet werden.
Offensichtlich wird ja auch grundsätzlich erstmal davon ausgegangen, dass kein Anwender seine Daten sichert, nur weil's nicht explizit erwähnt wird.​
 
Zuletzt bearbeitet: (Text ergänzt)
@Androwski : Also die Wiederzuweisungsereignisse mit CDI sind sehr komisch

Schau mal bitte in den Ordner C:/Windows/Minidump ob irgendwelche Dateien drinnen sind. Wenn ja, bitte maximal die jüngsten 3-5 herauskopieren(auf den Desktop z.B.),
zippen(mit Rechtsklick an ZIP-komprimierten Ordner senden) und hier unter "Erweitert" zur besseren Analyse Hochladen.
Danke.

Oder gibt es in C:/Windows eine MEMORY.DMP ?
 
EDIT: Ej, erstmal Danke für die freundliche, sachliche und kompetente Unterstützung.

Der abgesicherte Modus mit Netzwerktweibern geht. D.h. ich kann wenigstens vom Problemgerät Internet nutzen.
Die CBS.txt war vorher die cbs.log. Die ließ sich als *.log nicht hochladen.

In der ntbtlog.txt wird dieser Treiber nicht geladen:
Did not load driver @oem198.inf,%mirror%;Windows Live Display Driver
Dann ist Schluss mit booten.

Es ist ein Display Treiber, laut Suchmaschine.

Das Problem, wo sich der Laptop aufhing, ließe sich als Display Problem auslegen.

Im Minidump Ornder waren bloß drei Dateien. Die sind in der *.Zip.

Eine MEMORY.DMP war nicht zu finden.
 

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Androwski schrieb:
Did not load driver @oem198.inf,%mirror%;Windows Live Display Driver
Versuche den Grafiktreiber zu deinstallieren (DDU) und neu zu installieren mal
 
Die Grafiktreiber neu zu installieren hat gar nichts gebracht. Es hat nur Zeit gekostet.

Im Geräte Manager gab es zwei Einträge:
-Intel HD 3000
-Windows Live Display Driver

Den unteren habe ich mal gelöscht und deinstalliert. Nach dem Neustart ist er weg. Er wurde nicht neu installiert. Ein Unerkanntes oder mit Treibern unterversorgtes Gerät gibt es auch nicht.

Jetzt ist wohl die Position von
Did not load driver @oem198.inf,%mirror%;Windows Live Display Driver
auch nicht mehr zu finden.
Ergänzung ()

Mit oem198.inf hat das Problem offenbar nichts zu tun. Es ist typisch das manche Treiber nicht geladen werden.
 
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