Windows 7 und 8.1: Update-Support endet 2018 / Jetzt nut noch Win 10 verkaufen?

isd

Lieutenant
Registriert
Apr. 2010
Beiträge
788
Der Windows 7 und 8.1 Update-Support endet bereits 2018 - zumindest bei den Skylake Prozessoren.

Hier zu lesen:
http://diepresse.com/home/techscien...5004338/index.do&selChannel=&from=articlemore

Wie handhabt ihr das bei euren Kunden? Ratet ihr zum kostenlosen Upgrade? Verkauft ihr nur noch Windows 10?
Ich denke d.h. jetzt dann doch nur noch Win 10 einsetzen (wenn Win 7 nicht zwingend erforderlich ist wegen Kopatibilität).

Zumindest für nach 8/2015 gekaufte Systeme mit einem Skylake Prozessor macht Windows 7 wohl keinen Sinn.
Wenn der Kunde in 2 Jahren dann ein Windows 10 kaufen soll, wird er dafür kein Verständnis haben.

Kann man Windows 10 eigentlich gänzlich zum Schweigen bringen. Z.B. mit "Shut Up 10"? Welche Funktionen gehen denn dann alle nicht mehr. Gibt's da Erfahrungen/ eine Übersicht?
 
Also ich glaub, wenn du W10 schon selber verkaufen willst, solltest du auch selber damit Erfahrungen machen...

Grundsätzlich ist es eine Überlegung wert, nur noch W10 zu verticken, da W10 ja allem anschein nach das letzte Win10 sein wird und ein weiteres kostenpflichtiges Upgrade wohl nicht mehr vorkommen wird. Zumindest hoffe ich das...

Win 8.1. hat noch bis 2023 Sicherheits-Updates. Das dürfte für 99% aller Anwender reichen.
 
das entscheidende ist doch, an was für eine Klientel Du verkaufen willst!?!

Willst Du an Gamer-Kiddies verkaufen, die nehmen Win 10.

Verkaufst Du hingegen an Firmen, die werden eher weniger begeistert sein dieses Betriebssystem zu nehmen.
Auch bei uns ist Win 10 immer noch inkompatibel zu unserer Software.
 
@isd:

Lies lieber hier und hier

Die Skylake Support Policy gibts hier

Newsseiten, besonders allgemeine Newsseiten, schmeißen viel zu viel durcheinander.

Windows 7 und Windows 8.1 kannst du jetzt auf Skylake-Plattformen installieren und du wirst es auch später noch können. Sicherheitsupdates wird es bis zum Ende des Extended Support auch geben.
 
Stellst du die Frage als gewerblicher Verkäufer ? Liest sich so. Die meisten hier im Forum sind Privatuser, da Prinzip hier ist User helfen Usern. Ich glaube kaum das dir jemand die Frage zur Handhabung mit seinen Kunden beantworten kann. Desweiteren gibt es hier diverse Threads zum Thema Windows10 etc., ist ja auch nicht erst seit gestern auf dem Markt.
 
Naja, doch...
Am besten läuft zZ bei mir Upgrade SSD => Reinstall und Upgrade auf (*edit: clean installed) W10.
Ich nutze dann noch Winprivacy um zu bereinigen und einige Dinge, die sehr wahrscheinlich später keine Auswirkungen haben, einzustellen.
Momentan würde ich nichts anderes verkaufen als W10.

Win10 landet eigentlich bei Kunden ganz gut. Und die Hälfte hat eh schon auf das Upgraden geklickt -.-
(Privatkunden! Firmenkunden sind natürlich ganz anders zu analysieren!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verkaufe derzeit noch Windows 7 Lizenzen mit der Wahl, diese als 7 oder 10 zu installieren, lediglich Kunden, die Ihre
Version auch später noch für andere Rechner nutzen möchten, sollten eine Vollversion erwerben. Außer bei wenigen Firmenkunden
installiere ich fast nur Windows 10, sämtliche Einstellungen nehme ich individuell je nach Kunde vor, auch durch Änderungen in der Registry,
ich schalte aber nicht zu viel ab, letztendlich ist es Sache des Kunden, einzelne Funktionen zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Ein Update aus einem funktionierenden System heraus empfehle ich grundsätzlich nie, wenn, dann mit vorhandenem Key eine saubere
Neuinstallation vornahmen, zumal dann auch im Bios korrekte Einstellungen vorgenommen werden können (z.B. Secure Boot).
 
Ja nur noch Win 10 kaufen, de Schlafmützen die es nicht schaffen ihre Software kompatibel zu machen sind selber schuld, war schon immer so. Dinosaurier sind mangels Anpassungs Fähigkeit wohl auch ausgestorben.
Nur halt, das kostet ja was....überraschung IT ist nicht der Strom aus der Steckdose...
Soll man immer vorsichtig sein welches Schloss man sich hinstellt....im Konsolidierungs und Einsparwahn.

Die eierlegende Wollmilchsau, frisst auch ganz gut.

So ganz versteh ich den Hype um die Meldung nicht, entweder heisst das es kommt noch ein besonderes Feature für den Skylake? Dass Windows 7 kein Feature Upgrade mehr erhält ist seit dem Ende des Mainstream Supports der Fall. Wann endet der Mainstream Support für WIndows 8.1???

9. Januar 2018, warum die es erweitern bis Juli verschliess sich mir..
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Du doch als Händler Deinen Kunden Windows verkaufen möchtest, solltest Du doch wohl wissen das es bereits ein Verkaufsende im Einzelhandel seit 2013 gibt, Fertig-PCs mit vorinstalliertem System (W7-Pro) noch bis Okt. 2016:
Als Verkaufsende wird der Tag bezeichnet, ab dem eine bestimmte Version von Windows nicht mehr an Einzelhandelsunternehmen oder Original Equipment Manufacturers (OEMs) geliefert wird. OEMs sind z. B. Dell und Toshiba, d. h. PC-Hersteller, die Windows-Software vorinstallieren.

Woher kommen denn dann noch die ganzen Altbestände wenn es bei M$ offiziel nicht mehr zu kaufen gibt? Dann sollte man als Händler doch auch die neueren Versionen verkaufen um den Support zu gewährleisten?
 
Zuletzt bearbeitet:
@DocWindows:
Also in der Policy steht:
Die Unterstützung gilt bis zum 17. Juli 2018. Ein Upgrade dieser Systeme auf Windows 10 sollte so bald wie möglich durchgeführt werden. Nach dem 17. Juli 2018 wird Microsoft weiterhin alle wichtigen Updates für diese Geräte bis zum jeweiligen Ablauf des Supports bereitstellen.

Also das heißt, die Unterstützung endet 2018, aber die Unterstützung wird bis zum jeweiligen Ablauf des Supports (also 2010) gewährleistet.

Häää??
 
Sorry, ich meinte 2020 und nicht 2010. War ein Tippfehler. Aber verstanden habe ich den Text trotzdem nicht.
 
Das heisst das Du das letzte Update vom 17. Juli 2018 noch bis zum Ablauf des erweiterten Supports am 14. Januar 2020 bei M$ runterladen kannst, danach musst Du sehen wo Du es herbekommst um eine evtl Neuinstallation zu machen. Kann man z.B. sehr gut in den Supportbedingungen zu XP nachlesen, das Ende war der 8. April 2014.
 
Pitt_G. schrieb:
Ja nur noch Win 10 kaufen, de Schlafmützen die es nicht schaffen ihre Software kompatibel zu machen sind selber schuld, war schon immer so. Dinosaurier sind mangels Anpassungs Fähigkeit wohl auch ausgestorben.

Tja, das mag aus Sicht einiger Privatkunden so sein, aber im gewerblichen Bereich sieht es da oft ganz anders aus! Warum sollte eine Firma auf Win10 setzen, wenn die teure Software im 4-5stelligen Bereich, die man erst kürzlich erworben hat, nicht in der Lage ist, einen Patch für Windows 10 zu liefern? Sollen deshalb tausende PC-Arbeitsplätze brachliegen, weil die Firmen auf Deine eingeschränkte Sichtweise hören?
Für einige Software ist es für die meisten Firmen sinnvoll, die Supportzeit für Win7/8 auszureizen, auch wenn man dann gut 100,- für ein neues Betriebssystem + Arbeitszeit für den (wohl ohnehin festangestellten Admin) einkalkulieren muss. Immer noch besser als eine unbestimmte Ausfallzeit aller Rechner, bis der Softwarehersteller meiner wichtigsten Software endlich den Sprung zu Win10-Kompatibilität geschafft hat... ;)

Btw.: Ich hab z.B. einen Kunden mit einer (etwas antiquierten) Fräse im Wert von ca. 12-15k Euro. Das Teil bekommt einen Puffer-Überlauf, wenn da Hardware mit über 1GHz dranhängt. Soll der das voll intakte und regelmäßig gewartete Teil in die Tonne werfen und eine neue Fräse für >20k kaufen, nur weil ein neuer PC für 300-400,- Overkill für die Fräse wäre? Nein, er besorgt sich lieber eine uralte Gurke, denn er braucht weder Rechenleistung noch Internet & Co. und schon gar kein Win10, denn seine Software würde daran auch scheitern.

Manchmal hilft es, über den eigenen Horizont hinaus zu schauen, statt sich eine Meinung nur aus der eigenen Nutzung zu bilden.
Ich kann die Frage des TE daher sehr gut nachvollziehen.
 
Für einige Software ist es für die meisten Firmen sinnvoll, die Supportzeit für Win7/8 auszureizen, auch wenn man dann gut 100,- für ein neues Betriebssystem + Arbeitszeit für den (wohl ohnehin festangestellten Admin) einkalkulieren muss. Immer noch besser als eine unbestimmte Ausfallzeit aller Rechner
Genau so ist es. Selbst wenns ein kleiner Betrieb mit Software von der Stange ist. Der Verdienstausfall ist oftmals so viel gravierender als es die Kosten am Ende für die Umstellung sind... Naja.
Jeder der DATEV oder RA-Micro kennt (oder was ähnliches), weiß was ich meine. Die gesamte Produktivität liegt erstmal brach unter Umständen. Mandanten können nicht bedient werden.
Man muss schon immer nach der Produktion schauen.
Aber wie gesagt, Firmen- und Privatkunden sind halt 2 paar Stiefel. Bei vielen "Firmen" gehts dann doch auch mit Win10, wenn sie einfach keine kritische Software haben und nur Standardprodukte. Dann versuche ich die schon mit dem Argument "gratis" (im Sinne der Lizenz) zu ködern ;)
 
Zurück
Oben