Windows 8 Notebook - wie das Windows auf neue, nachträglich eingebaute SSD umziehen?

Alberto866

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Hallo liebe Community :)

folgendes Problem:
Ich habe mir vor etwa einem Monat ein neues Notebook gekauft (Lenovo Ideapad Z500). Dabei war Windows 8 auf der eingebauten HDD installiert. Da ich sowieso noch eine SSD "rumliegen" hatte, wollte ich diese natürlich verwenden - also fix eingebaut.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie ich das mitgelieferte Windows 8 auf die neu eingebaute SSD bekomme. Einen Key konnte ich nach einigem Googlen dann endlich aus dem Bios auslesen lassen (mit einem Tool unter Windows 8, hatte das noch vor dem Ausbau gemacht).
Aber jetzt das eigentliche Problem: Woher bekomme ich ein Installationsmedium? Habe bis jetzt ausschließlich Windows 8 Pro Isos gesehen...
Bitte um Hilfe :)
Falls ich irgendetwas für euch total klares übersehen haben sollte - steinigt mich :D

Grüße
Alberto
 
Entweder liegt dem Gerät ein Wiederherstellungsmedium bei oder man sollte sich vom Gerät selbst eines Brennen können.

Ansonsten kannst du natürlich auch versuchen die Platten zu clonen, wobei das bei meinem Dell nicht hingehauen hat.
 
Es lag kein Medium bei und ich habe auch keine Tools o.ä. gefunden, die mich ein Wiederherstellungsmedium erstellen lassen wöllten.
Das mit dem Clonen hatte ich auch in Betracht gezogen, dann kam mir allerdings in den Sinn, mal irgendwo gelesen zu haben, dass man nicht von HDDs auf SSDs klonen sollte wegen irgendwelcher Einstellungen, die da durcheinander geraten. Stimmt das?
 
Klonen ist immer ein Spiel mit dem Feuer , kommt auch drauf an wie deine vorige Platte angesteuert wurde. Controller gegebenfalls umstellen etc., zum Neuaufsetzen ... kontaktier doch mal den Händler mit deiner S/N und dem Kaufdatum dann solltest du eigentlich ne Mail mit allen benötigten Daten anfordern können.
 
Das stimmt so nicht. grundsätzlih erkennt Windows spätestens nach Ausführen des Leistungsindexes ob es auf einner SSD läuft und passt seine Einstellungen an. (Siehe: http://www.heise.de/ct/hotline/SSD-und-SuperFetch-1436260.html).

Das clonen an sich tut der ssd garnichts. Tools wären zB Clonezilla.
Ergänzung ()

Sollte die HDD nicht im AHCI modus gelaufen sein kannst du sie nicht auf eine SSD clonen, da diese AHCI benötigt, Windows dann aber nicht mehr startet.
 
Zuletzt bearbeitet:
ohne zu wissen was was du an SW hast, hier ein weg über Boardmittel.

1. Datenträgerverwaltung Partitionen so verkleinern das sie auf die SSD passen würden.

2. in Windows 8 ein Windows 7 Systemabbild erstellen. s. "Windows 7 Dateiwiederherstellung"

3. Systemreparaturdatenträger erzeugen

4. Laufwerke wechseln

5. vom Systemreparaturdatenträger booten und das Systemabbild, auf die SSD, wiederherstellen.

Key sollte, für eine Aktivierung, nicht benötigt werden da das Bios ein OEM Key enthält.


Bei Fragen ....



Eurer Private
 
Du kannst von HDD auf SSD clonen z.B. mit Clonezilla,
du müsstest dir auch ein Wiederherstellungs-/ Installationsmedium oder ein Image/ Backup unter Windows 8 erstellen können,
du kannst dir auch ein von Crapware unbelastetes Installationsmedium besorgen und falls du nur die Pro bekommen solltest, auch entsprechend anpassen

Für letzteres siehe https://www.computerbase.de/forum/threads/asus-n56vz-windows-8-neuinstallation.1165267/ (insbes. ab Beitrag #7 dürfte es interessant sein/ werden) und es ist wurscht ob das Notebook ein Lenovo, ASUS, Samsung, HP, etc. ist Vorgehensweise ist da gleich. ;)
 
Vielen Dank für die Tipps, werde mich heute nachmittag mal dransetzen :-)

@ HaZu: Die Frage, welche dort gestellt wurde, geht etwas an meinem Thema vorbei: "Wo kann ich die Windows 7 Iso-Dateien herunterladen?"
 
Ich habe dasselbe gestern mit einem Samsung Notebook probiert:

1. Auf der alten HDD waren 20 Gbyte an ISOs, Treibern und Software in 2 Partitionen versteckt. Alles 1:1 zu Clonen macht keinen Sinn, weil die SSD nicht soooo viel Platz hat.

2. Also führt kein Weg an einer ISO vorbei. Man kann ohne "Tricks" nur die Windows 8 Version installieren, für die der Key im Bios gedacht ist. Windows Pro kann man nicht ohne Modifikation der Installation installieren.

3. Windows 8 Treiber gibt es nur per Windows 8 Upgrade Programm, dass dann auf Wunsch sämtliche Software und Treiber runterlädt und installiert. Es sind aber nicht die neusten Treiber, sondern gut 6 Monate alt.

4. Problem: Man kann nicht so leicht Windows 8 im uefi Modus installieren, wenn man die Einstellungen im Bios (uefi) nicht kennt.

=> nun rennt Windows 8 Core auf dem Notebook und bootet dank SSD und UEFI in 10 Sekunden.
 
Alberto866 schrieb:
Vielen Dank für die Tipps, werde mich heute nachmittag mal dransetzen :-)

@ HaZu: Die Frage, welche dort gestellt wurde, geht etwas an meinem Thema vorbei: "Wo kann ich die Windows 7 Iso-Dateien herunterladen?"

Sry hab mich verlesen. Die Win 8 isos wurden noch nicht alle veröffentlicht.
 
HaZu schrieb:
Das stimmt so nicht. grundsätzlih erkennt Windows spätestens nach Ausführen des Leistungsindexes ob es auf einner SSD läuft und passt seine Einstellungen an. (Siehe: http://www.heise.de/ct/hotline/SSD-und-SuperFetch-1436260.html).
Diese Aussage betrifft nur Superfetch. Die SSD muss für das Clonen auf das passende Alignment vorbereitet werden.

• Alignment
Das Alignment ist ein sehr wichtiger Faktor, es wird dafür gesorgt, dass die angelegte Partition auf die physikalischen Eigenschaften der SSD optimiert ist. Ist das korrekte Alignment oder besser gesagt das dafür notwendige Offset nicht definiert, darf im Worst Case mit Performanceinbußen von bis zu 50% gerechnet werden. Windows 7, Vista und Mac OS beherrschen dies zwar nicht optimal, da die jeweilige Offset-Größe von dem verwendeten Controller abhängig ist, bieten allerdings insgesamt eine befriedigende Lösung. Windows XP beherrscht überhaupt kein für SSDs optimiertes Alignment mit einem 1024er Offset, dort beginnt die Systempartition auf Sektor 126, das wäre auf einer SSD mitten in einer Page und somit unbrauchbar. Um das zu ändern müßten wir den Startsektor der Systempartition so verschieben, dass die 4 KByte großen NTFS-Cluster mit den SSD-Pages übereinstimmen.
Wird Windows 7 oder 8 nicht direkt auf die SSD installiert, sondern von einer anderen Platte geclont, hat die SSD eine falsche Alignment Einstellung. Man könnte dies zwar auch nachträglich ändern, doch wird es schwieriger. Und Windows ist nicht in der Lage, das passende Alignment für die SSD nachzuholen.

Nur bei der direkten Installation von Windows 7 oder 8 auf eine SSD, wird das passende Alignment eingestellt.
Ansonsten ist die SSD manuell vorzubereiten.
[url]http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30040[/URL]

Viele Grüße
 
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@ Schildkröte09: Du hast recht, das wusste ich nicht. Danke für deinen Hinweis! Allerdings stimmt deine Aussage so auch nicht. Nur wenn die Quellfestplatte keine 4k Sektoren hat, also die meisten Festplatten von vor 2010, kann das passieren. Besitzt die Festplatte, wie alle mit 4K Sektoren die ab Win Vista partitioniert wurden, das 1 MiB Offset ist alles gut. Dein Einwand ist allerdings absolut berechtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach, ist es egal, wann die Festplatte gekauft wird. Das Alignment richtet erst Windows ein, wenn es auf die Platte installiert wird. Die Festplatten selbst, haben damit also nichts zu tun. Installiert man aber Windows nicht auf die SSD, unterbleibt das Einstellen des korrekten Alignments. Die Festplatten werden unpartitioniert ausgeliefert. Sie sind dann auch nicht einmal initialisiert.
Nur externe Datenträger werden meistens partitioniert ausgeliefert.
Ob eine Partitionierung bereits ausreicht, um das korrekte Alignment einzustellen, möchte ich bezweifeln.

Aber den genauen Sachverhalt dazu kenne ich auch nicht. Ich kann einfach nur darauf hinweisen, auf eine manuelle Vorbereitung einer SSD zu achten und auch durchzuführen, damit man nicht 50 % Leistungseinbußen in Kauf nehmen muss. Ein eingestelltes Alignment einer Platte, kann aber überprüft werden. Entspricht die überprüfte SSD diesen Vorgaben, brauch man auch nicht manuell die Platte vorzubereiten.

>>> [url]http://www.freeware.de/download/disk-alignment-test_53459.html[/URL]
Disk Alignment Test überprüft die Ausrichtung der Sektorengrenzen von Festplatten. Die Freeware analysiert die Datenträger und zeigt an, ob die Sektorengrenzen für die betreffende Hardware richtig gesetzt sind oder nicht.

Disk Alignment Test kommt ohne Installation unter Windows aus. Das kostenlose Prüftool scannt die Festplatte ab und analysiert innerhalb von Sekunden, ob die Einstellungen für das Alignment richtig gesetzt sind. Bei Festplatten typische Sektorengrenzen liegen traditionell bei 512 Bytes. Neuere HDDs nutzen zum Teil auch ein Alignment mit 4096 Bytes. Falls der Helfer ein falsch eingestelltes Alignment findet, liefert der Helfer Tipps, wie man die Festplatten-Performance optimiert.

Mit Disk Alignment Test weiß man mit wenigen Mausklicks, ob angeschlossene Festplatten mit bestmöglicher Leistung laufen. Praktischerweise liefert das Prüfprogramm beim Auffinden von Alignment-Problemen gleich passende Tipps mit, wie man betroffene Laufwerke wieder auf Vordermann bekommt.

Viele Grüße
 
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Naja wenn ich eine Festplatte klone, auf der bereits Partitionen mit 1024 KB offset (also ein allignment) angelegt sind und ich kopiere 1 zu 1 (bare metal) dann liegen die Partitionen auch mit Offset auf der SSD uns alles ist gut. Das kommt aber auf das Klonprogramm an und das kann man vorher schwerlich wissen.

Es lässt sich also festhalten, dass man mit einem frisch installierten Windows auf einer SSD immer auf Nummer sicher geht und böse Überraschungen umgeht.
 
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