Windows 8 Recovery - Installation auf SSD

Vulpecula

Commander
Registriert
Nov. 2007
Beiträge
2.241
Moin Moin!

Folgendes ist die Ausgangslage: Ich habe ein Notebook, auf dessen Recovery-Partition Windows 8 liegt. Ich habe damals die Recovery Partition gesichert und dann von der Platte entfernt. Danach habe ich (neben der Festplatte) zusätzlich eine mSATA SSD eingebaut und mein Windows 7 System läuft seit jeher von der SSD. (Natürlich musste dafür SecureBoot ausgestellt werden.)

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob Windows 8 aus der Recovery heraus auf der SSD installiert werden würde, oder ob es sich trotzdem auf der Festplatte einnistet. Das Problem ist, dass die Installation auf dem Asus-Notebook weitestgehend automatisch abläuft, ohne dass ich irgendwie groß eingreifen könnte.

MfG - Vulpecula
 
Wenn du die Festplatte ausbaust, so dass nur noch die mSATA vorhanden ist, sollte die Installation doch problemlos auf der mSATA SSD möglich sein, da ja auch sonst keine anderes LW zur Verfügung steht.

Oder habe ich dich so weit falsch verstanden, dass du die Recovery-Partition wieder auf der HDD erstellen und von der Recovery-Partition aus die Installation von Windows 8 anstoßen willst. Wenn das Recovery vom Hersteller so vorkonfiguriert wurde, dass es ohne Nachfrage auf der HDD installiert werden soll, wirst du wohl kaum eine Möglichkeit haben da einzugreifen.

Es sei denn du clonst anschl. die Windows 8 Installation auf die mSATA.
 
Eine Idee wäre ja, die Recovery auf der SSD wiederherzustellen, würde allerdings Platz fressen. Ich auch die Frage, was dann in Sachen Alignment passieren würde.
 
Wenn die Recovery die SSD erkennt und auch als solches mit korrektem Alignment formatiert sollte das kein Problem sein.

Windows 7 hat ja bereits mit der Erkennung von SSD keine Probleme, dann sollte man meinen, dass auch Windows 8 damit keine Probleme haben sollte. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die OEM-Hersteller da so weit drin rumpfuschen können und dürfen.
 
Das mit der Recovery hat leider nicht funktioniert. Liegt daran, dass die Festplatte größer ist als die SSD und das Recovery krampfhaft versucht, die Partitionen der originalen Festplatte wiederherzustellen. Ich habe jetzt ein original Windows 8 ISO genommen (habe meines via Dreamspark bekommen) und installiert (UEFI/GPT). Es erkennt den Key im BIOS ohne Probleme und ist nach der Installation bereits aktiviert. Immerhin kann ich (sofern ich mein Notebook jemals verkaufen sollte) wenigstens ein Installationsmedium beilegen. Dazu kommt, dass ich jetzt nicht den ganzen Haufen Bloatware auf dem Rechner habe.

Lustige Anekdote nebenbei: Ich habe die Festplatte über das Image wieder in den Auslieferungszustand versetzt. Windows 8 lief danach von der Festplatte ohne Probleme. Auch das Wiederherstellen via Recovery (von der Recovery-Partition auf der Festplatte). Ich habe dann versucht, die Recovery-Daten auf ein Medium zu sichern. Man sollte meinen, dass das möglich sein sollte, nur in meinem Fall wollte es partout nicht funktionieren. Die Software "AI Recovery" wollte erst gar kein Medium erstellen da angeblich keine Recovery-Daten gefunden wurden. Danach habe ich ASUS Backtracker ausprobiert. Dort konnte ich zwar ein Installationsmedium erstellen, allerdings wurde die Installation dann mit dem Fehler abgebrochen, dass das Image nicht gelesen werden konnte, obwohl es auf dem Medium vorhanden ist. :freak:
Ich muss sagen, ich bin ein wenig enttäuscht, dass es immer noch nicht möglich ist, die Wiederherstellungsgeschichte einigermaßen benutzerfreundlich zu gestalten.
 
Wenn man an den Innereien und den Voreinstellungen der Hersteller herumbastelt (also deren gewollte Standards abändert) sollte es mich nicht unbedingt wundern wenn solche Aktionen ›Blasen werfen‹ ;)

Ich gebe dir recht - dieser MS-Lizenz-Zores nach dem man nicht einfach ein an sich totes Installationsmedium mitgibt das man wie weiland XP erst per Key zum Leben erwecken kann, das ist schon ›gelungen‹.
Der Laie wird höchstwahrscheinlich nichts verändern wie du das tatest. Experten wie du sollten sich aber auch genug Hörner abgestoßen haben, von solchen Medien oder spätestens dem Betriebssystem Vollimages anzulegen um so die Weiternutzung zu garantieren. Ich hoffe sehr, das von Backtracker erzeugte USB-Stäbchen jemals einsetzen zu müssen, da möge TrueImage vor sein.

CN8
 
Naja, den Auslieferungszustand der Festplatte (also so wie sie geliefert wird) habe ich tatsächlich als vollwertiges Image. Allerdings nicht via TrueImage, da Acronis zu der Zeit, als ich es erstellt habe, noch Probleme mit GPT-Partitionen hatte. Das Image funktioniert wunderbar, auch die Recovery - allerdings nur von der Festplatte. Mein eigentliches Ziel ist es ja, das System auf der SSD zum laufen zu bekommen. Backtracker soll das angeblich können, aber leider funktionert das erstellte Medium einfach nicht. No matter what.

Aber Du darfst mir gerne mal erläutern, was Du mit "Wenn man an den Innereien und den Voreinstellungen der Hersteller herumbastelt" meinst. Was genau habe ich geändert?
 
Zurück
Oben