Windows-Abbilderstellung schlägt fehl // Klonen mit Ubuntu-DVD möglich?

Kurt Blahovec

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Hallo!

Ich würde gerne ein ziemlich frisches Win 10 Pro (auf 250GB SSD installiert) als Backup sichern, um es später auch ohne langwierige Neuinstallation mit anderen Pro-Lizenzen auf weitere SSDs (500GB, 1TB) klonen zu können. Internet ist im Moment nicht vorhanden, aber zur Not eine Ubuntu 20.04.4 LTS DVD.
Die bordeigene Abbilderstellung auf externe HDD oder zweite interne SSD bricht trotz genügend vorhandenen Speicherplatzes immer sofort ab. Siehe Screenshot.
Laut Micro$chrott-Hilfeseiten ist die "System-reservierte" Partition zu klein und sollte vergrößert werden, damit die Abbilderstellung funktioniert.
Mit der Ubuntu-DVD und GParted habe ich diese Partition von 50MB!! auf 500MB vergrößert, allerdings konnte ich danach von der SSD nicht mehr booten :lol:.
... Neuinstallation, ... Versuch mit GParted alle Partitionen auf andere interne SSD zu kopieren, ... Resultat: andere SSD willl auch nicht booten :lol:.
As said: kein Internet --> kein ordentliches Programm zum Klonen.

Hättet ihr irgendwelche Tipps wie ich unter diesen Voraussetzungen doch noch zu einem Abbild-Backup komme? Gibts irgendwelche Tricks für GParted, damit die Vergrößerung der Partition klappt bzw. kann ich mit GParted überhaupt einen funktionierenden Klon erstellen?

Danke im Voraus.
mfg
 

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Hi,

theoretisch sollte mit der Ubuntu DVD auch dd funktionieren.
Oder nimm doch eine Software, die für solche Zwecke gedacht ist. Etwa Clonezilla.
 
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sicher sie dir in eine datei

terminal
lsblk -> herausfinden welche die platte ist von der du klonen willst (dev/sda oder sdb, sdc o.ä, ist das source device (gleich bei if as in Input File ))
sudo dd if=/dev/sdRICHTIGES_DEVICE of=/pfad/zu/ordner/wo/platz/ist/clean_widows_install.yolo bs=4m status=progress

warten. fertig. Funktioniert so seit 48 Jahren.
 
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ich nutz clonezilla für sowas, ist einfach zu bedienen und zuverlässig.
 
Ok danke vorerst, ich werde es mit dd versuchen.
Aaaber:
Müssen die Platten, auf die ich klonen will, irgendwie formatiert sein?
Wenn ich von der 250GB auf die 1TB SSD klone, kann ich danach die kleine "C"-Partition gefahrlos aufs Maximum vergrößern?
Soll/muss/kann ich bs=4m immer verwenden, egal ob ich von/auf eine große/kleine Platte, SSD/HDD, interne SATA/externe USB Platte klone?
 
Egal wohin
Wenn du wirklich nen geklonten Datenträger willst, muss nicht formatiert sein.part Tabelle und Boot Sektor nimmt dd mit.
Aber: warum auf den Datenträger klonen? Klon einfach in eine Datei
 
Ich, dumm, bitte langsam erklären. :freak::heul: Wie, was in Datei klonen?
Ich hätte jetzt 2 verschiedene Fälle:
1. Ich will von einer internen SSD auf eine weitere interne SSD klonen. Da kann ich z.B. mit sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=4m status=progress klonen?
2. Ich will einen SSD-Klon als Backup auf einer externen HDD, die nichts bootbares enthält, aber z.B. persönliche Backup-Dateien enthält. Wie soll ich da vorgehen?
 
Ich habe kein Linux.
Ergo würde ich mir die Schalter anschauen die DD beherrscht.
Es müssen damit 3 Wege möglich sein: (1) unmittelbares Klonen, (2) Klon-in-Datei (auch: Erzeugen einer Image-Datei genannt), (3) konsequent aus 2 Restaurierung aus dem Image.

Da ich in der WIN-Welt hantiere ist mir (statt CloneZilla) MacriumRefelct genehm. Schlimmstenfalls bemühe ich dessen Notfallmedium und führe die o.g. Maßnahmen durch.
Logisch für dich wäre das Erzeugen des Images nebst Zurückspielen statt direktem Klonen.
→ Wäre immer zu fragen wie alt das Image werden kann um veraltet zu sein, und wie umfangreich es sein mag. Muss ich ein nacktes WIN jedes Mal weder aufrödeln ist ein zu frühes Image kontraproduktiv.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Ich habe kein Linux.
Ergo würde ich mir die Schalter anschauen die DD beherrscht.
Unter Linux ist alles als file repräsentiert (unter Windows an vielen Stellen auch, manchmal aber halt überraschend nicht weil historisch gewachsen)

Sprich: jedes device ist eine Datei. Halt mit anderen Eigenschaften als ein Bild und wird mit anderen Programmen gehandelt. Jeder Ordner ist eine (voller verweise auf andere), usw.
dd nimmt bit für bit aus Datei X und schreibt sie exakt so in Datei Y. Keine Parameter notwendig um zwischen raw storage und einer Datei zu unterscheiden.
Erlaubt auch recht coole stunts wie Partitionen an beliebigen Stellen einbinden. Das ist eine nice Notlösung, wenn man eine sehr volle Partition hat und sehr schnell mehr Platz braucht. Hier kann man bspw. Einen großen Ordner auf eine neue Festplatte verschieben und diese an der stelle an der der Ordner zuvor lag mounten. Ist hacky und auf viele Wege intelligenter lösbar, aber manchmal haben Leute ihr monitoring nicht im griff und brauchen schnell hilfe :)

Kurt Blahovec schrieb:
Ich will von einer internen SSD auf eine weitere interne SSD klonen. Da kann ich z.B. mit sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb bs=4m status=progress klonen?
Wenn die quell ssd sda und die 2. sdb ist: ja exakt
Kurt Blahovec schrieb:
2. Ich will einen SSD-Klon als Backup auf einer externen HDD, die nichts bootbares enthält, aber z.B. persönliche Backup-Dateien enthält. Wie soll ich da vorgehen?
Wo die externe Festplatte eingebunden siehst du bei lsblk unter mountpoint.
Beispiel: /mnt/kurtsExterneHDD/
Dann nimmst um da im obersten Verzeichnis die Datei anzulegen
of=/mnt/kurtsExterneHDD/Dateiname.dateiendung
Name und Endung sind egal. Endung ist optional.
Linux findet Dateiendundungen nur sekundär wichtig. In Dateien steht in der Regel ohnehin was drin ist. Da muss man nicht unbedingt eine Endung dran machen. Sieht aber für einheitliche Icons in grafischen Oberflächen ganz nett aus.

Bin gerade am Bahnhof und war zu faul was zu Googlen / zu verlinken. Sollte aber soweit stimmen :)
 
Klonen von einem Windows was nicht mal startet, nützt dir auch nichts. Eagl, ob Linux oder ein Tool verwendet wird zum klonen.
Kurt Blahovec schrieb:
Ich würde gerne ein ziemlich frisches Win 10 Pro (auf 250GB SSD installiert) als Backup sichern, um es später auch ohne langwierige Neuinstallation mit anderen Pro-Lizenzen auf weitere SSDs (500GB, 1TB) klonen zu können.
Du musst erstmal Windows richtig clean installieren, und nicht mit einer 50 MB NTFS Bootpartition, die es bei Windows 10 normal auch im alten MBR Modus gar nicht gibt.
Schon am Anfang, bei Windows 10 1511 vor 8 Jahren, hatte die Bootpartition im MBR Modus 500 MB und bei 1909 schon 579 MB, wenn man richtig clean installiert.
1511 TH2 clean.PNG1909 Clean MBR Modus.PNG
Heutzutage installiert man doch auch im Uefi Modus neu mit einer 100 MB efi System Bootpartition in FAT 32. Auch wenn man das nur mit Tools oder diskpart sieht.
Dann kann man sich eventuell auch mal mit Klonen beschäftigen.
 
@Terrier
Ohne bei oder nach der Installation an Partitionen herumgepfuscht zu haben, sieht mein Win 10 Pro 21H2 64 bit von DVD installiert so aus:
Datenträgerverwaltung.PNG


@madmax2010
Den Klon hab ich jetzt tatsächlich in einer Datei auf der externen HDD. Aber wie mache ich daraus wieder ein laufendes System auf einer internen SSD?

mfg und thx.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber ich installiere jetzt nicht testweise Windows 10 21H2 im uralten MBR Modus.
Macht hier aktuell mit 21H2 bestimmt auch kein anderer User mehr.
Meine letzte Clean Installation im MBR Modus war 1909. (Siehe Screen)

Auch wenn ich die merkwürdige 50 MB Partition auch schon von anderen Threads hier kenne, na klar nur von User die Probleme haben.
Eine 50 MB NTFS Partition kann nicht normal sein. Siehe auch deine Fehlermeldung.
Irgendwas ist da falsch und nicht normal. Keine Ahnung, ob es an der SSD liegt, am USB-Stick oder ob Ihr da einfach was falsch macht.
Selbst bei Windows 7 gab es eine 100 MB NTFS Bootpartition und das ist auch laut MS die Minimum-Größe.
https://docs.microsoft.com/en-us/wi...r-based-hard-drive-partitions?view=windows-10
Jedes bootfähige Laufwerk muss eine Systempartition enthalten. Die Systempartition muss als aktive Partition konfiguriert werden.

Die Mindestgröße dieser Partition beträgt 100 MB.
Eine Uefi Installation mit einer 100 MB (Fat 32) Bootpartition, bekommt Ihr ja auch anscheinend nie hin.
Eine Windows 10 / Windows 11 Uefi GPT Installation solltet Ihr heutzutage ja eigentlich auch machen oder habt Ihr noch die Hardware wie zu XP und Windows 7 Zeiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss nochmals nachbohren, sry. :D

@madmax2010
Den Klon hab ich jetzt tatsächlich in einer Datei auf der externen HDD. Aber wie mache ich daraus wieder ein laufendes System auf einer internen SSD?

@Terrier
Ehrlich gesagt ich habe keine Ahnung was man tun muss, um Win10 im MBR-Modus oder im GPT-Modus zu installieren. Ich habe diesbezüglich im UEFI vom Mainboard (MSI B450 Tomahawk Max) oder sonst wo nie irgendwelche Einstellungen geändert.
Was mir aber auffällt: Version 21H2 (bei der das Problem besteht) wurde von einer unter Ubuntu erstellten DL DVD installiert. Ich habe aber noch Version 20H2 auf einer anderen SSD, die via USB Stick (erstellt unter Windows mit dem Media Creation Tool) installiert wurde. Hier ist die 1. Partition 100MB groß und die windowseigene Abbilderstellung funktioniert ohne Fehlermeldung ...

mfg
 
Kurt Blahovec schrieb:
Ich würde gerne ein ziemlich frisches Win 10 Pro (auf 250GB SSD installiert) als Backup sichern, um es später auch ohne langwierige Neuinstallation mit anderen Pro-Lizenzen auf weitere SSDs (500GB, 1TB) klonen zu können.
Man kann sich da tagelang mit Linux plagen oder das Ganze in ein paar Minuten mit einem Windows-Backup-Programm erledigen. Eine Auswahl: Acronis TrueImage (kostet), Aomei Backupper, EasUsToDo, MacriumReflect usw.
Am einfachsten macht man das mit Booten vom Rescue-Medium des jeweiligen Programms.
 
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Kurt Blahovec schrieb:
Aber wie mache ich daraus wieder ein laufendes System auf einer internen SSD?
Was für ein Klon? Per DD? Dann RTFM wie man so etwas restauriert. Ich könnte es nicht anders.

Und, dummer CN8, dumme Logik - CN8 nimmt einen Notfallstick (oder ein Live-Linux…) und restauriert ganz dumm von der externen HDD auf die Interne SSD.

Es muss klar sein, dass ich nicht per se einen Haufen Dateien zuzrückschaufeln kann - es muss die erforderlichen Partitionsstruktur am Ziel existieren und dann könnte ich evtl. in das was C sein soll einfach nur Dateien + Ordner kopieren.

Also konnte man… WIN neu installieren, dabei das (physische) Ziellaufwerk von Null an von WIN aufbauen lassen. Dann hat man eine C-Partition in die man einen gesammelten Dateienhaufen einkopieren kann (faktisch sollte man da alles vorher drin löschen).
Habe ich ein Tool wie Pete11 Angibt könnte ich mich damit bescheiden aus der Gesamtsicherung heraus nur die C-Partition ersetzen. Im Ernstfall aber muss die Laufwerkkomplettsicherung eben komplett wieder eingespielt werden.

CN8
 
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Kurt Blahovec schrieb:
Was mir aber auffällt: Version 21H2 (bei der das Problem besteht) wurde von einer unter Ubuntu erstellten DL DVD installiert.
Wer macht das denn so? Kein Wunder, dass man den Fehler nicht findet.
Ein Windows 10 USB-Stick erstellt man sich jedes Mal und damit auch aktuell, mit dem Media Tool von Windows aus.
Der USB-Stick kann dann auch eine Windows 10 Uefi Installation, wenn man die Bios Einstellungen für Uefi hat.
 

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Ich würde auch ein Win Tool benutzen. Entweder das genannte Macrium Reflect:

https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/backup/macrium-reflect-free-edition/

oder die kostenlose PRO Version von AOMEI:

https://www.deskmodder.de/blog/2022...fessional-kostenlos-fuer-euch-bis-24-05-2023/

hiermit einfach eine Boot ISO erstellen und dann IMAGES erstellen und eben auf jede andere Platte aufspielen. Zumindest mache Ich es immer so. Ist die schnellste Variante. KLONEN dauert mir viel zu lange und macht auch mehr Probleme auf anderen Rechnern.

Ich persönlich arbeite nur mit Acronis TI. Aber egal welches Tool davon eben einfach das Notfall medium nutzen zum erstellen und zurück rufen.
 
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