Windows auf externer SSD + Spiele

LPJ

Ensign
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Hallo, ich habe die Idee, Windows auf einer externen SSD zu installieren und damit wiederum zu spielen. Ist das möglich?
Der Hintergrund ist, dass ich ein sehr leistungsstarkes Firmen-Notebook habe, aber dort natürlich keine Admin-Rechte für Installationen habe und diese auch nicht bekommen werde. Ob das booten von einem externen Laufwerk überhaupt möglich ist, weiß ich noch nicht und würde ich auch gerne vorher hier erfragen. Ich denke, dass es kein Problem ist, aber nicht dass ich mir doch irgendwas zerschieße.
Vielen Dank!
 
Das ist sicher nicht zum Spielen gedacht und wenn ich Admin wäre, würde ich externes Booten
verhindern. Warum werden die das wohl so gemacht haben? Kauf lieber einen vernünftigen
PC, wenn Du spielen möchtest.
 
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Dürfte nicht klappen, da Du vermutlich nicht ins BIOS kommst, im die Boot-Reihenfolge zu ändern aber Windows wird dir auch keine Installation auf dem Wechseldatenträger anbieten.

Eine Idee, die ich aber nicht weiß ob Sie bei Dir klappt, wäre ein Live Linux mit Hyper-V auszuprobieren
 
Beim Botten von einem externen Gerät musst du an BIOS ran. Wenn du keine Admin Rechte hast, dann kommst du wohl auch nicht an BIOS ran. Oder?
 
Falls das Notebook von USB booten kann, also dies nicht gesperrt ist, kannst du mit einer Windows ISO Datei und Rufus ein Portable Windows (Siehe Abbildeigenschaft und Windows To Go) erstellen, das du dann beliebig an mehreren Geräten booten kannst und damit arbeiten kannst.
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Danke, Snoop7676!
Wird es dann auch funktionieren, dass ich auf diesem Portablen Windows Spiele installiere solange die SSD schnell genug ist oder muss ich bei dieser Variante Abstriche machen?
 
Ob du von extern booten kannst, kannst du ja einfach heraus finden, indem du versuchst ins BIOS zu kommen, oder ins Quickboot Menü des Laptops, üblicherweise kommt man mittels F12 beim Start des Laptops dahin.
Dazu muss dir ja noch gar kein fertiger Stick, oder SSD vorliegen. Allein ob es dir angeboten wird kannst du so testen.

Ein arbeitsrechtlich stichhaltiger Grund für mindestens eine Abmahnung, oder gar fristlose Kündigung dürfte die Übung trotzdem sein. Ob es das wert ist...
 
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So lange die Übertragungsrate am USB Port passt, sollte das kein Problem darstellen.
Sogar mit einem normalen USB3 Stick allein kann ich das Windows so flüssig nutzen bis auf kleine Gedenkpausen falls nebenher geupdatet wird.
Nur aufpassen, dass du dann nicht ausversehen Laufwerke deiner Firma antastest.
Von diesen evtl. dann die Laufwerkbuchstaben einfach entfernen nach dem du von der USB SSD gebootet hast damit du die nicht ausversehen antastest bei was auch immer du dann auf deinem USB Windows treibst.
Ergänzung ()

Anmerken würde ich noch gerne: Ziemlich risky die Aktion, falls du nicht genau weißt was du tust..
 
Auch hier, species_0001, Danke für die Belehrung.

Danke Snoop7676 für die Ausführungen. Meine Idee war natürlich, dass es durch die externe Festplatte komplett abgekoppelt läuft und sozusagen nur die Hardware nutzt aber keine sensiblen Bereiche angetastet werden. Wenn die Möglichkeit besteht, dass ich da doch irgendwas umgehe, was nicht umgangen werden soll, lasse ich es. Bin aber trotzdem Dankbar für die Infos, die ich an anderer Stelle sicher nochmal privat gebrauchen kann.
 
Cloudgaming wäre keine Option? Damit umgehst du die Wahrscheinlichkeit dein Arbeitsnotebook zu schrotten mit dem externen SSD-Quark und entgehst möglicherweise einer Abmahnung oder gar einer fristlosen Kündigung.
 
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Lass es bleiben. Je nach Hersteller können BIOS-Logs erstellt und entsprechend ausgelesen werden. Wenn dein Arbeitgeber nicht möchte, dass du selbstständig etwas installierst, wird er auch berechtigt Einwände haben, dass du einfach von einem anderen Datenträger aus startest.

Für ein "komplettes" Abkoppeln müsstest du übrigens die SSD entfernen, sonst wird sie in den allermeisten Fällen ebenfalls gemountet - und selbst dann gibt es Möglichkeiten, wie man sich Schadsoftware einfangen kann, welche sich ebenfalls auf das Hauptsystem auswirkt.

Mal von den ganzen rechtlichen Problemen abgesehen. Zumal dir sehr subtil dargelegt wird, dass du das Notebook so nicht zu verwenden hast.
 
LPJ schrieb:
läuft und sozusagen nur die Hardware nutzt aber keine sensiblen Bereiche angetastet werden
Du würdest mit der eigenen SSD aber ein Fremdsystem in das Firmennetz bringen. Von diesem Fremdsystem wäre es möglich alle Geräte im Firmennetz anzugreifen sofern die Netzwerkfunktionalität besteht.

Ich würde tunlichst die Finger davon lassen.
 
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Wie gesagt, vielen Dank an alle!
Ich hatte eine falsche Vorstellung von dem Prozess. Aber deswegen habe ich auch hier gefragt, bevor ich das Experiment starte.
 
Frag doch einfach mal deinen AG. Vielleicht lässt er dich das Gerät privat nutzen und eure IT richtet es entsprechend mit einem zweiten Konto ein. So unwahrscheinlich wie das im ersten Moment klingt, ist das gar nicht.
 
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