Windows auf größere SSD umziehen

lordg2009

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Hi,

ich würde gern mit der Windows 10 - Partition meines Zweitrechners so wie sie ist auf eine größere SSD umziehen. Ich bin vor einiger Zeit mit meinem Desktop-PC bereits umgezogen. Damals habe ich mittels Live-Linux und dd-tool die Partition gespiegelt und anschließend mit gparted die Partition auf das Maximum vergrößert. Das funktioniert im Prinzip, seither braucht mein Rechner aber ca. 2 min bis er beim Anmeldebildschirm angelangt, vorher waren es Sekunden.

Habe ich da was flasch gemacht?

Kennt Ihr für den anstehenden Umzug eine bessere Methode?

Vielen Dank für eure Hilfe
 
Du hast hier 2 Fragen! Welche sollen wir beantworten? Sind ja irgendwie 2 Probleme und nur halbe Infos...

SSD spiegeln geht doch mit jedem Tool, wie du es gemacht hast!
Wenn du einen PC hast, kann man diese ja ausbauen und am PC spiegeln und dann 1:1 austauschen
 
@duAffentier Stimmt, das war undeutlich geschrieben.

Ich suche eine Methode um eine 1TB SSD auf eine 2 TB SSD zuspiegeln und dann zu erweitern.

Ich fürchte das mein letzter Spiegelvorgang mit dd die Ursache für den seither langsamen Systemstart ist und möchte von euch wissen, ob es hier einen kausalen Zusammenhang geben kann. Bei SSDs gibt es ja Dinge wie das Alignment, was dazu führen kann, dass einfaches Spiegeln Probleme macht. Leider kenne ich mich hier aber nicht gut aus.
 
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Dann lieber 2 Threads aufmachen!

Hast du 2 PCs? Wenn ja, beide HDDs in den anderen PC und dann spiegeln! Mache das mit Gratis Software immer. Lief immer 1:1 gut! Hier im DOwnloadbereich gibts einige...Anpassen der Größe geht auch ohne Probleme.
 
@redjack1000 Dein tool zeigt keine Fehler
Dann versuche ichs wieder mit meiner Linux Live-Version mit dd und gparted. Vlt. hat der langsame Systemstart meines alten PCs eine andere Ursache.
 
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PS:
Habe jetzt einmal den Autostart durchgeschaut und im BIOS FastBoot eingestellt. Jetzt geht es wieder deutlich schneller. Hätte man auch mal eher machen können.

Entschuldigt meine Frage
 
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Es gab irgendeine Gratis Windows Software für diesen Zweck. Diese muss ich auch noch suchen.

DD vielleicht nur für die 2 oder 3 Spezial Partitionen.
Aber für das Laufwerk C würde ich eher cp -avr empfehlen.
 
Ich habe für solche Zwecke (SSD klein auf groß oder HDD auf SSD) bisher das Samsung Magician Tool genommen, hat erst kürzlich wieder gut funktioniert (SSD Upgrade eines alten Laptops).
 
Das hängt wohl eher vom Benutzer ab. Ich komme mit MR gar nicht klar, macht nix ist aber so.

dd, Clonezilla finde ich wesentlich angenehmer.

CU
redjack
 
Ich arbeite seit 1987 am Computer - meine Erfahrung sagt mir - eine Neuinstallation ist immer das Beste. Werden die Fehler der Vergangenheit immer entfernt. Auch wenn es mal 2 oder 3 Tage dauert den PC neu aufzusetzen.
 
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_roman_ schrieb:
Es gab irgendeine Gratis Windows Software für diesen Zweck. Diese muss ich auch noch suchen.

DD vielleicht nur für die 2 oder 3 Spezial Partitionen.
Aber für das Laufwerk C würde ich eher cp -avr empfehlen.

cp -avr finde ich spannend. Mit dem Befehl muss ich ja zuerst eine Windows-Partition korrekt anlegen und dann kopieren. Ich dachte dd ist hier besser, da die gesamte Platte mit GPT/MBR und Bootloader bitweise übernommen wird.

Stoni2k9 schrieb:
Ich arbeite seit 1987 am Computer - meine Erfahrung sagt mir - eine Neuinstallation ist immer das Beste. Werden die Fehler der Vergangenheit immer entfernt. Auch wenn es mal 2 oder 3 Tage dauert den PC neu aufzusetzen.

Ich nutze den PC zum Klavier-Spielen. Auf dem PC sind knapp 1TB an Sounddateien von Native instruments. Wenn ich den PC neu aufsetze brauche ich Tage um all diese Sounddateien über die NI-Software neu zu laden. Tage an denen ich immer wieder präsent sein muss, da die Download-Software immer mal wieder Fehler wirft und man die entsprechenden Samples dann neu zum Laden in Auftrag geben muss.
 
Servus

Off Topic:

Meine Backups erstelle ich mit cp -avr seit circa 10 Jahre.
Wenn man neue Dateistrukturen anlegt mit pvcreate, lvcreate, vgcreate, cryptsetup, mkfs.ext4 und dann seine Daten mit cp -avr kopiert, kann man einerseits keine defekten Daten verschieben, anderseits hat man ein sauberes, eher nicht so fragmentiertes File System, und man kann seine Daten nicht durch leere Daten aufgrund falscher Benutzung von dd überschreiben. Hinzu kommt man vergeudet nicht so viel Zeit und man hat geringe Abnützung, da nur Daten geschrieben werden. Für Flash basierte Datenträger sollte man geeignete Dateistrukuturen verwenden und auch nicht unnötig Zellen beschreiben, löschen, usw.

--

Die Vorzüge und Einschränkungen von Windows ist uns sehr gut bekannt.

--

Ich bin auch bald in der Situation selbst meine Daten herumzuschieben von 2 Stück 1TB NVME PCIE 4.0 auf in Summe 3 Stück NVME, 1x 2TB und 2x1TB. Da die Windows Installation von vor 2 Wochen ist, ich ein Gehäuse testen darf und eine Rezession darüber schreiben darf, wird alles umgebaut. Im Zuge dessen verschiebe ich das Windows vom einer langsamen 5000 / 5000 NVMe auf eine 7000 / 7000 NVMe.
 
lordg2009 schrieb:
Ich nutze den PC zum Klavier-Spielen. Auf dem PC sind knapp 1TB an Sounddateien von Native instruments. Wenn ich den PC neu aufsetze brauche ich Tage um all diese Sounddateien über die NI-Software neu zu laden. Tage an denen ich immer wieder präsent sein muss, da die Download-Software immer mal wieder Fehler wirft und man die entsprechenden Samples dann neu zum Laden in Auftrag geben muss.
Dann frag doch mal beim NI-Support nach, um man gesicherte Sounddateien nicht nachträglich von einem Medium neu einlesen kann. Die meisten Programmen können gesicherte Mediendaten übernehmen, ohne daß man sie neu laden muß. Cubase Mediabay kann das beispielsweise oder Steam.
 
Hat alles super funktioniert:
1) Beide SSDs angeschlossen
2) live linux vom usb stick gestartet
3) richtige Festplatten mit lsblk identifizieren
4) kopieren mit dd bs=512K if=/dev/sd[SSD1] of=/dev/sd[SSD2] keine Fortschrittsanzeige!
5) gparted öffnen (erst nachdem Kopieren abgeschlossen, sonst Festplatten aktualisieren)
6) gparted bietet automatisch an GPT anzupassen
7) Partition in gparted auf volle Größe ausdehnen
8) Änderungen niederschreiben
 
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