Eine Neuinstallation bedarf eines Installationsmediums. Wenn dieses fehlt, handelt es sich ggf. um ein Win7, welches vor einem Jahr auf Win10 geupgradet wurde.
Bei einer Neuinstallation verliert man zwar nicht direkt "alle" Daten, aber viele Daten, die in den User-Verzeichnissen enthalten sind, Softwareupdates, Windows-Updates, Einstellungen, nachträglich installierte Software, Cookies, Favoriten, installierte Spiele, und deren Updates.
Also alles Quatsch.
Zunächst macht man von der bestehenden Situation ein Backup, z.B. mit Paragon Backup Free. Dazu braucht man eben auch mind. eine 2TB-HDD, wo das Backup drauf kommt.
Idealerweise hatte man schon immer System und Daten getrennt und kann nun die Systempartition direkt auf der SSD wiederherstellen.
Wenn man bisher nur eine riesige 2TB-Partition benutzt hat, ist das jetzt richtig umständlich. Außerdem war das System vermutlich grottenlangsam, weil es über die gesamte Oberfläche verstreut war.
Man löscht alles, was nichts mit dem System zu tun hat. Normalerweise bleiben dann 40-60GB übrig. Davon kann man wieder ein Backup-Imag erstellen und dieses auf der SSD wiederherstellen. Dann sollte es schonmal booten.
Die HDD kann man nun mit dem ersten Backup wiederherstellen und alles entfernen, was mit dem System zu tun hat ("Benutzer" und "Windows").
Es empfiehlt sich, die neue Systempartiton gleich von Beginn an klein zu halten, z.B. 80-100GB, wegen der Backups und den andauernden Windows-Upgrades. Spiele kann man dann auf die 2. Partition der SSD verschieben.
Für alle anderen Partitionen, außer der Systempartition mit Millionen Files empfehlen sich 64k-Cluster, weil es die Zahl der Zugriffe um Faktor 16 reduziert.