Windows Datenplatte in Linux einbinden

mercury

Lieutenant Pro
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Hallo Foristi,

Folgende Situation:
Ich hab hier einen Odroid H2 mit WIndows hier am laufen, die 2. Platte ist als Netzwerkfreigabe quasi mein NAS für alle andern Geräte.
Ich hab den Plan, das Windows (welches wegen historischen anderen Gründen noch oben ist), gegen ein Debian zu tauschen.

Ich kann mich dunkel erinnern, als ich mal vor Jahren (vielen, vielen Jahren!) eine NTFS Platte mit Datenbestand in einem Linux eingebunden habe, musste ich noch was aber wegen Nutzer Rechten machen, damit das problemlos lief. Ich meine, im Kopf zu haben, dass ursprünglich keine Dateien in dem Sambashare angezeigt wurden oder irgednwas in die Richtung.

Da ich mittlerweile nur mehr wenig Zeit für solche Dinge habe, möcht ich mich vorab vorbereiten. Meine Frage an euch hier:
Was muss ich beim Umzug von einem bestehenden Windowsdatengrab in ein Linuxsystem beachten, außer dass ich halt unter Linux dann noch die User anlegen und Samba Freigaben einrichte.
 
Linux hat für NTFS vier drei zwei verschiedene Implementierungen, ntfs-3g (fuse) und ntfs3 (kernel nativ).

Beide implementieren Benutzer Rechte, Symlinks, udgl. unterschiedlich. Rein für Dateien ist es wurstepiepe aber wenn da im Detail irgendwelche NTFS Spezialfeatures verwendet werden. Dann ist das nicht zunander kompatible.

das was du meinst wird sich aber schlicht weg, auf mount Optionen und Linux Benutzerrechte beziehen. Einerseits willst du da lesen schreiben können anderseits muss es der Samba Server auch können.

Die Umsetzung kann dann auch schon von der Distri abhängen und da ich Debian länger nicht mehr verwende bleibt dieser Beitrag leider bei inhaltsleerem Geschwafel auf dem geistigen Niveau eines Suppenhuhns

Mach dir keine Sorgen wird schon klappen und wenn ein konkretes Problem vor liegt gerne nochmals fragen
 
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Meine (legacy) NTFS Datenplatte läuft problemlos simpel mit dem flag defaults.

Samba-Share mounten braucht aber in der Regel noch Rechte für den aktiven Benutzer. Mit welchen OS laufen denn "die anderen" Geräte? Eventuell wäre auch gleich ein Wechsel auf z.B. NFS sinnvoll.
 
danke, das hilft mir schon mal weiter. außerdem, weil es als Stichwort am Tisch gelandet ist:
Dateisystem ist egal. ich verwende da keine extra features. hauptsache die Daten sind über Netzwerk greifbar :)

Aber eure Beiträge stimmen mich froh, dass es nur Trivialitäten waren bzw sein könnten.
 
Ich würde die NTFS-Partition löschen und eine neue mit Linux-eigenem Dateisystem erstellen.
Dann die Daten aus dem Backup (ist doch vorhanden, oder?) auf die neue Partition wiederherstellen.
Falls kein Backup vorhanden, gleich mal drum kümmern :)
 
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Backup ist vorhanden 😉
Wenn’s nur simple flags sind spar ich mir aber das Plätten…
 
ja wenn du nicht asien fan bist und extra lange dateinamen hast, die unter linux dateisystem nicht in 255 byte passen

linux hat bei ntfs das problem, wenn irgendwas ist, kanns eigentlich nicht reparieren

auf einer dualboot kiste macht man das denn mal eben mit windows aber wenn nur noch linux da ist, tja
 
mercury schrieb:
Backup ist vorhanden 😉
Wenn’s nur simple flags sind spar ich mir aber das Plätten…
Spar die späteren Ärger und plätte die Platte. Einmal und dann ist gut.
Es sollte zwar alles klappen, aber wie schon gesagt wurde kann Linux mit NTFS nicht viel anfangen wenn es doch mal ein Problem gibt.
 
Also... das ntfs dingens unter Linux ist halt nur ne kompatibilitätsmaßnahme...
Wenn man den Datenträger dauerhaft unter Linux nutzen will, dann ein Typisches Linux Dateisystem nehmen.
 
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Ich bin am 09.05.24 letztes Windows-Überbleibsel losgeworden.
SSD(sda) von NTFS zu EXT4 formatiert:
sudo mkfs.ext4 /dev/sda
Ich konnte Steam Ordner nicht von BTRFS nvme0n1p2 nach NTFS sda SSD kopieren. Es gab einen Fehler(verbotene Zeichen). Mit EXT4 gab es keine Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant :-) Ich habe nach anfänglicher Nutzung (ich kann dir kein Jahr nennen, es ist länger her) von BTRFS lange ext4 genutzt. angeblich gabs damals mit Steam und BTRFS zusammen durchaus mal Probleme.

Letztes Jahr hatte ich dann Manjaro einmal neu installiert, weil ich in der alten installation irgend nen Bug hatte mit der Grafik, das die nach grob 40 Minuten nurnoch Ruckelt bei Tastaturbenutzung (warum auch immer). Und an sich hätte ich gerne den Bug heruasgefunden und gefixt aber nach einiger Zeit damit war ich doch reif für eine Neuinstalaltion :D und da habe ich dann BTRFS nochmal eine Chance gegeben. Und in dem Zuge die mittlerweile gute Integration mit Sicherungsprogrammen und Grub eingeschaltet. Ich musste noch keine Sicherung wiederherstellen oder in einen Snapshot reinbooten, aber das wäre wenn es nötig wird schonmal easy peasy zu machen. Und dazu scheint? BTRFS mittlerweile mit Steam und WIndwos Spielen klarzukommen, also das was auch immer störte wohl nicht mehr stört.
Zumindest ist mir da kein Problem aufgefallen, mit allen Spielen auf BTRFS abgelegt. Wie aich immer die Problemfreiheit gekommen ist.

Allerdings ist es wohl auch so, das auf dem Steam Deck zwar das System auf BTRFS aufsetzt, aber alles unter Home mit ext4 läuft.
Und natürlich ist ext4 ein super Dateisystem. Da kann man sich drauf verlassen :-)

Edit:
(Bitte richtig verstehen, ein BTRFS Snapshot ist natürlich keine Sicherung, aber ein Mechanismus um einfach auf alte Daten zu Booten und Sicherungen Live im System machen zu können zum Beispiel.
 
Ich freu mich ehrlich über die hier angeregte Diskussion. kann sein, dass Recht habts und ich mir das evtl. doch nochmal überleg ;)
Jetzt mach ich mir nur mehr Sorgen ob ich das alles gleich in ein proxmox reinlege oder nativ mache und meine bisherigen VMs dort via qemu einbinde^^
 
Die Grenzenlose Eskalation des Kommentarbereiches ist eine Spezialität von Computerbase :-)
 
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