Windows-Energieoptionen: Leistungszustand bei Alder Lake

Naru

Lt. Commander
Registriert
Juli 2010
Beiträge
1.570
Für die Informationsgeilen einiges über das Equipment:
  • Intel Core i7-12700K
  • be quiet! Dark Rock TF [BK020]
    2x be quiet! Silent Wings 3 MID-SPEED PWM [BQ SIW3 13525-MF PWM]
  • 2x Corsair Vengeance RGB PRO [CMW32GX4M2D3600C18] (5.32: Hynix H5AN8G8NCJR-TFC)
  • Corsair Vengeance LED [CMU16GX4M2C3200C16R] (4.24: Samsung SEC-628 K4A4G085WE-BCPB) (Reserve)
  • ASUS ROG Strix Z790-A Gaming WIFI D4 [90MB1CN0-M0EAY0]
  • Corsair CS550M [CP-9020076-NA]
    ONG HUA HA1225L12S-Z
  • be quiet! Dark Base Pro 900 [BGW10]
    6x be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] [BL071]
    2x be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 12025-HF PWM] [BL070]
    3x be quiet! Silent Wings 3 LOW-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-LF PWM] [BL067]
    2x be quiet! Silent Wings 3 LOW-SPEED PWM [BQ SIW3 12025-LF PWM] [BL066]
  • EVGA GeForce GTX 1070 FTW GAMING ACX 3.0 [08G-P4-6276-KR]
    Micron MT58K256M321JA-110:A-6ZA77-D9VRL
    2x Power Logic PLD10015B12H
  • EVGA GeForce GTX 970 SSC GAMING ACX 2.0+ [04G-P4-3975-KR] (Reserve)
    Samsung SEC-443 K4G41325FC-HC28
    2x Power Logic PLA09215B12H
  • Samsung SSD 970 EVO [MZ-V7E1T0BW]
  • 2x Samsung SSD 980 PRO [MZ-V8P1T0BW]
  • 2x Samsung SSD 850 EVO [MZ-75E500B/EU]
  • Logitech G502 Proteus Spectrum Tunable RGB-Gaming-Maus [910-004617]
  • Dell S2721DGFA [210-AXRQ]
  • Samsung SyncMaster S27D390H [LS27D390H/EN]
  • Samsung SyncMaster S24D390HL [LS24D390HL/EN]
  • Samsung SyncMaster S24C350H [LS24C350H/EN]
  • Samsung SyncMaster S22C350H [LS22C350H/EN]
  • Samsung SyncMaster S24D330H [LS24D330H/EN]
  • Microsoft Windows 11 Pro x64 (Feature Pack 2: 22H2, Sun Valley 2)

Mein Anliegen ist mehr oder weniger eine Frage an diejenigen, welche das Problem kennen und eventuell sogar eine Antwort darauf wissen:

Unter obig aufgeführten Alder-Lake-Prozessor muss ich mit Ernüchterung feststellen, dass die Windows-Energieoptionen keinen Einfluss auf die Taktfrequenz des Prozessors nehmen. Das ist insofern ungewöhnlich, weil die - wie nicht anders zu erwarten - unterstützte Intel Speed Shift Technology die Ansteuerung über die inhärente Power Control Unit erlaubt.

Unter "Ausbalanciert" ist GAR NICHTS möglich; unter "Energiesparmodus" lässt sich zumindest mit einem ausreichend niedrigen Prozentwert (bspw. 50%) der Prozessor tatsächlich um seine Taktfrequenz reduzieren, Jedoch verhält sich das wie unter den Fixwert eines Package-based State, nämlich 2,6 GHz - weder mehr noch weniger.

Daraus konstatiere ich, der Prozessor lässt sich nicht über sein Core-based State ansteuern. Hat das Intel zu verantworten, bezogen auf die Iteration, oder erfordert das ACPI von Windows 10/ 11 ein paar Überholungen?

Ich bedanke mich insoweit - zumindest fürs Durchlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
na komm, lass die kirche im dorf.

ansonsten: dein build, dein setup, spielt ja oft die hauptrolle, dies forum beweist es.

aber du kannst dir auch ein feld zur numerischen begrenzung der maximalen taktfrequenz "zaubern":
dieser wert steht normal auf 00000001, und du änderst auf 00000002.
damit kriegst du dein feld

Code:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\54533251-82be-4824-96c1-47b60b740d00\75b0ae3f-bce0-45a7-8c89-c9611c25e100]
"Attributes"=dword:00000002

die Energieoptionen erweiterrn.
Dort erscheint dann bei prozessor die Option "Maximale Prozessorfrequenz" mit einem frei wählbaren Wert.
du kannst reinschreiben, was du willst, in der praxis kommt die nächstdruntergelegene und vom prozessor unterstütze frequenzstufe raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Naru

@whats4

Danke.

Nettes Feature, um das sich die Energieoptionen ergänzen lassen.
Dennoch... Es spricht den Prozessor nicht an.
Entweder hat Intel die Befähigung der PCU beschnitten gegenüber vorheriger Iterationen oder die Beschränkung erfolgt auf KRNL-Ebene, bspw. Treiber-seitig über das System-defined Device Interface.
 
Wie prüfst Du denn die Frequenz des Prozessors?

Die fluktuiert für jeden Kern massiv. Und einige Tools (HWInfo z.B.) zeigen das auch an, aber man muss sich auch klar machen, dass eine Anzeige immer nur eine Momentaufnahme ist.

Die CPU verändert die Frequenz jedes Kerns mehrere 100x pro Sekunde. Das kannst Du nicht anzeigen. Auch HWInfo zeigt immer nur den Momentzustand an, wenn gerade der Wert für jeden Kern abgefragt wird - und das ist eher ein Zufallswert. Eine Mittelwertbildung könnte nur die CPU selbst machen, und das passiert m.W. nicht.

Man kann schon eine Aussage bekommen, denn auch wenn die Werte eher Aufnahmen mit Blitzlicht gleichen, so geben sie einen Trend an.

Ich bilde über alle Kerne einen Mittelwert und ein Maximum (getrennt für P und E Cores) und lass mir das permanent ausgeben. Und da merkt man den Einfluss der Energieoptionen massiv.

Auch ein guter Indikator ist die Leistungsaufnahme der CPU. Das ist sozusagen ein eingebauter Mittelwertbilder.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Naru
@Grestorn

Nun, was die Tools anzeigen, entspricht letztendlich auch einem zyklischen Mittelwert.
Mir geht 's nicht gezielt um ein spezifisches Value: Eigentlich will ich den Prozessor nur simpel aus dem System heraus dazu zwingen, seine Voltage (Amplitude + Phase) niedrig zu halten, die sich immerhin aus des Intels Prozessor heraus (PCU) automatisch über die Core States an der Taktfrequenz (Signal + Lambda) orientiert.

Diese Einfachheit, aus dem OS heraus den Prozessor zu throttlen oder einfach nur den Multiplikator des Prozessors ändern, ohne an der Voltage herumspielen zu müssen, ist eigentlich schon immer einer der nennenswerten Vorzüge für ein Intel-Prozessor gewesen, insnbesondere für einen Laien. Doch scheinbar mache Intel nun eines seiner Vorzeige-Features zunichte.

Mit dem Energiesparmodus muss ich mich sowieso mal etwas genauer befassen: Scheinbar agiert die Alder-Lake-CPU über ihr etwas ineffektiver. Die Cores wirken noch unruhiger, anstatt einfach mal oft und lange mit ihren Taktfrequenzen untern so niedrig wie möglich zu verharren. Hinzukommend, und das kommt mir suspekt vor, scheint das CPU-Package wärmer zu agieren, weil die Gehäuselüfter an ihr ausgerichtet sind, sie agieren bis 40°C lauflos, jedoch sind sie in eben jenem Modus mit der Drosselung auf die besagten 2,6 GHz der CPU des Häufigeren aktiv.

Das ist mir ein bisschen suspekt. Grundsätzlich ist es so, dass die VRM-Rectifier von einer hohen Eingangsspannung auf eine niedrige drainen, was nicht unbedingt effektiv ist, aber das solle sich eher auf die Temperatur des VRM beschränken, nicht aber auf das CPU-Package. Bei Gelegenheit gehe ich der Sache mal nach.
 
Zurück
Oben