Windows Installation bleibt hängen, Memtest86+ stürzt sofort ab

Chiaki

Lieutenant
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Hallo Computerbaseler,
bei meinem Problem handelt es sich wahrscheinlich um CPU/Mainboard/RAM eines Packard Bell EN LM98 Notebooks.
Die Sache sieht so aus: Windows 7 war darauf installiert, allerdings war ein Hochfahren nicht möglich; das Notebook stürzte ab, egal ob normal oder sicheres starten mit Starthilfe.
Neuinstallation von Windows bleibt bei "Setup wird gestartet" hängen, beziehungsweise braucht dafür mindestens 3 Stunden und anschließend noch einmal ewig, wenn man auf eine der Festplatten klickt.
Dass es bei "Setup wird gestartet" so lange dauert hat mich auf den RAM gebracht. Also mit Memtest 86+ aktuellste Version überprüft und siehe da: Memtest stürzt SOFORT ab noch bevor man vernünftig die komplette Oberfläche von Memtest sieht und das Notebook startet neu.

Es sind zwei Riegel von Nanya PC3 PC3-10600 á 2 GB also insgesamt 4 GB. Ich habe beide Riegel einzeln an beiden Slots probiert, Memtest hat sich identisch verhalten.

Anschließend habe ich noch ein BIOS Update durchgeführt; keinen Erfolg. Ich kann im BIOS auch nicht die Spannung sehen oder überhaupt irgendwelche Details bezüglich des Arbeitsspeichers außer die Speichergröße. Es handelt sich um ein Phoenix BIOS.

Könnte das wirklich noch der Arbeitsspeicher sein? Ich habe sonst keine S0-DIMM Riegel zum testen hier und müsste mir auf Verdacht einen bestellen.

Jemand eine Idee?
 
kann aber auch eine Korrupte-Version von MemTest sein, würde hier mal Parted Magic herunterladen, hat MemTest86+ im Grub Bootloader integriert und da mal testen...

dann wenn Memtest IO ist, kannst du gleich mal die SMART Werte der HDD prüfen...
 
SMART Werte habe ich bereits unter RIPLinux getestet. Nichts auffälliges.
Ergänzung ()

Habe jetzt den Memtest von RIPLinux probiert, genau so abgestürzt wie die aktuelle ISO.
 
@stage
Wie ich bereits sagte, die aktuelle ISO von Memtest86+ habe ich als allererstes verwendet.

EDIT: Oder meinst du die 4.3.0 Beta? Ich bezweifle, dass es mit der Beta plötzlich funktionieren sollte. Der Laptop hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und hat keine neue Experimenthardware.

EDIT2: Oh ich muss mich doch korrigieren. Danke stage. Mir war nicht bewusst, dass es Memtest86 PLUS und ein ANDERES Memtest86 gibt. Das Memtest86 läuft gerade mit beiden Riegeln in den Slots schon mal wenigstens an. Bisher keine Fehler.

EDIT3: Trotzdem merkwürdig, dass Memtest86+ direkt abstürzt o_O. Gibt es da bekannte Probleme mit den Core-i der ersten Generation?
 
Zuletzt bearbeitet:
SMART Werte habe ich bereits unter RIPLinux getestet.
würde dann auch abstürzen, wenn es ein Speicher-Problem sein sollte... denke eher das du eine ältere version von MemTest benutzen solltest oder auch das Memory Diagnostic Tool von der Windows 7(8) Install disk...
 
@stage
Siehe oben, tut mir Leid für das Missverständnis.

@BadBigBen
Das "vernünftige", von stage vorgeschlagene, Memtest läuft ja auch gerade. Bisher immer noch kein Fehler. Jetzt bin ich allerdings wieder am Start angelangt. Woran liegt es dann, dass die Windows Installation so höllisch lange braucht? Ich übertreibe nicht, drei Stunden hat es gedauert bis er aus der "Setup wird gestartet"-Phase rauskam und nach dem ersten Klick auf die Auswahl einer FEstplattenpartition fing er wieder an.
Gibt es vielleicht eine bootfähige HDD-Prüfung?

EDIT1: Oder hatte schon einmal jemand Probleme mit einer Windows Installation über einen Zalman VE-300 im ODD-Modus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du die Festplatte nicht mal testweise ausbauen und dann die Windows Install starten und schauen ob das immer noch so lange benötigt? (zumindest bis zum Installbildschirm solltest du kommen)

Ich hab dieses Phänomen nur einmal gehabt und zwar hatte die Festplatte jede Menge defekte Sektoren gehabt und alles hat sich verzögert.
 
@stage
Also de facto gab es >EINEN< SMART Eintrag unter RIPLinux nämlich, dass ein einziger Sektor reallocated wurde. (So habe ich den Wert zumindest interpretiert.) Ich habe sogar noch eine 320GB Platte übrig, die ich dann gleich teste.
Zunächst aber will ich noch fix probieren, ob es über einen bootbaren USB-Stick besser läuft, als über den ODD-Modus vom Zalman.
Ergänzung ()

Zur Kenntnisnahme:
Es war tatsächlich die Festplatte, habe die Western Digital durch eine Seagate Momentus ausgetauscht und alles tutti. Angeschlossen an ein externes Gehäuse konnte Windows die WD Platte nicht einmal erkennen. Sehr merkwürdig das Ganze.
Vielen Dank für eure Hilfe!
 
@Blue Cube
Leider waren alle Versionen höher als 4.2 nicht unter den Downloads zu sehen. Vielleicht deswegen?
 
Jupp, ist ja auch nicht böse gemeint gewesen. Manchmal muss man sich einfach jenseits von Klickibunt und andern grafischen Sachen bewegen. Es ist nicht zu glauben, was man so auf den Servern alles findet. :)
 
Hatte auch eher die HDD in verdacht als der Speicher...

und ich verwechsele auch ab und zu MemTest86 (ohne +) mit MemTest86+, aber kenne das Phänomen mit dem Absturz...
Daher auch den Hinweis zu dem MemDiag von MS...

aber gut zu lesen das der OT den Fehler gefunden hatte und beseitigte... ;)
 
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