Windows/MAC - Entscheidung & Notebookauswahl für Video

Sabine.M

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Mai 2024
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Schönen Tag!
Ich möchte um Beratung beim Kauf eines neuen Notebook bitten.

Vorweg darf ich kurz Stellung nehmen, was ich Suche. Mein bisheriger Berufsweg (ich arbeite in Teilzeit in einer mittleren Führungsebene im öffentlichen Dienst im Controlling) lastet mich zunehmend weniger aus und möchte meiner Kreativität mehr freien Lauf lassen. Da mich Film und Fotografie immer schon begeistert hat, besuche ich nun ein Postgraduate Studium - mit anschließenden partiellen Abteilungswechsel und aufstockung des Beschäftigungsausmaßes mit viel Homework bei meinem Arbeitgeber .

Die ersten Semester habe ich mit meinem bisherigen Notebook (Razer 17 Pro, Prozessor: Intel Core i-7 9.Gen, Grafik: Geforce 2080, Display 4k, mit 16GB RAM und 1000GB Festplatte) mehr oder minder gemeistert. Das Notebook reicht mir ergonomisch und leistungstechnisch nicht mehr wirklich, der HDMI Ausgang ist seit vorigem Wochenende defekt. Da ich zu Hause einen 4k 27" Monitor als Monitor nutze, habe ich mich zum Neukauf in den kommenden Tagen oder Wochen entschieden. Eine Reparatur ist nicht vorgesehen (Hauptplatine hat lt. Diagnose des Herstellers einen Defekt)

Für die weitere Zukunft möchte ich mir im Sommer einen potenten Standcomputer mit 2 Bildschirmen kaufen, sowie zuerst das hier besprochene Notebook für den mobilen Einsatz und die Universität. Die rechenaufwändigen Tätigkeiten werden später am Standcomputer erledigt, das Notebook sollte aber auch in geringerem Umfang zur Bild- und Videobearbeitung geeignet sein. Für "quick & dirty" Cuts und Effektberechnungen.
In den höheren Lehrgangsklassen nutzen einige Windows Laptops und Stand-PC Computer für die Berechnungen , andere schwören auf Apple Computer.
Mir persönlich wäre ein Umstieg auf Apple egal, preislich hält es sich vermutlich die Waage.

Nun suche ich als Erstes den Laptop:

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
… Ich brauche ihn für ein Studium im Fach Mediendesign und Foto-/Videobearbeitung

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
… Mobile Nutzung, Gewicht mit Netzteil unter 2,5kg - sofern möglich

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
… ich spiele nicht

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
… Bild- und Videobearbeitung ja. Als Software wird entweder Adobe Premiere oder Final Cut Pro in der Ausbildung verwendet, mit einer Option auf einen Zussatzkurs in Davinci Resolve Studio. Für welchen Kurs ich mich über die Sommermonate entscheide, weiß ich noch nicht genau - hängt auch von der Systemauswahl Windows/Mac ab.

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
… Mindestens 15 Zoll, besser 16 oder 17. Die Displayqualität ist mir wichtig. Aufflösung mindestens 2500 x 1600 Pixel. Besser 4k

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
… Je länger, desto besser. Ohne Rechenleistung für Bilder etc. sollte es schon 7-8h laufen - also im Officebetrieb.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
… Windows oder Mac. Ist mir egal, Windows kenne ich, Mac OS nicht. Lizenz über die Uni bekomme ich nicht, da ich ja nebenbei arbeite.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
… gute Verarbeitungsqualität, Farbe egal.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
… Die Festplatte sollte mindesrtens 1 TB habe.
Tastaturbeleuchtung muss sein.
Großes Mousepad wäre von Vorteil. wenn möglich die Pfeil rauf und runter Tasten in Vollgröße.
Ziffernblock kein Muss, aber wünschenswert.
Erweiterung Festplatte oder Ram wünschenswert, aber wohl nicht mehr zu bekommen.
Energieeffizienz wäre mir wichtig.
Ein externer Monitor (LG 4k, 27" HDMI bzw. DP Anschluss vorhanden) und eine externe Tastatur (Logitech) sollte betrieben werden können.

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
… Maximal 3000-3500 Euro für den Laptop. Neukauf.


Ich würde mich über Ratschläge freuen.
Zu welchem System (Windows/Mac) würde Sie mir mit der Anforderung Grafik/Video und der späteren Anschaffung eines Standgerätes raten?

Sollte ich notwendige Fragen nicht beantwortet haben, bitte mich fragen.

Schönen Dank
Sabine M.
 
Ich würde bei dem Budget ja zu einem MacBook Pro M3pro 16" greifen. Mit 18 GB Ram und 1 TB SSD im Preisrahmen
 
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das ist eine schwierige Sache und wird sicherlich (wieder) hohe Wellen schlagen...

ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht ganz unvoreingenommen bin. Ich arbeite seit 40 Jahren mit Computern, den ersten nach dem C64 habe ich noch selber zusammen gelötet (CP/M), habe dann hauptsächlich Unix genutzt (privat und beruflich), bis sich dann doch Windows durchgesetzt hat. Inzwischen nutze ich privat aber quasi ausschließlich Apple/Mac.

so ein bisschen ist es eben wie du "nebenbei" beschreibst: die meisten Leute, die einmal mit einem Mac in Berührung gekommen sind, wollen davon nicht mehr weg. Einige wenige, die sich tatsächlich näher damit beschäftigt haben, hassen die Kisten (aus welchen Gründen auch immer). Und dann gibt es eben die große Zahl an Leuten, die zwar noch nie einen Mac besessen haben, aber darüber herummeckern, als sei es der Teufel persönlich ;)

hat man sich für Apple entschieden, ist die Wahl relativ simple. MacBook Pro 16 mit entsprechender Ausstattung. Wobei ich mal behaupte, dass du bei den Anwendungen keinen Unterschied zwischen den CPUs bemerken wirst. Ich tippe das hier gerade auf einem MBP16 M1pro 16GB/1TB und die Kiste hat "mehr Leistung als ich jemals abfordere".

ich behaupte auch, dass du kaum ein Windows Laptop finden wirst, dass tatsächlich die 7-8 Stunden Office Betrieb durchhält. Als Beispiel, mein altes Acer sollte "bis zu" 15 Stunden halten (hatte immerhin einen 50Wh Akku) und hat tatsächlich im Office Betrieb maximal 4 Stunden geschafft und dafür musste man schon die Helligkeit runter drehen.

am Ende ist es aber auch eine Frage des Eco-Systems und so ein bisschen verschreibt man seine Seele schon dem "Teufel" ;)

Beispiele: willst du von einem Windows Laptop die Bilder auf einem TV kabellos anzeigen, nimmst du einen MS WDA, ChromeCast, FireTV Stick oder so für max. 50€. Da musst du vielleicht etwas herum basteln aber es geht. Willst du das gleiche mit Apple machen (ohne Dreckssoftware die eh nicht funktioniert), brauchst du gleich wieder ein AppleTV für den dreifachen Preis. Dafür funktioniert das dann nahezu ohne zutun, der TV erscheint einfach als weitere Anzeige im Display Menü.

und so zieht sich das durch das ganze "Programm". Ein iPad Tablet wird sofort erkannt, hast du ein PDF mit einem Unterschriftfeld und ein iPad auf deinen Namen angemeldet, fragt die das MacBook, ob du das zum Unterschreiben nutzen möchtest. Das sind alles so die "Kleinigkeiten", die niemand kennt, der noch nie damit gearbeitet hat, aber die einem das Leben so viel einfacher machen.
einen Mac hat man, um die Aufgaben zu erledigen. Mit anderen Computern bewältigt man zum großen Teil Arbeit, die man ohne den Computer gar nicht erst hätte! ;)

deshalb wird es dann eben schwieriger, wenn es zum Desktop kommt. Das "Problem", du kannst keinen Mac mehr selber aufrüsten und Speicher (RAM/SSD) lässt sich Apple quasi vergolden. Bei "Festplatte" kann man sich noch ganz gut mit einer externen Thunderbolt SSD behelfen, aber den RAM Speicher musst du beim Kauf wählen und damit leben. Bei einem "normalen" PC nimmst du 100€, steckst 32GB nach und bekommst noch Geld zurück...
 
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MacBook Pro 16 M3 Max mit 32GB und 1TB SSD für 3649€ und du kannst damit definitiv den Stand-PC für "rechenaufwändige Tätigkeiten" sparen.
 
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Die MacBooks sind sehr gute Werkzeuge für Medienbearbeitung, wenn weder Kosten noch das OS dagegen sprechen, wirst du sehr wahrscheinlich mit denen am glücklichsten werden.

Ein Stangerät ist sehr wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr nötig.
 
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Bei der Apple Aufpreispolitik ist ein Thunderbolt Dock für externe SSD wirklich flexibler und günstiger wenn du viel Speicherplatz auf der SSD benötigst.
Ergänzung ()

ps: von der Leistung her ist es schwierig zu sagen, ob ein kleineres Macbook 16 zb. pro nicht auch ausreichen würde.
 
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M3 Pro reicht weit mehr als dicke.
In keinem Studium wird es nötig sein, einen M3 Max statt M3 Pro haben zu müssen ;)
So viel Ram, wie man braucht. 18 sollten reichen in der Regel, wenn es zu komplex und groß wird, dann halt das Upgrade.
SSD so viel man braucht, rest externe SSD.

Basismodell ist nicht verkehrt und bereits sehr fähig. Notfalls mit sehr wenig Verlust verkaufen, und ein größeres konfigurieren, nachdem man merkt, dass man es wirklich "braucht".
 
Sehr gute Beiträge bisher hier 👍

Ich schließe mich der Meinung hier an: Wenn du dir ein MacBook Pro 16" mit M3 Pro und 36 GB Ram zulegst, dann wirst du dir die Zweitanschaffung eines Desktops möglicherweise sparen können.

Zwei Geräte zu kaufen würde meiner Meinung nach nur Sinn machen, wenn du dir jetzt ein kleines, mobiles MacBook zulegst (z.B. ein Air in 13,3") und dazu noch einen Desktop.

Dann wäre z.B. das eine Möglichkeit:

Mobiler Begleiter:
MacBook Air mit M2 oder M3. Mit 16 GB Ram und 512 GB ab € 1.375,-
https://geizhals.de/?cat=nb&asuch=air&bpmax=2000&v=e&hloc=at&hloc=de&sort=p&bl1_id=30&xf=12128_13~12_16384~19220_5~19220_9~2991_480~525_Apple

Desktop:
Mac Studio, M1 Max, 36 GB Ram, 512 GB SSD, € 1.499,-
https://www.trademax24.de/Apple-Mac-Studio-2022-M1-Max-10-Kern-Silber/6753

Dazu dann noch eine schnelle externe SSD mit z.B. 2 TB, die du an beiden Geräten nutzen könntest.

Warum ich das vorschlage:
Je nachdem, was du unter "mobiler Nutzung" verstehst (z.B. im Zug oder Flugzeug) und im Hörsaal, sind 16" manchmal schon ein bisschen unpraktisch. Da könnte es dann durchaus Sinn machen, auf 2 getrennte Geräte zu gehen.
 
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Vielen vielen Dank für die Antworten.

Ich habe in den letzten Tagen einige Händler abgeklappert.

Für mich sinnvollste Variante bei Windows:
Laptop - Lenovo ThinkPad P16v G1 (AMD) Thunder Black, Ryzen 9 PRO 7940HS, 32GB RAM, 1TB SSD, RTX 2000 Ada Generation um rabattiert 2200€
Standcomputer - Firmenzusammenstellung mit Ryzen 7950, 64GB Ram, 2x2 TB SSD und 2x 12TB Dauerlauf-Festplatten mit Raid, gedämmtes Gehäuse und Grafik 4080 oder RTX 4000 Ada um 3700 Euro.

Mac:
Hier war es eher mühsam, da beim Shop von Apple man mir einen Mac Pro (sieht aus wie meine Gemüsereibe :) ) mit M2 Prozessor und 64GB Ram und 1 TB um - sage und schreibe - über 8000 Euro verkaufen wollte. Zusätzlich zum Macbook Pro um 4900 Euro. Diese Anschaffung wird es sicher nicht werden.

Ich habe einige Kolleginnen, die den Lehrgang schon fertig haben, kontaktiert. Diese raten mir bei Apple in der Mehrzahl zum Mac Air 15 mit 16GB, M3 und 1TB SSD für den Alltagsbetrieb. Das kostet circa 2600 Euro mit final cut Pro.
Als Standgerät für die aufwändigeren Rechenarbeiten würde da ein Macbook Studio mit Apple M2 Max mit 12‑Core CPU, 38‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine, 64GB Ram und 1TB 3300€ kosten. Ohne das Final Cut Pro.

Zwei haben mir auch zum Macbook Pro mit mindestens Apple M3 Max Chip mit 14‑Core CPU, 30‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine und 36Gb Ram und 1 TB Festplatte um 4600 Euro geraten, besser noch die um 600 Euro teurere Variante. Die kommenden Renderarbeiten und Videoeffekte sind anscheinend sehr rechenaufwändig.

In Summe meinen die Meisten, die Variante mit dem Macbook Air und dem Studio sei die flexiblere.

Ich weiß noch nicht genau, für was ich mich entscheiden werden. Die Apple Produkte sind optisch und funktionell ergonomisch. Mehr Rechenpower steckt im Windowssystem, auch wäre hier alles austauschbar. Das geht beim Apple nicht.
 
Sabine.M schrieb:
Mehr Rechenpower steckt im Windowssystem
Also zumindest in dem von dir genannten ThinkPad P16v mit der RTX 2000 Ada (entspricht einer RTX 4060) steckt, im Bezug auf Videobearbeitung, nicht mehr Power als in dem Mac-System mit M3 Max.
Mit dem zusätzlichen Unterschied, dass das MacBook diese Leistung auch im Akkubetrieb voll liefern kann, während Windows-Notebooks dort i.d.R. stark gedrosselt sind.

Sabine.M schrieb:
Zwei haben mir auch zum Macbook Pro mit mindestens Apple M3 Max Chip mit 14‑Core CPU, 30‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine und 36Gb Ram und 1 TB Festplatte um 4600 Euro geraten
Wo kommen denn diese Preise her? Das bekommt man für € 3.450 in 14":
https://geizhals.de/apple-macbook-p...53d-a-2023-z1aw-a3053513.html?hloc=at&hloc=de

... oder für € 3.650 in 16":
https://geizhals.de/apple-macbook-p...33d-a-2023-z1ah-a3053660.html?hloc=at&hloc=de
 
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Sabine.M schrieb:
Das kostet circa 2600 Euro mit final cut Pro. Ohne das Final Cut Pro.
Das Final Cut Pro kauft man doch über den App Store und ist damit auf beiden Macs nutzbar, oder?
 
Sabine.M schrieb:
Mac:
Hier war es eher mühsam, da beim Shop von Apple man mir einen Mac Pro (sieht aus wie meine Gemüsereibe :) ) mit M2 Prozessor und 64GB Ram und 1 TB um - sage und schreibe - über 8000 Euro verkaufen wollte. Zusätzlich zum Macbook Pro um 4900 Euro. Diese Anschaffung wird es sicher nicht werden.
Ich dachte, es geht um ein Studium?!
Manche Mitarbeiter sind halt Berater, aber die Meisten doch eher Verkäufer mit Provision, denen es völlig egal ist, was du brauchst oder suchst.

Sowohl ein Macbook Pro für 4900€, als auuch ein Mac Pro für 8000€ sind für einen Studierenden so als würde man jemandem, der Samstags zum Einkaufen fahren will einen Porsche GT3 empfehlen.
Alleine schon, weil der Mac pro nichts anderes ist als ein Mac Studio der mehr Platz wegnimmt, und wo man höchstens PCIe Karten dazu stecken kann, die für dich keine Relevanz haben.

Kompleter Nonsenser par excellance.

Höchstens, wenn du dein eigenes Studio betreibst und jede minute schneller = mehr Umsatz bedeutet, DANN kann man über solche Preise nachdenken, wenn man denn auch mehr Leistung bekommt.


Da muss sich dann wirklich niemand mehr wundern, wenn immer mehr im Internet bestellen.

Sabine.M schrieb:
Ich habe einige Kolleginnen, die den Lehrgang schon fertig haben, kontaktiert. Diese raten mir bei Apple in der Mehrzahl zum Mac Air 15 mit 16GB, M3 und 1TB SSD für den Alltagsbetrieb. Das kostet circa 2600 Euro mit final cut Pro.
Als Standgerät für die aufwändigeren Rechenarbeiten würde da ein Macbook Studio mit Apple M2 Max mit 12‑Core CPU, 38‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine, 64GB Ram und 1TB 3300€ kosten. Ohne das Final Cut Pro.
Bei Apple hat man den Vorteil, dass die Desktop Modelle kaum einen Vorteil gegenüber den Notebooks haben (sind ja die gleichen Chips), und die Notebooks nicht den Nachteil haben, unterwegs weniger Leistung zu haben.

2 Geräte halte ich hier für eher unnötig. Nimm ein Macbook, und arbeite drauf, fertig.
Sonst müsstest du immerhin 2 Systeme pflegen, und Daten ständig hin und her tauschen.

Sabine.M schrieb:
Zwei haben mir auch zum Macbook Pro mit mindestens Apple M3 Max Chip mit 14‑Core CPU, 30‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine und 36Gb Ram und 1 TB Festplatte um 4600 Euro geraten, besser noch die um 600 Euro teurere Variante. Die kommenden Renderarbeiten und Videoeffekte sind anscheinend sehr rechenaufwändig.
Geht es um Geld?
Ansonsten bin ich sicher, dass man die paar Minuten pro Tag extra warten kann mit "nur" einem M3 Pro (statt Max).
Wenn man pro Stunde 10 min extra warten müsste, dann würde ich es mir auch überlegen, aber man muss da realistisch bleiben.

Ein Studium, bei dem ein 4000€ High End Notebook von Apple nötig ist, der vor einem Jahr noch nicht mal existiert hat?!

Im gegensatz zum Apple Verkäufer geht es mir nciht darum, dir etwas zu hochgegriffenes zu empfehlen, da es viel Geld ist. Auch, wenn ich selbst davon keinen Nachteil hätte, wenn du mehr ausgibst.

Sabine.M schrieb:
In Summe meinen die Meisten, die Variante mit dem Macbook Air und dem Studio sei die flexiblere.
Oder man spart sich eine 4-stellige Summe, nimmt eifnach das 16" mit M3 Pro, und das reicht nicht nur dicke, sondern hat auch massiv power.
Selbst ein M3 Max MBP 16" alleine wäre günstiger als beides zusammen, und schneller als ein Mac studio

Vermutlich würde sogar ein 15" Macbook Air mit M3 alleine alles hinkriegen, der hat schließlich auch die Media Engine.
Rendern dauert halt ein wenig länger, aber man rendert ja nicht permanent, und kann währenddessen andere Dinge tun.

Das flexibelste wäre ein 14"/16" Macbook Pro alleine mit M3 Pro, ggf M3 Max wenn man die Power braucht.
Für Stationär einfach mit USB-C Kabel dran, und fertig. Kein Nachteil gegenüber einem Mac studio.

Das Studio halte ich für interessant, wenn du möglichst viel Apple-Power willst pro €, aber nur einen Desktop brauchst, weil du eh schon einen Monitor hast.

Aber.. Keep it Simple. Du brauchst nicht für jeden Tisch ein neues Gerät ;)

Ab 3650€~ gibt's dass Basismodell 16" mit M3 Max und 36gb Ram, falls man doch Max statt Pro will.
Gibt immerhin 10+4 Kerne, statt 6+6 Kerne.

Wenn man in der Uni keine vernünftigen Tische sondern mit Klappbrettern bestraft wird, das 14" Gerät. Zu Hause ein großer Monitor und gut ist.

Sabine.M schrieb:
Mehr Rechenpower steckt im Windowssystem
Genau anders herum. Mehr Rechenpower - und das deutlich - steckt im Mac(book Pro).
Zumindest, wenn wir über Videoschnitt reden. Hier sehen Windows Systeme kein Land, schon gar nicht wenn keine Steckdose in der Nähe ist (beim P16v G1 wird deutlich reduzierte CPU-Leistung im Akkubetrieb bemängelt)
Nochmal gleich 3 mal nicht, wenn man Final Cut nutzt und Codecs, mit denen die Media Engine umgehen kann.
Btw: Final Cut gibt's in Apple's Bildungs-bundle für Studenten für 230€, statt es einzeln für 350€ zu kaufen.

Geht es um Videoschnitt sind Macbooks aktuell Konkurrenzlos.

Alleine schon die Tatsache, dass es von der Leistung her weit oben ist, aber diese im Akkubetrieb bereitsteht & dennoch so effizient, dass du mit Videoschnitt durch den Tag kommst...

Sabine.M schrieb:
, auch wäre hier alles austauschbar. Das geht beim Apple nicht.
Das stimmt. Dafür hast du andere Kompromisse:
  • Nur mit Stromkabel die volle Leistung. Im Akkubetrieb teils deutlich gedrosselt, vor allem, wenn es Workstation Modelle sind, die weit über 100w ziehen können.
  • Trotz Drosselung im Akkubetrieb kannst du beim Videoschnitt vllt 2-3 stunden erwarten ohne Rendern, beim 16" Macbook könntest du vermutlich 8-10+ Stunden am Video rumschnibbeln, und es anschließend fertig rendern, und hättest immer noch 20-30% übrig.
  • Ganz zu schweigen, dass beim Windows Notebook die Lüfter vermutlich im Dauerbetrieb sein werden bei Hardware die viel Strom zieht (-H Chips, dedizierte GPUs)

Abgesehen davon, dass du selbst Lego spielen kannst (und etwas ernster formuliert, etwas günstiger wegkommst was SSD + RAM angeht), hast du beim Thema Videobearbeitung (+Bildbearbeitung) nur Nachteile gegenüber einem Macbook.
Das Macbook erledigt Videoschnitt schneller, flüssiger, rendert schneller (wenn die Media Engine genutzt werden kann), hält um ein vielfaches länger im Akkubetrieb durch, bleibt fast dauerhaft lautlos und kühl.

Beim Thinkpad P16v G1 z.B. wird bei NBC folgendes bemängelt:

-deutlich verringerte CPU-Leistung im Akkubetrieb
-teilweise ratternde Lüfter
-schwache Lautsprecher


alleine der Ratternde Lüfter, in dessen Genuss ich auch bereits in meinem T16 G1 kommen darf. Der schafft es nämlich selbst bei unterstem leichten office mit eine mi5 1235u nicht, den Lüfter zuverlässig still zu halten.
Und bei leichtem office und paar telefonate/meetings hab ich auch schon mal den Akku in 4-5h geleert.

Ich würde da wirklich nicht auf die verrückte Idee kommen, für Videoschnitt ein P16v g1 für knapp 3000€ zu nehmen, wenn ich für den Preis ein Macbook Pro 16" M3 Pro bekomme.
 
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Ich danke für die ausführlichen Stellungnahmen!!
Die hohen Preise habe ich vom Applestore. Wegen der Garantie sollte ich dort kaufen. Es geht wohl schon deutlich billiger. Danke dafür


Da ihr sagt, dass ich keinen MAX brauche, tendiere ich zum Apple M3 Pro Chip mit 12‑Core CPU, 18‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine. 1TB SSD und 18GB RAM. Aber 16" möchte ich dann schon haben. Kostet circa 2900€.
Was brauche ich sonst noch?
Meine Logitech Craft und MX Master 3 müssten am Apple funktionieren. Auch mein Canon Drucker.
Eine externe SSD mit Thunderbolt und 2TB bekommen ich von einer Freundin, da sie sich eine neue, noch größere gekauft hat.

Wisst Ihr einen Dock, an dem ich meinen Bildschirm und später ev. noch einen zweiten Monitor mit 4k dran hängen kann?


Dank an alle Berater nochmals!
Sabine
 
Sabine.M schrieb:
Da ihr sagt, dass ich keinen MAX brauche, tendiere ich zum Apple M3 Pro Chip mit 12‑Core CPU, 18‑Core GPU, 16‑Core Neural Engine. 1TB SSD und 18GB RAM. Aber 16" möchte ich dann schon haben. Kostet circa 2900€.
Da würde ich dann aber, wenn das Budget es hergibt, schon die Variante mit 36 GB Ram empfehlen:
https://geizhals.de/?cat=nb&xf=12_3...e&hloc=at&hloc=de&plz=&dist=&sort=p&bl1_id=30

Sabine.M schrieb:
Die hohen Preise habe ich vom Applestore. Wegen der Garantie sollte ich dort kaufen.
Du hast die gleichen Garantieleistungen, wenn du nicht bei Apple kaufst. Und Apple Care lässt sich bei Bedarf auch nachträglich kaufen.
 
Ich danke. 36GB sind immer gut.
Das ist gut zu wissen, dann reduziert sich der Kaufpreis bei einer Investition über einen Händler. Ganz in meinem Sinn.

Die Zusatzgarantien schaue ich mir genau an, ob diese Sinn machen.
 
Würde auch notfalls lieber 512gb + 36gb Ram nehmen, statt 1TB + 18gb Ram.
SSD lässt sich extern wenigstens unelegant nachrüsten, um viel Speicher für Videoschnitt zu haben. Wenn der Ram nicht reicht, kann man nichts mehr dran ändern. Swap ist auch kein Ersatz für zu wenig Ram.
 
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Sabine.M schrieb:
Die Zusatzgarantien schaue ich mir genau an, ob diese Sinn machen.
Für mich stellt sich hier noch die Frage was du jetzt eigentlich selber kaufst und was über deinen Arbeitgeber läuft.
 
Nochmals Danke.
Ich hab das Notebook gestern Abend noch bestellt. Apple MacBook Pro 16.2" Space Black, M3 Pro - 12 Core CPU / 18 Core GPU, 36GB RAM, 1TB SSD.
Apple Care sehe mich mir noch an, das ist ja nicht gerade günstig. Ist es den hohen Preis Wert? Ich würde die 160€/Jahr Variante nehmen und bei Bedarf kündigen.
 
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Sabine.M schrieb:
Ich hab das Notebook gestern Abend noch bestellt.
Dann viel Spaß und Erfolg damit. Und berichte hier doch bitte mal wie zufrieden du bist, wenn es da ist.

Sabine.M schrieb:
Wisst Ihr einen Dock, an dem ich meinen Bildschirm und später ev. noch einen zweiten Monitor mit 4k dran hängen kann?
Diesbezüglich würde ich dir empfehlen dort noch mal einen separaten Thread zu erstellen bzw. die Suchfunktion zu nutzen:
https://www.computerbase.de/forum/forums/macbook-imac-und-mac-mini.193/
Dort kann dir vermutlich besser geholfen werden als hier.
 
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