@Scorpion: Die Auslagerungsdatei soll eine virtuelle Erweiterung des Arbeitsspeichers sein, dalls dieser nicht mehr ausreicht. Wenn du nun die Auslagerungsdatei auf einen Flash Speicher packst, ergeben sich folgende Nachteile:
1. Der schnellste Flash Speicher hat nach Test eine Lesegeschwindigkeit von 32 MByte. Das ist ein Wert, der locker von halbwegs modernen Festplatten übertroffen wird, und da bei einem virtuellen Arbeitsspeicher vor allem die Lese/Schreibgeschwindigkeit wichtig ist, würde es keinen Sinn machen, ihn auf ein Flash-Laufwerk zu legen.
Ready Boost bringt ja nur aufgrund der geringen Zugriffszeit von Flash Laufwerken Vorteile.
2. Sollte das Flash-Laufwerk einmal abgenommen werden, so fehlt dann natürlich die Auslagerungsdatei, Windows müsste sie neu anlegen.
Horrorszenario: Flash Laufwerk wird während dem Betrieb abgenommen und der RAM ist voll..... Was dann? Wichtige (benötigte) Daten sind vielleicht noch in der Auslagerungsdatei und auf sie kann nicht mehr zugegriffen werden (bei 512 MByte RAM durchaus denkbar).
B2T: Sehr schöner Test, CB. Jetzt hab ich endlich klarheit. Aber eine Frage hätte ich noch:
Moderne Boards können ja von USB booten. Also sollte der USB-Port schon beim Bootvorgang verfügbar sein. Könnte man auch durch ein Flash-Laufwerk über USB 2.0 (oder vielleich sogar PCI?) die Bootzeit erheblich verkürzen, indem man beim letzten Herunterfahren schon wichtige Boot-Daten dort speichert? Natürlich müsste eine Voraussetzung sein, dass das Flash-Laufwerk beim nächsten Systemstart zwangsläufig vorhanden ist und nicht in der Zwischenzeit entfernt werden darf (Es sei denn, MS hat eine Sicherung eingebaut, die beim Booten prüft, ob Lafuwerk vorhanden ist).
Grüße
PaddyG