Windows Server 2003 Antivirus-Scanner

MarcBesken

Lieutenant
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Guten Morgen,

zu allererst möchte ich ausschließen, daß dieses System auf ein neues Betriebssystem hochgehievt werden kann. Es ist gerade erst in Betrieb genommen worden, weil darunter eine Software aufgespielt wird, die erst im Laufe des kommenden Jahres auf eine aktuelles Betriebssystem migriert werden kann. Die Software läuft nur unter Windows Server 2003 und ist eine Spezial-Anwendung, die bisher sogar noch unter Windows NT 4.0 Server läuft :heul:

Abgesehen von ClamWin auf ...

ClamWin Free Antivirus

... ist mir keine weitere Antivirus-Software bekannt, die noch unter Windows Server 2003 läuft.

Hat Jemand noch ein paar Vorschläge, vor allem Vorschläge von VirenScannern mit OnAccess-Funktionalität?

Vielen Dank und Gruß
Marc
 
Das ist doch ein Scherz, oder?
Wo habt ihr denn die Hardware her, auf der noch ein Windows 2003 läuft?

Ist auch egal...... das ist alles so dermaßen uralt.... das kannst du vergessen.
 
Abolut unverantwortlich, sorry für die direkten Worte. Da sollte dringend mal ein Verantwortlicher eine vernünftige Entscheidung treffen und die Software anpassen lassen.

Zu deiner Frage: ESET und Kaspersky bieten noch AV für Server 2003, zumindest theoretisch.
 
Schwierig, also bei so einer Kiste würde definitiv kein Free Müll nehmen. Welcher dann noch Werbung lädt oder sonst was für Mist benutzt zur finanzierung.
Also Kaspersky hat wohl was für ältere Maschinen.

Wie sieht eigentlich mit der Anbindung aus? Ist die in einem Netzwerk? Vielleicht sogar ein gesonderes Netz?
 
Ja, hab ich auch gedacht, als ich von der Windows NT 4.0 Umgebung gehört habe ;)

Hardware? Machst Du Witze? Ist ne virtuelle Maschine unter VMware ESXi.
 
Hängt die VM denn am Internet?
 
Ich habe ja schon oben geschrieben, daß die Software bisher unter Windows NT 4.0 lief und sich keiner so richtig verantwortliche fühlte und das auf Physik. Der Workaround ist jetzt die Migration der Anwendung auf Windows Server 2003, was als virtuelle Maschine in einem gesonderten Netz läuft. Die Migration auf ein aktuelles Betriebssystem ist in Planung und wird noch 1 Jahr dauern.
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Die VM könnte über einen Proxy mit dem Internet verbunden werden oder man verhindert das und nutzt keinen VirenScanner. Ist so oder so fahrlässig, aber immer noch besser als die alte Anwendung unter Windows NT 4.0 auf einer Physik laufen zu lassen, die jederzeit die Grätsche machen kann ;)
Ergänzung ()

Sollte die VM verseucht werden, könnte Sie jederzeit als Komplett-VM wiederhergestellt werden und der Einsatz in einem gesonderten Netz ohne jegliche Verbindung in andere Produktivnetze sorgt für zusätzliche Abschottung.
 
Mach da kein AV drauf. Mach das mit dem gesonderen Netz, schau das wirklich nur das nötigste Verkehrt der Rest wird geblockt.
Wenn die Kiste unter VMware läuft, geh ich mal davon aus. Das ihr ein funktionierends Backup habt? Wo man die VM wiederherstellen kann?
 
da hilft auch kein Antivirus-Scanner. So gut wie möglich im eigenem VLAN abschotten. Kein Internet Zugriff zulassen usw. Nur die Ports freigeben, die auch benötigt werden und zusehen, dass man Sie zügig migriert.
 
Scirca schrieb:
Wenn die Kiste unter VMware läuft, geh ich mal davon aus. Das ihr ein funktionierends Backup habt? Wo man die VM wiederherstellen kann?

Dazu habe ich mich doch geäußert ;)
Ergänzung ()

tbs schrieb:
Wo habt ihr denn die Hardware her, auf der noch ein Windows 2003 läuft?
Die gibt's bei uns um die Ecke bei Aldi und wenn Du VMware nutzt, dann könnte ich auch noch mit DOS 6.22 und Windows 3.11 drohen ;)
 
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Klingt wild, ist aber leider nicht nur bei Spezialsoftware nicht unüblich. Hier gib es eine Stadtverwaltung, die zum Teil mit NT4-Maschinen im Internet hängt.
 
MarcBesken schrieb:
... ist mir keine weitere Antivirus-Software bekannt, die noch unter Windows Server 2003 läuft.

Hat Jemand noch ein paar Vorschläge, vor allem Vorschläge von VirenScannern mit OnAccess-Funktionalität?

Vielen Dank und Gruß
Marc

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Ansonsten gilt: Legacy Produktionsmaschinen bestmöglich abschirmen und isolieren
 
TorenAltair schrieb:
Klingt wild, ist aber leider nicht nur bei Spezialsoftware nicht unüblich. Hier gib es eine Stadtverwaltung, die zum Teil mit NT4-Maschinen im Internet hängt.
Es gibt nix, was es nicht gibt! Gibt bestimmt auch noch einige DOS/Windows 3.11 Jünger im Internet ;)
Ergänzung ()

McAfee VirusScan 8.8 ist EOL 31.12.2021 ...

Out of Order
 
Lass den Virenscanner halt weg. Maschine wird soweit abgeschottet und bekommt kein Internet.

Ist leider in der Realität nicht immer zu vermeiden, ich habe auch noch einen Kunden der XP Systeme zur Maschinensteuerung nutzt. Die Software gibts nur für da und die Maschine muss 30 Jahre laufen um ihr Geld zu verdienen. Das fasst alles keiner an.
 
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Wie andere schon geschrieben haben: Abschotten und Zugriff durch eine Firewall schützen. Nur das, was nötig ist, darf drauf zugreifen.

Das es solche alten Betriebssysteme gibt, ist leider eher normal als die Ausnahme. Daher kann man noch nicht mal davon ausgehen, dass es aufgrund mangelnder Verbreitung nicht mehr angegriffen wird.
 
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Masamune2 schrieb:
Lass den Virenscanner halt weg. Maschine wird soweit abgeschottet und bekommt kein Internet.

Ist leider in der Realität nicht immer zu vermeiden, ich habe auch noch einen Kunden der XP Systeme zur Maschinensteuerung nutzt. Die Software gibts nur für da und die Maschine muss 30 Jahre laufen um ihr Geld zu verdienen. Das fasst alles keiner an.
Bei meinem letzten Besuch bei meinem Hausarzt koinnte ich ein Blick auf den nicht gesperrten Rechner werfen und sah "Windows XP und als AntiViren-Lösung AVG".

Tja mmhhh...
 
Für den gewerblichen Einsatz wird da niemand, buchstäblich niemand Support leisten. Wie jetzt, Virus drauf obwohl AV? 🤷‍♀️ is halt so.

Wenn möglich, die Maschine als Ganzes isolieren und "Schutz" auf Netzwerkebene implementieren. Der Versuch auf dem OS selber ist notwendigerweise zum Scheitern verurteilt.

Proxy wäre eine Option. ClamAV auch, das hat eine Netzwerkscanfunktion. Könnte man also eine Linuxmaschine hinstellen mit Squid und ClamAV und den Traffic da durchtunneln.
 
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