windows xp Fesplatte extern via usb3.0 an windows 10 Rechner nicht auslesbar

olmo

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hallo
Daten auf einer winXP-Festplatte sollen extern per usb-Adapter an einem anderen win10 Rechner ausgelesen,
bzw. nur die Daten(Bilder/Dokumente) auf den win10-Rechner übertragen werden.

Leider ist unter win10 kein Zugang auf die Daten möglich = keine "Rechtevergabe", heisst es dort.
Die Festplatte wird zwar erkannt, aber kein Zugriff/Kopieren möglich auf andere Festplatte.





Die XP-Festplatte war lediglich mit einem Passwort geschützt und die Notebook-Hardware ist komplett defekt -
die Daten auf der xp-Festplatte sollen auf den neuen Rechner übertragen werden(win10)


? was ist denn genau der Grund, weshalb kein Zugriff auf die Festplatte möglich ist. Es geht generell um die Frage,
was die Ursache ist und ob man evtl. das Problem lösen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Von Präfix Erfahrungsbericht auf ohne Präfix geändert)
olmo schrieb:
Die XP-Festplatte war lediglich mit einem Passwort geschützt und die Notebook-Hardware ist komplett defekt
Wie? Mit einem Passwort geschützt? Etwa über das BIOS?

/Edit
Schau mal hier. Das müsste auf dein Problem zutreffen.
 
Da das ATA Passwort ein standardisiertes "Protokoll" ist, sollte die Platte auch an anderen Rechnern lesbar sein, sofern dort die Eingabe eines Festplattenkennwortes möglich ist (meistens nicht bei Desktop Rechnern).

Wie groß ist die Platte? Eventuell hast Du auch noch ein 4k Emulationsproblem durch das USB Gehäuse (unwahrscheinlich bei XP).
 
miac schrieb:
Eventuell hast Du auch noch ein 4k Emulationsproblem durch das USB Gehäuse (unwahrscheinlich bei XP).
Das hat nichts mit XP zu tun. Es kommt darauf an, ob der Adapter das macht. Das Betriebssystem ist da völlig außen vor.
 
Die Idee war eher, daß eine XP Installation wohl nicht auf eine große Festplatte erfolgte. Somit findet auch keine Emulation statt. Außerdem ist es ein USB 3 Adapter. Die heutigen Adapter führen meistens keine Emulation mehr durch.
 
Gerade die USB3.0-Adapter/Docking-Stations/Leehrgehäuse führen eine Emulation durch, wenn der Hersteller so gedankenverloren war sie zu aktivieren. USB2.0/SATA-Bridge-Chips hatten dieses Feature noch gar nicht. Und dass die 4K-Sektoremulation nur bei Anschluss einer Festplatte mit mehr als 2 TB durchgeführt wird, ist nicht immer der Fall. Ich habe das auch schon bei kleineren Platten beobachtet. Da kommt es wohl auf die Firmware-Version und/oder auf den Bridge-Chip an. Von daher war der Gedanke gar nicht so verkehrt. Auch wenn XP keine internen Festplatte mit mehr als 2 TB unterstützt und es sich somit um ein kleinere Platte handeln muss (zumal es sich um eine Notebook-Platte handelt), kann der Adapter trotzdem 4K-Sektoren emulieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link. Das war mir allerdings alles schon bekannt. Ein Kommentar zum Artikel bestätigt übrigens meine Aussage, dass auch beim Anschluss von Festplatten mit weniger als 2 TB eine 4K-Emulation (Emulation halte ich durchaus für das richtige Wort) durchgeführt werden kann.

Zitat: "I’ve got an USB “enclosure” – the disk inside is a 1-TB only Hitashi 512 or 512e, but the included sATA – USB bridge (‘oxbridge’) still presents 4;096 nyte sectors to the host !"

Bezüglich "Lets try another controller …". Dass der ältere USB2.0/SATA-Bridge-Chip (Initio INIC-1608L) nicht mit einer 3 TB Platte zurecht kommt, war klar. Ich fand jedoch das Fehlerbild aufschlussreich.
 
Ja, die Controller sind nun mal unterschiedlich. Ist mehr so eine "versuchen" Geschichte. Jedoch ist es sehr wahrscheinlich, daß das jetzt verwendete Gehäuse keine Übersetzung durchführt. Na, ist eh alles Spekulation.
 
Ich glaube, du missverstehst da was (entschuldige bitte, falls ich mich täuschen sollte). In dem Artikel ging es nicht um zwei aktuelle USB3.0/SATA-Bridge-Chips, sondern um einen modernen USB3.0/SATA-Bridge-Chip, der 4K-Sektoren emuliert, und um einen veralteten USB2.0/SATA-Bridge-Chip, der weder Festplatten mit mehr als 2 TB unterstützt noch 4K-Sektoren emulieren kann. Es ist nicht verwunderlich, dass eine Festplatte, die in einem USB3.0-Gehäuse mit aktivierter Sektoremulation eingerichtet wurde, nicht in einem USB2.0-Gehäuse funktioniert, bzw. man nicht auf die Daten zugreifen kann. Interessanter fände ich es, wenn er das bei zwei verschiedenen USB3.0/SATA-Bridge-Chips mit jeweils aktivierter Emulation getestet hätte.
 
Ja, der Artikel ist schon älter. Ich gehe einfach davon aus, daß die Platte ebenfalls älter ist. Eventuell eine 512e Platte. Eventuell aber eine noch viel ältere Platte.
Ist müßig, darüber zu spekulieren.
 
Das mit dem fsutil fsinfo ntfsinfo wundert mich jetzt aber, denn ich habe zwei Intenso USB3 Platten mit 1.75TB, also jeweils der ST1750LM000 drin und beide haben die gleiche FW 2BC10001. Bei der einen kommt "Bytes Per Physical Sector : 4096" bei der anderen 512. Noch mehr wundert mich, dass ich beide von FAT32 (Formatierung ab Werk) mit dem convert Befehl auf NTFS konvertiert habe und bei beiden auch 512 Byte pro Cluster verwendet werden, was für eine Advanced Format Platte natürlich suboptimal ist und bei der die 4096 als physikalische Sektorgröße ausgibt, gar nicht hätte möglich sein sollen, die Cluster sollte ja nie kleiner als die physikalischen Sektoren sein und FAT32 hat vorher wohl auch kaum so kleine Cluster bei so einer großen Platte.

Das hatte aber nichts mit dem Thema zu tun, hier dürfte das Festplattenpasswort das Problem sein und das lässt sich eben bei Desktopmainboards meist gar nicht eingeben.
 
Madnex schrieb:
Wie? Mit einem Passwort geschützt? Etwa über das BIOS?
.

nein, kein bios password. lediglich ein XP-Systempassword - normalerweise ist so eine Festplatte an jedem externen Controller ausles-
bar. Nur hier nicht?
Hatte so eine Problematik noch nie, deshalb die Nachfragerei. Möglich, dass es an dem schlampigem Controller(usb3.0) liegt.
werde ein usb2.0-Controller testen + wie auch die Empfehlungen ... https://www.kolja-engelmann.de/blog...-ntfs-zugriffsrechte-von-dateien-und-ordnern/

es geht lediglich um die Frage, wo die Ursache versteckt liegt ( zwecks Wiederholung )
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es in einem USB3 Gehäuse nicht geht aber in einem alten USB2 Gehäuse, dann dürfte bei dem USB3 Gehäuse der Controller eine 4k Sektoremulation machen. Das wird gemacht um auch Platten mit mehr als 2TB mit MBR voll nutzen zu können und stammt aus der Zeit als XP noch unterstützt wurden, denn das kann ja normalerweise nichts mit GPT anfangen.
 
Stimmt, denn dann wäre er aufgefordert worden die Platte zu initialisieren / formatieren. Wenn er irgrendwelche Dateien oder Ordner sehen kann, dann sind die NTFS Zugriffsrecht das Problem. Ein Screenshot wäre vielleicht mal hilfreich um zu sehen wie die Lage genau ist.
 
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