Windows XP in VMWare REAL installieren unter Ubuntu

_mclaren_

Lieutenant
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Hallo!

Ich habe Ubuntu 7.04 installiert. Nun möchte ich in der VMWare Workstation 6, Windows XP installieren, real(!)
Sprich, XP soll real auf einer Partition über die VMWare installiert und gestartet werden können. Somit kann Windows parallel gleichzeitig neben Ubuntu gestatartet werden.

Nun, Windows XP mag es ja nicht als zweites Betriebssystem installiert zu werden und den MBR überschreibt, das wird sich mit VMWare nicht ändern, nun hab ich herumgesucht und wäre auf "grub-reinstall" gestoßen http://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/system:grub-reinstall, allerdings herrscht dort nur Baustelle :/

Kann mir da jemand weiter helfen?
(Das ganze ist daweil eh nur auf einem Testrechner, wenn Ubuntu 8.04 da ist, soll es den Hauptrechner treffen)

Bisher hatte ich Windows XP als Hauptbetriebssystem und Ubuntu unter VMWare real auf der Festplatte nun soll es umgekehrt sein.
 
Ich verstehe Deine Vorgehensweise nicht. Du möchtest Windows XP "real" installieren? Dann installiere es. Du möchtest Windows XP "virtuell" installieren? Dann nutze VMWare. Wie beides zusammen realisiert werden kann oder vor allem auch warum dies so gemacht werden sollte, das entzieht sich derzeit meiner Vorstellungskraft.

Könntest Du ausführen, wie Du darauf gekommen bist?
 
Ok


Wenn ich Windows XP nur real installier, kann ich nur entweder Ubuntu oder Windows starten und müsste immer nen Neustart beim Wechsel machen.

Wenn ich Windows nur virtuell installiere beanspruche ich meinen RAM und hab geschwindigkeitseinbusen weil die Festplatte ja nur virtuell im Speicher liegt.

Somit die Kombination aus beiden, eine reale Installation unter VMWare (ja das ich möglich, habs ja schon gmacht, aber eben umgekehrt)

Somit ergibt sich, beide Betriebssysteme können nebeneinander gleichzeitig benutzt werden (VMWare) mit dem Vorteil dass der RAM nicht beansprucht wird (keine Virtualisierung) und das ganze natürlich schneller ist (reale Festplatte/ Partition)
 
_mclaren_ schrieb:
Somit die Kombination aus beiden, eine reale Installation unter VMWare (ja das ich möglich, habs ja schon gmacht, aber eben umgekehrt)

Kannst Du mir erklären, wie so eine "reale" Installation mit VMWare funktioniert oder wenigstens, wie dieses Feature im Fachterminus heißt? Davon habe ich im Leben noch nicht gehört.

Somit ergibt sich, beide Betriebssysteme können nebeneinander gleichzeitig benutzt werden (VMWare) mit dem Vorteil dass der RAM nicht beansprucht wird (keine Virtualisierung) und das ganze natürlich schneller ist (reale Festplatte/ Partition)

Das wäre natürlich der absolute Hammer. Ein Betriebssystem, das läuft und keinen RAM beansprucht. Ich bin schon gespannt, was das ist und wie das funktioniert.
 
Du kannst WindowsXP installieren wann du willst, ob nach oder vor ubuntu spielt keine Rolle. Kannst den MBR immer noch mit der Installationscd und zwei, drei Befehlen wiederherstellen.

Brauchst da nichtmal ansatzweise VMWare zu. Unter Linux würde ich auch fast eher zu Virtualbox raten, lässtz sich "leichter" installieren.
 
Ich habe VMWAre Workstation 6, ich weiß nicht obs mit der Server Version auch funktioniert.Also als ich es unter Windows als Haupt und Ubuntu in der VmWare gemacht habe:

Statt der Auswahl "Typisch" mit Vorgeschlagenem RAM und Prozesser Anzahl usw. muss man auf "Benutzerdefiniert" klicken. Dort gibt es dann, wenn er nach der Festplatte fragt die Auswahlmöglichkeit "physikalische Festplatte" anklicken und entsprechend fortsetzen.
Zu beachten ist aber, das man unmittelbar nach der Ubuntu installation die ersten 512 Byts kopiert (extern) und dann unter Windows nach dem Neustart die boot.ini entsprechend anpasst, sonst ist Ubuntu da "hinten" verloren.

Das ganze ist sehr effektiv, praktisch und toll, aber wie gesagt, würd ich nun lieber Windows unter Ubuntu starten wollen.

tobstar schrieb:
Brauchst da nichtmal ansatzweise VMWare zu. Unter Linux würde ich auch fast eher zu Virtualbox raten, lässtz sich "leichter" installieren.

du verstehst nicht was ich meine. Lies meinen zweiten Beitrag.
_

bezüglich VMWare installation unter Ubuntu, das hab ich schon erledigt und ich bleib bei VMWare.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost zusammengefügt, bitte Forenregeln lesen ;))
Vielen Dank für die Infos. Ich lese mich gerade durch das Handbuch. Dort gibt es einen Bereich, der die Vorüberlegungen und Vorbereitungen für die Erstellung von virtuellen Maschinen unter der Verwendung von physikalischen Disks beschreibt. Vielleicht steht ja da was interessantes für Dich drin.

Allerdings habe ich noch nichts darüber gelesen, dass diese Art von Maschine keinen Ram benötigt. Bisher scheint sich nur der Zugriff auf die Festplatte zu unterscheiden. In einem Fall hat man eine virtuelle Disk und in dem anderen eine physikalische. Das hat nur einen geringen Geschwindigkeitsvorteil durch das Wegfallen der Virtualisierung und eine höhere maximale Festplattengröße von bis zu 2 TB.
 
Den phsikalischen RAM brauchst du schon, ich meinte damit lediglich, das man sich somit die ganze Virtualisierung im RAM erspart. Ob im RAM 15 GB Festplattenspeicher virtualisiert werden, oder nicht, macht den Unterschied aus, den ich meine.
 
Ach, Du meinst die Reservierung beim Start der VM? Das sollte aber identisch sein, denn Du musst ja offenbar dennoch ein Konfig-File anlegen und in diesem ist der zu reservierende Ram definiert.

Mal 'ne andere Frage: warum installierst Du XP nicht einfach als normale virtuelle Maschine? Unter Workstation sollte der Ressourcen-Leak durch die Virtualisierung im einstelligen Prozentbereich liegen.
 
Also VMware läuft ja dann sowieso. Es wird weiterhin die gesamte Hardware virtualisiert, lediglich wird vorhandene physikalische Partition mit XP benutzt.
Wie Tankred schon sagte, bringt das nur noch einen kleinen zusätzlichen Geschwindigkeitsvorteil.
Es werden ja nicht z.B. deine 15GB Plattenplatz im Ram abgelegt. Da liegt dein Denkfehler.
Es ist im Grunde eine Image Datei, die über das loop Dateisystem eingebunden wird.
Das beansprucht lediglich ein wenig Processorressourcen, nicht jedoch die analoge Menge Ram dazu.

Wieviel Ram hast du denn?
Mit 1GB Ram sollte es schon vernünftig laufen. Bei speicherintensiven Anwendungen unter XP eben die entsprechende Menge mehr, wie unter XP eben auch.
Ich denke, mit 2GB bist du auf der sicheren Seite.

Wenn es dir um die letzten Performancereserven geht, dann boote XP direkt, oder probiere deine Windows Anwendung unter Wine zum laufen zu bringen.
Das ist teilweise sogar schneller als unter Windows, da die APIs im Einzelfall unter Linux optimaler umgesetzt werden, aber eben nicht immer.
Das muss man testen.

edit:
Du kannst auch mit VMware ein bestehendes XP direkt starten, jedoch musst du dich entscheiden, mit welcher Hardware XP laufen soll.
Nativ oder VMware. Ein Wechsel der Bootart von Direkt zu VMware beinhaltet auch jedesmal die Einrichtung der entsprechend anderen Hardware.
Da musst du dich entscheiden, sonst wird das ganze schnell lästig. Du willst ja nicht jedesmal alle Treiber neu einspielen.
Also, einmal unter VMware eingerichtet, solltest du die XP Installation nicht mehr direkt starten.

gruss, limoni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will das ganze eben nicht nur auf neuen Systemen machen (ab 1GB RAM aufwärts), sondern auch alten Lappis.

Ein Lappi mit 384RAM (!!) lauft wunderbar mit Windows XP und Ubuntu (über VMWare real). Bei so einer Hardware das zweite Betriebssystem nur virtuell zu installieren - keine Chance
 
Irgendwo steckt da glaube ich ein Denkfehler.
Der RAM wird so oder so belegt, egal ob Windows nun direkt auf einer Partition liegt oder eben per Image auf einer Partition liegt :freaky: Der Unterschied dürfte recht gering sein.

Und die 384MB RAM sind doch super :) Ich habe damals schon mit einem P2 400mhz und 192MB RAM Linux und per VMWare Windows 2000 und Windows 98 gleichzeitig laufen gehabt. Ging erstaunlich gut.

Nebenbei: du bist nicht auf grub-reinstall gestoßen ;) Da steht ganz klar This page does not exist yet.
Das steht da allerdings auch bei
http://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/system:wurstbrot :D

Schau dich mal um nach "grub-install", da solltest du ein paar Anleitungen finden, z.B. in der Installationsanleitung von Gentoo.


mfg
aki
 
_mclaren_ schrieb:
Den phsikalischen RAM brauchst du schon, ich meinte damit lediglich, das man sich somit die ganze Virtualisierung im RAM erspart. Ob im RAM 15 GB Festplattenspeicher virtualisiert werden, oder nicht, macht den Unterschied aus, den ich meine.


Also im RAM wird doch kein Festplattenspeicher virtualisiert?!

Wenn es so wäre, dann hätte eine virtuelle Maschine ja Lese- / Schreibgeschwindigkeiten jenseits von gut und böse.

Die Übertragungsraten wären da ja bei einigen hundert MB/s.
 
Ist ein wenig konfus hier.

Fakt ist, es ist eigentlich egal, ob Windows in einem virtuellen Laufwerk (=Datei auf der Festplatte) oder einem physikalischen Laufwerk installiert wird. Die Geschwindigkeitsunterschied sind sehr gering.
In beiden Fällen braucht Windows aber gleich viel RAM.
 
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