Norton 360 verfügt über einen Echtzeitschutz und prüft automatisch alle Dateien*, die von Programmen "angefasst" werden.
Startest Du das Programm XY, werden die Programmdaten bei Programmstart überprüft und auch die geladenen Dateien, z.B. Text- oder Kalkulationsdateien, werden auf Schadcode untersucht.
Auch die Programme und Daten, die Du aus dem Internet lädst, werden beim Download und vor der Ausführung vom Virenscanner auf Malware untersucht und bei Verdachtsfällen, greifen die Sicherheitsmechanismen der Schutzprogramme.
In Deinem Fall bekommst du die Warnmeldungen von Norton 360 mit Vorschlägen zur weiteren Vorgehensweise. Daten löschen, in Quarantäne verbringen, zur Überprüfung an Norton senden, ...
Am Beispiel eines WinRAR-Archivs erfolgt also die erste Prüfung schon beim Download oder beim Kopiervorgang von einer CD/DVD/USB-Stick, ... auf deine Festplatte.
Angenommen Du lässt dieses Archiv unberührt auf der Festplatte liegen, wird die Datei irgendwann zwangsläufig von dem Virenscanner geprüft. Je nach Datenvolumen, Anzahl der Festplatten, ... kann es zwar eine Weile dauern, irgendwann aber, kommt die Datei auch hier nochmal an die Reihe.
Wird das Archiv von WinRAR oder einem anderen Programm geöffnet, kopiert oder verschoben ... werden die Daten wiederum automatisch im Echtzeitverfahren geprüft.
Dass es bei vielen Programmen wie Packern, Downloadmanagern, ... immer noch die Möglichkeit gibt Virenscanner einzubinden, ist ein Relikt aus alten Zeiten, zu denen die Virenscanner nicht im Echtzeitverfahren arbeiteten.
Heute arbeiten alle AntiMalware-Systeme im Echtzeitverfahren und damit benötigst Du keine weiteren Prüfungen.
Christine A.
* Programme und Datendateien die Risiken beinhalten oder denen Risiken anheften können, werden in den Konfigurationsbereichen der jeweiligen Sicherheitsprogramme festgelegt. Anwender können die Listen verändern.
