Wissenschaftlicher Rechner für Physiker als App?

[Nukleareswinterkind]

Ich bin ein wenig schockiert. Da hat man zig Tasten, einen enorm Leistungsstarken Prozessor und es gibt m.E. scheinbar keinen vernünftigen Rechner, welcher leicht zu bedienen ist und eine übersichtliche Formel liefert.

Alle Rechner haben entweder das eine, dafür aber das andere nicht, die ich gerade mal durchforstet habe.

Am besten bin ich eigentlich mit "Magic Number" gefahren, das Problem ist jedoch, dass man in jenem den Cursor nicht bewegen kann und man muss sehr bedacht die Klammern setzen, ansonsten darf der Spaß von Vorne losgehen. Auch kann man nicht mal eben eine Variable ändern sondern muss die Gleichung komplett neu eingeben. Mein derzeitiger nicht-PC Taschenrechner geht bei größeren Ausdrücken langsam in die Knie so dass auch hier die Eingabe sehr mühselig wird.

Also Leute, womit rechnet ihr? Wo sind hier die Physiker und Mathematiker? Ich will doch nur einen Rechner mit vorgespeicherten Konstanten, welcher mir die Formel in einer überschaubaren Ansicht wiedergibt (wie die Formel im Bild), aber (falls möglich) mir andererseits an einer Anderen Stelle einen "Zeilencode" gibt, den man dann direkt in Numbers oder Excel kopieren könnte. Und wo sich die Formel leicht mit einem Cursor-Klick editieren lässt. Sowas muss es doch geben!

 

[bu1137]

Mathematica?

 

[real_general]

Wolfram Alpha App. Was besseres hab ich noch nicht gefunden.

 

[kühle BOckwust]

mathematica...hat alle konstanten, kann dlgs lösen und macht sonst auch alles, was man als physiker braucht. mit matlab hab ich auch mal gearbeitet...ist allerdings schon ne weile her. und für (einfache) integrale geht auch das hier: http://integrals.wolfram.com/index.jsp

grüssle

 

[Nukleareswinterkind]

hmmm... okay. Mathematica benutze ich jetzt auch gerade. Wollte nur irgendwie nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, werde mich wohl einfach dran gewöhnen müssen. Was ich allerdings auch jetzt erst merke ist, dass Mathematica gar nicht so resourcenhungrig ist. Dachte dass der Rechner dann in die Knie geht, wenn Mathematica + Excel + Pages + Open Office (wegen Gruppenarbeit) + Mail + Safari mit 5 Tabs offen sind. Mit 4 GB RAM geht's aber irgendwie doch....

 

[Uwe F.]

Ich benutze einen HP 48G

Gibt auch Emulatoren für diese Rechner.

Gruß Uwe

 

[werner2210]

Für das iPhone gibt es den HP 15c. Mein Vater nutzt den sehr gerne

 

[H_D_Case]

Also mein Vorschlag wäre Maxima (kostenlos, OpenSource)
oder falls es bei so einfachen Formeln bleibt Microsoft Mathematics (auch kostenlos, habe ich aber noch nicht viel benutzt).

 

[Uwe F.]

Für das iPhone gibt es den HP 15c. Mein Vater nutzt den sehr gerne

Ist wohl eher als Witz gemeint, oder wie gibst Du bei einem HP 15c die o.g. Formel ein?

Gruß Uwe

 

[Drakonomikon]

Das kannst du vergessen. Ich habe beispielsweise mal den Casio Voyage erworben. Angeblich das Spitzenmodell und genauso nutzlos.

Generell kann man sagen das sich die wissenschaftlichen Rechner über die Jahre verschlechtert haben. Beispielsweise habe ich noch keinen nicht-grafischen Rechner gefunden der es mit dem veralteten Casio 991-WA aufnehmen kann. Wissenschaftliche Konstanten, Zehnerpotenzen als Einheiten, alles kein Problem.

Was du suchst ist nur über ein Netbook mit Mathematica bzw. Wolfram Alpha machbar. Oder aber die Konkurrenz Maple.

Wenn ich raten soll, gibt die Formel da oben den Abstand zu Mittelpunkt eines Wasserstoffatoms (oder dergleichen) wieder (Separationsansatz am Schrödingergl. ?). Mit so einem Ding kommst du auf keinen Fall mit einem programmierbaren Taschenrechner klar. Das dauert ewig bis man das eingetippt hat.

 

[Feudalus]

Vielleicht wär das was.