WLAN Abdeckung im Elternhaus (KG, EG, OG)

G00fY

Captain
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Hallo zusammen,

über die Weihnachtstage ist mir mal wieder aufgefallen, wie schlecht die WLAN Abdeckung stellenweise im Haus meiner Eltern ist.

Aktueller Aufbau:
  • VF Kabel-Internet (eazy40 mit 40 MBit/s) über Unitymedia Connect Box im Bridge-Mode
  • TP-Link TL-WR844N (2x2:2, bgn, keine Mesh Unterstützung) über WAN als Router angeschlossen
  • TP-Link RE190 (als Repeater mit separater SSID einzig für Wechselrichter im Keller)
Hauptproblem ist dass Modem und Router aktuell noch im OG stehen. Dies kommt noch aus der Zeit als auf dieser Etage mehrere Desktop PCs via LAN angeschlossen waren.

Anforderungen:
Internet mit 40 MBit/s sind absolut ausreichend und es ist nicht absehbar, dass zukünftig mehr Geschwindigkeit benötigt wird (auch nicht für das lokale Netzwerk). Es sind zudem nur zwei Smartphones und zwei Notebooks im Netzwerk unterwegs. Dazu noch ein TV-Stick (wird sobald Router ins EG umzieht per LAN angeschlossen) und ein Wechselrichter im Keller (derzeit über den RE190 Repeater verbunden). Ggf. kommen mal SmartHome Geräte dazu.

Aufgrund der ohnehin geringen benötigten Bandbreite, der dafür aber großen Abdeckung, hatte ich damals den 2.4GHz only Router besorgt (die Unitymedia Connect Box hatte im Router Modus häufiger für Probleme gesorgt). Da in der Nachbarschaft zudem nur wenige andere WLAN Netzwerke existieren, ist das 5GHz Band eigentlich weniger relevant (höchstens für Nahbereich um 2.4Ghz zu entlasten).

Meine Überlegungen:
Wie erwähnt sollen Modem+Router nach unten ins EG/Wohnzimmer umziehen. Ich hoffe das dadurch bereits die Abdeckung verbessert wird. Ich gehe aber davon aus, dass für eine vernünftige Abdeckung bis in den Keller (für Wechselrichter und Fitnessraum) weiterhin ein Repeater notwendig sein wird, da sich die Multimedia-Dose in der äußeren Ecke des Wohnzimmers befindet. Daher würde ich den aktuellen Router gerne gegen ein Gerät mit Mesh Unterstützung tauschen. Ziel ist, dass im gesamten Haus eine SSID genutzt werden kann.
Da vor allem die Reichweite wichtig ist und als maximale Bandbreite bereits 54MBit/s ausreichen, suche ich nach Routern die vor allem im 2.4Ghz Netz stark sind. Hier helfen meines Wissens nach vor allem viele Antennen, da diese besser für alle Richtungen ausgerichtet sind und vor allem Beamforming ermöglichen.
  1. Wi-Fi 5 TP-Link Router (3x3:3 2.4Ghz) kaufen der OneMesh unterstützt
    • dachte an Archer C80 für ca. 40€, RE190 Repeater könnte man behalten
  2. "High-End" Wi-Fi 6 TP-Link Router (4x4:4 2.4Ghz)
    • VX800v oder Archer AX80 (neues Design ohne externe Antennen)
    • Anschaffungskosten von über 160€ lohnen sich aber vermutlich nicht, Funktionsumfang unnötig
  3. FB (gerne gebraucht) mit guter 2.4GHz Performance und dazu FRITZ!Repeater kaufen
    • hierzu gerne Empfehlungen, leider haben die meisten günstigen FB nur 2x2:2 2.4Ghz
    • Anschaffung insgesamt (Router+AP) vermutlich auch nicht günstig, FRITZ!OS Features werden nicht benötigt

Ich bin auf eure Vorschläge und Tipps gespannt.
 
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Gehe ich recht in der Annahme, dass es KEINE stockwerkübergreifende LAN Verkabelung gibt?
Ist die DHH ein Eigenheim?
Gibt es nicht verwendete Telefonleitungen oder nicht verwendete Coax-Kabelstränge, die man vom Kabelverteiler abkoppeln könnte?

Ideal wäre die WLAN APs untereinander per Ethernet zu verbinden statt per WiFi.
Die Frage ist nur, welches Transportmedium man dafür verwenden könnte.

Kurz mal gesponnen: 3x MoCA Adapter je 80€ und 3x Fritzbox 7520 für je 40€ sind am Ende 360€
Ansonsten kannst du natürlich auch 3x Fritzbox 7520 als Mesh aufbauen und hoffen, dass sie untereinander eine ordentliche Verbindung bekommen. Da musst du ggf. mit dem Standort variieren und testen, aber wenn der Repeater aktuell aus dem Keller brauchbar ins OG zum Router funken kann, dann klingt das erstmal positiv.
G00fY schrieb:
da sich die Multimedia-Dose in der äußeren Ecke des Wohnzimmers befindet
Es muss ja nur das Kabelmodem in die Nähe (2-5 Meter) einer Multimedia Dose.
Ab dem Kabelmodem kannst du problemlos 20m Flachkabel bis zum Router verlegen. Vielleicht lässt sich die Situation mit nur einem Wanddurchbruch schon massiv verbessern.
G00fY schrieb:
leider haben die meisten günstigen FB nur 2x2:2 2.4Ghz
verstehe das Problem nicht, da:
G00fY schrieb:
Es sind zudem nur zwei Smartphones und zwei Notebooks im Netzwerk unterwegs. Dazu noch ein TV-Stick

Und auch bei dem ganzen Consumer-Mesh-Marketing-Buzzword-Firlefanz gilt: Das Endgerät entscheidet, ob es den AP wechseln will oder nicht.
 
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Danke für die Antwort.
Haus ist ein Eigenheim aus den frühen 90ern. Es gibt keine LAN Verkabelung und auch keine einfache Möglichkeit dies nachzurüsten (Leerrohre o.ä.).

Ethernet-over-Coax hab ich mich noch nicht wirklich mit beschäftigt. TV läuft übrigens mittels IPTV, sprich Coax Leitung wäre "komplett frei", falls dies die Einrichtung erleichtert.

h00bi schrieb:
Kurz mal gesponnen: 3x MoCA Adapter je 80€ und 3x Fritzbox 7520 für je 40€ sind am Ende 360€
Wäre aber schon ein "aufwändiges" Setup und die Adapter würden ja zusätzlich (neben Modem und FBs) an einem Netzteil hängen, richtig?
 
G00fY schrieb:
sprich Coax Leitung wäre "komplett frei"
Naja, das Kabelinternet läuft ja noch drüber. Aber das benötigt nur 1 MMD, den Rest könnte man komplett umfunktionieren oder man achtet auf Koexistenz. Dann könnte man auch direkt am Modemstandort wieder einspeisen.
 
Vielleicht lese ich mich sonst doch nochmal zum Thema Ethernet-over-Coax ein (zB hier). Dann könnte die Unitymedia Connect Box in den Keller an den Hausanschluss, der Wechselrichter (im selben Kellerraum) könnte per Ethernet verbunden werden und für die restlichen Etagen könnte man über Coax an jeweilige APs.

h00bi schrieb:
Naja, das Kabelinternet läuft ja noch drüber.
Könnte man nicht den Modem-Router direkt am Hausanschluss anschließen und alles dahinter nur noch MoCa?

Nur sobald ich Splitter, Bandsperren-Filter, Dämpfungen, Endwiderstand usw. lese vergeht mir die Lust. Hatten damals auch öfter Probleme und bereits einen Verstärker im Keller und diverse Dosen und Durchgangsdosen mit korrekten Widerständen im Haus tauschen müssen bis alles reibungslos lief.

Glaube ist selbst nicht leicht hierfür einen Fachbetrieb zu finden der das einrichten würde. :D
 
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G00fY schrieb:
über die Weihnachtstage ist mir mal wieder aufgefallen, wie schlecht die WLAN Abdeckung stellenweise in der Doppelhaushälfte meiner Eltern ist.
Was meinst Du genau mit "stellenweise"? Ist das gesamte EG schlecht, oder nur Teile davon?
Du kannst davon ausgehen, das dem WLAN die "Richtung" egal ist. Wenn Du also den Router ins EG verlagerst, dann wirst Du genauso im OG dann in Zukunft gute und schlechte Punkte haben. An den guten Punkten kannst Du dann versuchen einen Repeater zu positionieren.

G00fY schrieb:
Da vor allem die Reichweite wichtig ist und als maximale Bandbreite bereits 54MBit/s ausreichen, suche ich nach Routern die vor allem im 2.4Ghz Netz stark sind.
Also da sind potenziell mehrere Fehlschlüsse dabei:
  • Wenn Du mit 54Mbit/s die Brutto-Datenrate des WLANs meinst: Nein das reicht nicht für 40Mbit Netto sondern höchstens für 25.
  • Bei 2,4Ghz hat man zwar eine geringe Dämpfung als bei 5Ghz, deswegen ist der nutzbare Bereich (Empfangsfeldstärke >-80db) größer als bei 2,4Ghz. Aber es hat durch die geringe Kanalbandbreite (max. 40Mhz) und viele andere Nutzer des Bandes (nicht nur WLAN...) nur vergleichweise geringe Datenraten. Wenn Endgeräte nur einen Stream und nur 20Mhz Kanalbreite unterstützen, sind es eben nur 72Mbit/sec Brutto. Mit ein paar Störungen, usw. kommen davon nur 30Mbit am Gerät an.

Grundsätzlich ist es bei WLAN so, dass die volle Bitrate nur im Nahbereich erreicht wird, mit zunehmender Entfernung geht es relativ schnell runter. Und 20% von 72Mbit tun richtig weh, während 20% von 833Mbit eben noch 166Mbit/sec sind.
"Auf Strecke" helfen daher nur Streams und Kanalbreite. Und letztere gibt es in 2,4Ghz garnicht.

Deswegen gibt es auch keine Produkte am Markt die z.B. viele Streams nur in 2,4Ghz bieten. Die besseren Produkte haben dann auch 5Ghz an Board.

Wenn Du also bei WLAN bleiben willst, und nicht mit MoCA rumbasteln oder doch Kabel verlegen willst, dann probier mal ein 5Ghz Meshsystem, ob nun AVM oder TP-Link ist eigentlich egal. Bei den überschaubaren Anforderungen an Bandbreite tut es mit etwas Glück auch eine Kombi aus Fritzbox 7530 AX und 1200 AX (oder von mir aus auch gebrauchte WIFI5 Geäte von AVM wie von @h00bi vorgeschlagen). Bei mir im Haus kommt z.b. 5Ghz problemlos durch die Geschossdecke und es kommen noch 50% der maximalen Datenrate an. Mit Gebrauchtgeräten oder notfalls einfach im Versandhandel mit Rückgaberecht kann man das ja einfach testen.

h00bi schrieb:
Und auch bei dem ganzen Consumer-Mesh-Marketing-Buzzword-Firlefanz gilt: Das Endgerät entscheidet, ob es den AP wechseln will oder nicht.
Es gibt aber mittlerweile viele Endgeräte die auf die "Hints" des Systems gut reagieren und eben nicht ständig am falschen AP kleben. Ausnahmen gibt es leider auch, z.b. mein Samsung Fernseher...
Vorteile bei den Meshsystemen ist aber vor allem die einfache Einrichtung und das man z.B. in der AVM Meshansicht, sehr einfach und schnell sehen kann, wie jedes Endgerät verbunden ist. Ich hatte früher mal ein Sammelsurium an APs, Routern und Repeatern verschiedener Hersteller, funktionierte auch aber das Meshsystem ist einfach viel komfortabler. Wenn es aber nur im einen Repeater oder AP geht, muss es nicht unbedingt sein.

G00fY schrieb:
Anschaffungskosten von über 160€ lohnen sich aber vermutlich nicht, Funktionsumfang unnötig
Das musst Du wissen, ganz ohne Geld in die Hand zu nehmen geht es nicht. Das Geräte mehr Funktionen haben als nötig, ist bei überwiegend in Software definierter Funktion halt so. Für den Hersteller ist es oft billiger ein Einheitsmodell mit allen Features anzubieten.
 
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TomH22 schrieb:
Was meinst Du genau mit "stellenweise"? Ist das gesamte EG schlecht, oder nur Teile davon?
Der Router steht aktuell über dem Wohnzimmer (welches die gesamte Breite des Hauses besitzt). Dort ist auch der Empfang sehr gut ist. In anderen Räumen im EG oder gar im Keller ist der Empfang aber logischweise sehr schlecht.

TomH22 schrieb:
Du kannst davon ausgehen, das dem WLAN die "Richtung" egal ist. Wenn Du also den Router ins EG verlagerst, dann wirst Du genauso im OG dann in Zukunft gute und schlechte Punkte haben.
Das ist mir bewusst. Wohnzimmer wäre aber zentralster Ort im Haus mit Kabelanschluss und dort wird sich auch am meisten aufgehalten.

TomH22 schrieb:
Deswegen gibt es auch keine Produkte am Markt die z.B. viele Streams nur in 2,4Ghz bieten. Die besseren Produkte haben dann auch 5Ghz an Board.
Müsste ja gar nicht einzig 2,4GHz bieten. Aber in Zeiten von 802.11ac wars durchaus üblicher 4x4:4 auf 2,4GHz und 5GHz anzubieten. Inzwischen ist das irgendwie den "High-End" Geräten vorbehalten.

Je mehr ich drüber nachdenke desto mehr denke ich es erstmal nur mit Anschaffung des C80 + RE190 im EG zu testen. Hab das Gefühl MoCa ist für den Einsatzzweck Overkill. Das Netzwerk wird ausschließlich kabellos zum Surfen und Mails Lesen genutzt. IPTV würde dann ja über Ethernet Adapter gehen.
 
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G00fY schrieb:
Ziel ist, dass im gesamten Haus eine SSID genutzt werden kann.
Dafür brauchts allerdings kein Mesh, das ging auch schon mit dem uralten 54-MBit/s-WLAN.
G00fY schrieb:
FB (gerne gebraucht) mit guter 2.4GHz Performance und dazu FRITZ!Repeater kaufen
  • hierzu gerne Empfehlungen, leider haben die meisten günstigen FB nur 2x2:2 2.4Ghz
Könnte man durch schiere Menge ausgleichen.
G00fY schrieb:
  • Anschaffung insgesamt (Router+AP) vermutlich auch nicht günstig,
Gebraucht gibts da schon sehr viel sehr günstig. FB 7520, 7530 und/oder Repeater 1200(AX) bspw. Da dürftest du mit 150€ auch schon 1 Box und 2 Repeater hinbekommen.
 
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G00fY schrieb:
Der Router steht aktuell über dem Wohnzimmer (welches die gesamte Breite des Hauses besitzt). Dort ist auch der Empfang sehr gut ist.
Meinst Du damit das im Wohnzimmer im EG der Empfang vom Router im OG gut ist?
Dann würde ich einfach mal im Wohnzimmer einen Repeater ausprobieren. Damit sieht Du mit geringem Aufwand ob ein Repeater was bringt.

G00fY schrieb:
Aber in Zeiten von 802.11ac wars durchaus üblicher 4x4:4 auf 2,4GHz und 5GHz anzubieten.
Das hatten auch früher schon nur die "Spitzenmodelle" der Hersteller, z.b. bei AVM die 7490. Nur waren damals die Spitzenmodelle noch günstiger. Consumer WLAN Router für 300 EUR und mehr gab es zu Zeiten der 7490 noch nicht. Aber aus dieser Zeit stammt auch noch das Vorurteil, dass WLAN langsam ist. Wenn man es richtig macht, ist es das keineswegs.

Grundsätzlich ist halt Kanalbreite billiger als viele Streams und Endgeräte die mehr als 2 Streams nutzen können sind die Ausnahme. 4x4 und mehr benötigt man eigentlich nur für Repeater Uplinks.
Selbst in Einsteigergeräten wie einer Fritzbox 4050 ist unter optimalem Bedingungen (160Mhz Kanalbreite) das Gigabit Ethernet die Bremse.

Und verabschiede Dich von Deinem Glauben an 2,4Ghz. Das ist abseits der Grundversorgung von SmartHome Geräten und als Fallback für DFS tot.
 
TomH22 schrieb:
Selbst in Einsteigergeräten wie einer Fritzbox 4050 ist unter optimalem Bedingungen (160Mhz Kanalbreite)
Naja, für 160 MHz Kanalbandbreite hast du halt nur genau 1 Möglichkeit/Frequenzbereich, wie du die ohne DFS hinbekommst. Sprich, es ist unwahrscheinlich, diese Möglichkeit ohne andere WLANs/Störer voll ausnutzen zu können.

Zudem verteilt sich deine (limitierte) Sendeleistung dann auf einen größeren Frequenzbereich, man hat also weniger Reichweite.

TomH22 schrieb:
Und verabschiede Dich von Deinem Glauben an 2,4Ghz. Das ist abseits der Grundversorgung von SmartHome Geräten und als Fallback für DFS tot.
Wenn man nicht grad im Mehrfamilienhaus oder sonstiger dicht bebauter Gegend wohnt ist 2,4 GHz für den Alltag noch eine valide Möglichkeit.
 
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rezzler schrieb:
Naja, für 160 MHz Kanalbandbreite hast du halt nur genau 1 Möglichkeit/Frequenzbereich, wie du die ohne DFS hinbekommst.
Na und? Gerade mal nachgeschaut, meine letzte 10 Minuten DFS Prüfung war am 22.12. um 16:12 Ich habe bei mir noch nie DFS wirklich bemerkt, weil es einfach nicht besonders wahrscheinlich ist, dass ich gerade in dem Moment irgendwas mache, wo der Fallback auf 2,4Ghz auffällt.
Durchaus möglich, dass es Standorte gibt, die massiv von DFS betroffen sind, aber das ist die Ausnahme.

rezzler schrieb:
Zudem verteilt sich deine (limitierte) Sendeleistung dann auf einen größeren Frequenzbereich, man hat also weniger Reichweite.
Da aber in dem Bereich ab Kanal 100 1000mW erlaubt sind, ist das kein so großes Problem.
Ich bin selber immer wieder erstaunt darüber, aber im 5Ghz Band habe ich bei mir im Haus selbst auf mittlere Entfernungen und sogar teilweise durch Geschossdecken höheren Durchsatz als im 2,4Ghz Band.

rezzler schrieb:
Wenn man nicht grad im Mehrfamilienhaus oder sonstiger dicht bebauter Gegend wohnt ist 2,4 GHz für den Alltag noch eine valide Möglichkeit.
Ja, und als Fallback ja sowieso nötig. Aber man darf eben keine hohe Geschwindigkeit erwarten. Das gilt besonders wenn man z.B. Apple Geräte hat, die im 2,4Ghz Band grundsätzlich nur mit 20Mhz Kanälen arbeiten.

Ein WLAN muss heutzutage nicht mehr langsam und unzuverlässig sein, wie hier im Forum immer noch gerne erzählt wird. Man darf halt nur nicht erwarten, das man mit einem AP ein ganzes EFH flächendenkend versorgen kann.
 
G00fY schrieb:
Daher würde ich den aktuellen Router gerne gegen ein Gerät mit Mesh Unterstützung tauschen. Ziel ist, dass im gesamten Haus eine SSID genutzt werden kann.
Das müsste bereits jetzt gehen.
Klingt eher so, als spanne der RE190 versehentlich ein eigenes WLAN auf, aber mit den anderem WLAN-Namen. Das könnte man umstellen.
G00fY schrieb:
Glaube ist selbst nicht leicht hierfür einen Fachbetrieb zu finden der das einrichten würde.
Müsste ein Fernsehfach-Betrieb hinbekommen. Aber Vodafone macht das auch selbst. Eigentlich muss ja nur der Hausanschlussverstärker abmontiert werden. Wäre auf jeden Fall die Wahl.
G00fY schrieb:
Hier helfen meines Wissens nach vor allem viele Antennen, da diese besser für alle Richtungen ausgerichtet sind und vor allem Beamforming ermöglichen.
Die helfen bei vielen WLAN-Geräten. Bei wenigen, mehr WLAN-Punkte setzen. Auch ich würde erstmal mit mehreren gebrauchten FRITZ!Box 7520 anfangen, sowohl für den Router als auch die WLAN-Repeater. Oder die Telekom Speedport WLAN, denn die suchen sich sogar ihren WLAN-Uplink automatisch.
G00fY schrieb:
Unitymedia Connect Box
Ist die aktuell nur noch DOCSIS-Modem oder habt Ihr aktuell eine Router-Kaskade?
 
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norKoeri schrieb:
Ist die aktuell nur noch DOCSIS-Modem oder habt Ihr aktuell eine Router-Kaskade?
G00fY schrieb:
Unitymedia Connect Box im Bridge-Mode

G00fY schrieb:
Könnte man nicht den Modem-Router direkt am Hausanschluss anschließen und alles dahinter nur noch MoCa?
Hinter den Verstärker nahe des Hausanschlusses, ja.

Aber wie geschrieben, aktuell hat der Repeater im Keller ansatzweise brauchbaren Empfang aus dem Obergeschoss, wenn da noch ein zusätzlicher Repeater im EG funken würde, dann wäre das evtl. gar kein Problem mehr. Der Empfang im EG kann aktuell nicht so schlecht sein, wenn der Repeater im Keller ansatzweise seinen Job erledigen kann.
 
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Hatte jetzt übrigens den Archer C80 gekauft und im EG installiert. Der RE190 Repeater und der Router beherrschen nach Firmware Update sogar EasyMesh (der WiFi Alliance Standard und "Nachfolger" von TP-Links proprietärer OneMesh Technik). Das ganze funkt(ioniert) echt gut.:D
Wie erhofft kommt jetzt praktisch im gesamten EG und Teilen des Kellers und OG ausreichend WLAN Signal an.

Beim Austausch der Kabel-Dose hab ich auch nochmal festgestellt, dass man das TV Kabel theoretisch recht einfach von einem Fachbetrieb ersetzen könnte (zB gegen LAN Kabel), da dieses in einem seperaten Kabelrohr liegt. Aber Aufwand lohnt sich für die benötigte Internet Nutzung derzeit überhaupt nicht. Dennoch für die nächste Generation irgendwann vielleicht mal praktisch.
 
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