WLAN-Accesspoint über Gbit-Ethernet für kleines Wohnheim gesucht

xamoel

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Guten Tag alle zusammen,

ich möchte für ein kleines Studentenwohnheim (20 Leute) in einem Einfamilienhaus über 3 Etagen (Keller, EG, 1. OG) die WLAN-Versorgung sichern.

Anschluss haben wir Vodafone 1Gbit über Kabel an Fritz 6591, jetzt legen wir ein paar LAN-Kabel und daran kommen Access-Points.

Bisher dachte ich an die neuen Fritz Repeater 3000, aber Ubiquiti macht ja auch sehr gute WLAN-Hardware, daher meine Frage was ihr nehmen würdet.

Pro Geschoss würden wir einen Access-Point legen wollen, aber welches Gerät verträgt soviel gleichzeitige Connections?

Hoffe ihr könnt mir da auf die Sprünge helfen!
 
Nimm Ubiquity.. wenn dann gleich richtig.. bei 20 Leuten im WLAN mit mehreren Geräten muss schon was Anständiges her..
 
Einen Ubiquiti PoE Switch (der kann mehrere APs mit Strom versorgen), dann nach und nach APs dazu hängen, bis alles gut vom WLAN ausgeleuchtet ist.
Das APs dazu hängen ist bei Unifi wirklich mega einfach.

Ob man jetzt wirklich einen AP pro Etage braucht oder mehr oder weniger ist schwer zu sagen. Das kommt sehr auf die Bausubstanz an.
 
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Und die Grundfläche... Ich hab AC-Pro im Einsatz, würde ihn nicht tauschen wollen. Für deinen simplen Anwendungsfall allerdings folgende Infos:
  • Das Zeug braucht zum Konfigurieren eine Managementinstanz, also entweder einen Server (der normal NICHT immer an sein muss) oder den Cloud Key.
  • Richtig gut wird alles darauf basierende erst mit der passenden Resthardware. Damit meine ich ein GW/FW und einen Switch. Dann kann man auch anständig SSIDs trennen und Usergroups managen (nur Bandbreite).
 
Hab auch woanders 3 Ubiquiti AP AC Pros im Einsatz, laufen bis jetzt auch ok... Da läuft halt die Software aufm Server 2016, braucht man ja nur ab und zu und danach nie wieder... Ist halt nicht ganz so einsteigerfreundlich wie die Fritzen...

Klar müsste man halt nen POE Switch in den Keller hängen, kost natürlich ein bissl mehr...

Seh grad die Bandbreite der AC Pros ist im 5GHz geringer wie die der Fritzen.
Wäre interessant wie viele Radios da verbaut sind.
Macht wohl der Nachfolger mehr Sinn.
 
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xamoel schrieb:
Hab auch woanders 3 Ubiquiti AP AC Pros im Einsatz, laufen bis jetzt auch ok... Da läuft halt die Software aufm Server 2016, braucht man ja nur ab und zu und danach nie wieder... Ist halt nicht ganz so einsteigerfreundlich wie die Fritzen...

Klar müsste man halt nen POE Switch in den Keller hängen, kost natürlich ein bissl mehr...

Seh grad die Bandbreite der AC Pros ist im 5GHz geringer wie die der Fritzen.
Wäre interessant wie viele Radios da verbaut sind.
Macht wohl der Nachfolger mehr Sinn.
Die Bandbreiten sind im Realbetrieb eh alle Schall und Rauch. Mehr als 1 GBit/s ist eh nicht drin, wenn die APs nur mit 1GBit/s am Lankabel hängen.
 
UAC-Pro 3x3 MiMo, das AVM ding hat 4x4 MiMo. Würde zum einen sowieso nur mit dem passenden Endgerät ne Rolle spielen und dann wie bereits geschrieben bist du aufs Network Interface limitiert. Ansonsten auch meine Empfehlung zum UAC-Pro

Ansonsten gibts auch von Ubiquity APs mit 4x4 MiMo (1733Mbps) in Form eines nanoHD oder Dual 4x4 MiMo (3446Mbps) in Form eines UAC-XG. Letzte hat dann auch ein 10Gbit Interface. Aber für den Heimbetrieb wohl mehr als Oversized

bzw. der nanoHD ist eher nicht als nachfolger zum Pro anzusehen. Laut Ubiquity Homepage würde ich sagen dürfte der HD als nachfolger anzusehen sein. Der HD ist ebenso wie der Pro Outdoorfähig und hat Dual Network Interface (Primary/Secondary). Der nanoHD hat nur 1 Interface ähnlich wie der Lite oder LR.

Ich würde also sagen nanoHD nachfolger Lite, HD nachfolger Pro
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt auf den Einsatzzweck an. Preislich nehmen sich der Pro und der nanoHD ja nichts

Pro - 3x3 MiMo im 5Ghz und 3x3 MiMo im 2.4 Ghz Band, Outdoorfähig
nanoHD - 4x4 MiMo im 5 Ghz und 2x2 MiMo im 2.4 Ghz Band, nicht Outdoorfähig.
HD - 4x4 MiMo im 5 Ghz und 4x4 MiMo im 2.4 Ghz Band (dazu noch 256 QAM), Outdoorfähig

Wenn du keine Geräte hast die 4x4 unterstützen aber dafür einige Geräte hast die 3x3 im 2.4 Ghz können oder du bereiche Abecken willst die mit 5 Ghz nicht möglich sind wäre der Pro vermutlich die sinnvollere Wahl. Wenn du sagst dir ist 2,4 Ghz egal kannst auch zum nanoHD greifen. Musst schlussendlich du abschätzen.
 
Ah das hab ich übersehen, die 2x2 im 2,4GHz.
Bei so vielen Usern macht es sicher Sinn im 2,4GHz Bereich mehr Antennen zu haben, nicht jedes Gerät kann ja 5GHz!
 
Eh das ist völlig Wumpe, ehrlich. Ab 50 Mbit/s fällt es im Alltag niemandem mehr auf; bei DLs komme ich nahe am Pro auch auf ca 300MBit/s Netto, etwas entferner (1 Betonwand, 8-10m) nach wie vor auf ~100MBit/s netto.
Laut Speedtest zum Controller sogar 480 bzw 160.
20 Leute auf 3 Etagen packen 3 APs locker.
*je nach Grundfläche
 
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Das entscheidende Kriterium Fritz vs Ubiquiti (o.ä.) ist schlicht und ergreifend die Anzahl der Clients. AVM baut Hardware für den Heimgebrauch - und damit ist kein Wohnheim gemeint, sondern ein 08/15 Familienszenario. Bei 20 Bewohnern kann man gut und gerne von 3-4 WLAN-Geräten pro Bewohner ausgehen. Smartphone, Tablet, Laptop, WLAN-Radio, etc.. Das sind dann 60-80 Endgeräte, die deutlich über das 08/15 Familienszenario hinausgehen. Natürlich kann man das auch mit AVM-Equipment machen, aber es kann eben auch zu Problemen führen, weil ein Studentenwohnheim schon in Richtung Hotel-Szenario geht und dann muss die Hardware auch darauf ausgelegt sein.

Ob es am Ende nu der UAP AC Pro oder der nanoHD (jeweils Deckenmontage) wird oder ob man auch die Inwall-Modelle (Wandmontage) in Betracht zieht, ist nicht zuletzt auch Geschmackssache. Ich würde aktuell wohl sogar zum nanoHD tendieren, weil 2,4 GHz primär wegen der höheren Reichweite interessant ist und 5 GHz eben mehr Speed bieten kann.
 
Hab jetzt mal zwei AP-Pros installiert, kann man ja bei Bedarf noch erweitern, mal schauen wie sie sich im Betrieb schlagen.
 
Das ist ja das schöne an Unifi. Hast du erstmal den ersten AP konfiguriert, braucht jeder weitere eingentlich nurnoch eine Hand voll Klicks.
 
Durchaus, wobei da schon extrem viele Optionen sind, was für den Profi-Einsatz natürlich super ist, als mehr oder weniger Home-User aber schon überwältigen kann.
 
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