Wlan Bridge 5 Ghz auf 2,4 Ghz umsetzen

JanieNL

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Hallo liebe Gemeinde.
Mein erster Post und schon oute ich mich als Neuling im Umgang mit Netzwerken.
Zu meine(m)n Problem(en):confused_alt:
Aaalsooo. Zur Sache.
Mein Kumpel lebt auf dem Land, und will den 1Gbit Anschluß (wird diese Woche installiert) seines Nachbarn nutzen.
Dessen Haus ist ca. 250m entfernt, freie Sicht möglich.
Vorhanden ist ein CPE Bridge Kit von KuWFI Amazon Link
Sollte funktionieren, beide Module kommen jeweils an einen Mast auf den Dächern. Gerät 1 hängt per Kabel am Router des Nachbarn.
Nun zur Weiterverteilung.
Die sollte auf Grund der örtlichen Gegebenheiten auch drathlos erfolgen. Ist ein Bauernhof mit drei Gebäuden.
Und die meisten vorhandenen Endgeräte dort können nur 2,4Ghz. Dafür sind keine weiteren Wlanse weit und breit.
Meine Frage also. Was wird wie an das Gerät 2 (im ersten Gebäude meines Kumpels) angeschlossen?
Und wie bringe ich am Elegantesten die 5Ghz von dem KuWFI Teil auf 2,4Ghz?
Ich hoffe, ihr könnt mir in einfachen Worten erklären, was noch zusätzlich benötigt wird.
Gruß J.
 
Die 5Ghz sind doch nur dazu da um die Bruecke zwischen den beiden herzustellen.
Niemand verbindet sich mit denen ueber die 5Ghz.

So sollte es sein.

Inet -> Router(2,4Ghz) -> RJ45Kabel -> KuWFi1(5Ghz) -> Luft -> KuWFi2(5Ghz) -> RJ45-Kabel -> AP(2,4Ghz)/Switch

BFF
 
250m Outdoor erscheint mir aber schon sehr optimistisch bei solch "günstiger" Hardware. Klappt das tatsächlich?
Zumal ja immer gesagt wird 5ghz besitzen eine geringere Reichweite.
 
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Danke für die Antworten.
Als erstes zum KuWFI Kit.
Ist sicher 'günstiger' China Kram. Aber ich habe bei mir übers Feld 400m locker überbrückt.
Auch ohne totale Richtwirkung.
Die Dinger senden auch mit einem Watt. Aber wo kein Kläger ...
und er hat sie halt schon da liegen, also nehmen wir sie auch erstmal.
@BFF
Ah, ok, verstanden.
'AP(2,4Ghz)/Switch '
Könnteste genau das etwas näher erklären bzw. Beispielgerate nennen.
Ergänzung ()

Danke für die links.
Werde ich später mal lesen.
 
Was zu erklaeren?

Stell hin was Du hast.
Ich missbrauche hier TP-Link WDR3600, Archer C7 und D-Link DIR615. Olle Geraete, tun es aber praechtig.
Im Prinzip geht jeder billige/teure Accespoint/Router.

BFF
 
Gut, habe ich schon 'ne Verwendung für meine ollen Easyboxen und Netopias gefunden.
So, dann werde ich mich nächste Woche mal drangeben.
Erstmal ganz herzlichen Dank.
Noch eine grundsätzliche Frage.
Kann man das ganze so konfigurieren, daß der Nachbar keinen Zugriff auf das Netzwerk meines Kumpels bekommen kann?
 
Eigentlich sollte jedervernünftige wlan Sender auch mindestens wep-Verschlüsselung anbieten (die älteste und unsicherste Verschlüsselung), moderne Geräte bieten wpa2 psk. Ob das dein chinakram kann steht sicher im Handbuch. Zu deiner „wo kein Richter „ Spruch: wenn dein Nachbar ein moderner Bauer ist kostet dich dein nicht zertifiziertes Gerät viel Ärger
 
By the way, 1 Watt Sendeleistung ist durchaus erlaubt.

Rahmenbedingung: Outdoor, 5Ghz, 5470 bis 5725 MHz, DFS und TPC

Ohne aber z.B. DFS steht bei Dir nicht nur der Bauer vor der Tür, sondern auch ein Repräsentant der Bundesnetzagentur.
 
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besseresmorgen schrieb:
250m Outdoor erscheint mir aber schon sehr optimistisch bei solch "günstiger" Hardware.
...
Zumal ja immer gesagt wird 5ghz besitzen eine geringere Reichweite.
Für nur 250m Entfernung sind die verlinkten Geräte fast schon überdimensioniert.
Bei freier Sicht sind mit Richtantennen im 5GHz Band locker 15km möglich.
Keks2me schrieb:
ich vertraue nur auf Ubiquiti Networks und da fängt richtfunk bei 400€ + an.
Für solch niedrige Entfernungen bist du bei Ubiquiti auch schon unter 200€ dabei.
Wobei ich da eher 60GHz nehmen würde, da sind auch die 1 Gbit/s drin.
 
JanieNL schrieb:
Kann man das ganze so konfigurieren, daß der Nachbar keinen Zugriff auf das Netzwerk meines Kumpels bekommen kann?

ja, sofern der router einen gastzugang (fritzboxen z.b. an LAN Port 4) unterstützt, dann ist Netzwerk 1 von 2 getrennt, alternativ eine router-kaskade (z.b. router 2 ( altnernativ auch einen 3.) bekommt(en) den router 1 am internetanschluss als gateway eingetragen, das geht auch mit billigen routern, die man noch rumfliegen hat)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder anders ausgedrückt, an das Ende der Brücke einen Router setzen, der als Router arbeitet. Von "außen" kann keiner in den Router gucken. Der Router macht sein eigenes, neues Heimnetz auf. Eigene Firewall, eigene NAT. Das geht mit Routern, die einen WAN-Port haben oder wo sich ein LAN-Port zu WAN-Port umkonfigurieren lässt. Mit vielen Speedports geht das nicht. Je nach Easybox nur mit etwas Tricks, da man dem DSL-Router beibringen muss, die Internetverbindung nicht über die DSL-Buchse aufzubauen.
https://heise.de/-1825801
PS: Bei der einfachen Kaskade kann der Nachbar zwar nicht bei deinem Freund, aber dein Freund immer noch beim Nachbarn ins Netz gucken.
 
So, da bin ich wieder.
Vielen Dank erstmal für die Hilfe.
Die Brücke ist aufgebaut, Signal ist prächtig, Geschwindigkeit könnte höher sein.
Wir haben beschlossen, vom Schuppen aus per Kabel weiter zu machen.
Also: Inet -> Router(2,4Ghz) -> RJ45Kabel -> KuWFi1(5Ghz) -> feinste Landluft -> KuWFi2(5Ghz) an Schuppenwand -> RJ45-Kabel, durch Schuppen, dann Mauer entlang, insg. 70m -> Router im Haupthaus.
Vom Router dann weiter per Lan und Wlan.
Dazu noch zwei Fragen.
Von den 70m sind die ersten 10m durch den Schuppen. Sollte ich da sicherheitshalber (nach 10m) einen Switch setzen?
Das Cat6 Kabel läuft zwar draußen, aber im Kabelkanal eine Wand entlang.
Und welchen Router sollten wir benutzen?
Wir wollen vom Router aus 3-4 Räume verkabeln. Der Rest wird über APs/Repeater per Wlan bedient.
Reicht der hier: Tenda oder der hier: TP-Link
Mein Kumpel ist am Mittwoch bei diesem Shop: Elara . Dort kann er alles Erforderliche kaufen. (Hoffentlich):)
Ach so, kann man auch zwei 30m Kabel mittels Verbinder auf 60m bringen, ohne große Verluste?
Weil, auf den 60m entlang der Mauer gibts keine Stromquelle. Und 60m am Stück gibts eher selten.
Gruß
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt gar keinen Überblick, was und wo Gebäude 1, 2, die drei Gebäude, der Nachbar, der Schuppen, das Haus deines Kumpels sind. 60 m am Stück gehen und gibt es auch als Verlegekabel. Da gäbe es z.B. 100, 250 m Rollen (oder noch mehr.)
Beispiel: https://www.google.com/search?q=cat7+pimf+100
Wichtig, bei 60 m sollte es Verlegekabel sein und kein flexibles Patchkabel. Die Patchkabel schon gar nicht mit Verbindern zu 2x30=60 m bringen. Das bringt höchstwahrscheinlich Probleme. Bei Verlegekabel setzt man Netzwerkdosen, ist also aufwendiger als einfach nur Patchkabel, geht aber nicht anders.
 
Wenn ich solche billigen Router sehe, schaue ich zuerst auf die LAN Ports.
Router, die nur fast Ethernet haben würde ich nicht mehr kaufen, schon lange nicht an einem Gigabit Internetanschluss. Wenn man von einem LAN Anschluss zum anderen Daten kopieren will sollte heute Gigabit da sein. Wenn man sowas noch in der Bastelkiste liegen hat, ist das was anderes (bingt einen 10er).
Beide Router haben nur fast Ethernet 100Mbit/s. Die WAN Ports sind auch nur 100Mbit/s. Was nutzt Dir dann das schöne scheinbar schnelle WLAN und das Gigabit Internet, wenn die Router langsamere Ports haben?
Hoffentlich haben die Dinger für die WLAN Funkbrücke Gigabit Ports. In der Beschreibung findet sich nix dazu.
Sonst nutzen Dir die angepriesenen 450Mbit/s WLAN auch nix.

Und wie Wilhelm14 schon schrieb, alles Verlege-Kabel und Dosen. Du kannst den POE Adapter auch beim Router des Nachbarn plazieren. Der muss nicht in den Schuppen. Ich nehme immer Doppeldosen. Wenn man kein so langes Verlege-Kabel in einem Stück bekommt bzw. einziehen kann, kann man Kabelverbinder cat6 nehmen. Aber es sollen ja eh noch einige Zimmer verkabelt werden. Also 100m oder mehr bestellen.
Ich habe bei meinem Bruder auch ein Verlegekabel von einem Bauernhaus zum anderen hängen in einer Durchfahrt. Kabellänge ca. 80m damals alles mit Cat5e gemacht. Funktioniert seit mehr als 7 Jahren gut.

Edit:
Gerade herausgefunden: Die KuWfi Dinger haben 100Mbit/s LAN Ports, also billiger langsamer China Schrott.
Da werden 450Mbit/s WLAN angepriesen und verschwiegen, das man das wg. 100Mbit/s Ports niemals erreichen kann. Sowas nennt man Betrug in Deutschland.
Sowas würde ich nicht kaufen..... Die Preise für Ubqiuiti sind ja nur unwesentlich höher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder ich.
Es läuft soweit. Inet -> Router Nachbar (2,4Ghz) -> RJ45Kabel -> KuWFi1(5Ghz) -> feinste Landluft -> KuWFi2(5Ghz) Schuppen, dort ist ein AP verbunden, der das Signal Richtung Haus funkt.

hildefeuer schrieb:
Edit:
Gerade herausgefunden: Die KuWfi Dinger haben 100Mbit/s LAN Ports, also billiger langsamer China Schrott.
Da werden 450Mbit/s WLAN angepriesen und verschwiegen, das man das wg. 100Mbit/s Ports niemals erreichen kann. Sowas nennt man Betrug in Deutschland.
Sowas würde ich nicht kaufen..... Die Preise für Ubqiuiti sind ja nur unwesentlich höher.
Aha. Deswegen kommen trotz bestem Signal nur 80Mbit/s unten am Schuppen an.;)

Wir lassen das so für den Winter. Wenn ich im Frühjahr wieder vor Ort bin, bringe ich bessere Hardware (Ubiquiti?) für die Brücke mit.
Zusatzfrage: Nur so eine Idee. Geht auch 'ne Verbindung über's Stromnetz statt Verlegekabel? Schuppen hängt strommäßig am Haupthaus. Ein Bekannter nutzt Devolo dlan und ist sehr zufrieden.
 
Wenn du wissen willst ob DLAN geht, wirst du ums testen nicht rum kommen. Ich mag die Dinger nicht und würde bei Funk bleiben.
 
Klar kann man viel Zeit damit verplempern um zu testen und dann festzustellen, das weniger als 100Mbit/s drübergehen. Lieber gleich bohren und Cat-Kabel verlegen. DLan ist gut um im Haus LAN von einem Zimmer ins andere zu bekommen, wenn man kein Cat-Kabel verlegen kann.
 
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