Wlan Empfang verstärken ohne Repeater

F!o

Admiral
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Hi,

Folgende Situation. Wir haben ein Wlan Netz, mit dem ich mich mittels Zugangsdaten (Username/Passwort) verbinden kann. Der Router ist fest, und nicht veränderbar.
Der Betreiber verbietet es, das Signal mit einem Repeater weiterzuleiten.

Ich sitze Luftlinie ca. 20m vom Router entfernt. Dazwischen sind ein paar Glastüren und 2-3 Mauern.
Bewege ich mich etwa 5m in Richtung Router, habe ich bereits Wlan Empfang der ausreichend ist.

Ich suche nun nach einer Lösung um bei den 20m Entfernten Arbeitsplatz das Wlan zu empfangen.

1x Desktop (verbaute TP-Link PCI Express TL-WDN3800 600M-WLAN mit 2x Antennenanschluss)
1x Macbook Pro 15" USB C (Wlan USB Stick mit 1x Antennenanschluss)

Gibt es Antennen mit denen ich das eventuell erreichen kann? Macht es Sinn diese Antennen mit einem 5m Antennenkabel näher zum Router zu verlegen?
Beim Macbook Pro - Lieber eine USB Verlängerung nutzen, oder den USB Stick am Macbook Pro belassen und ein Antennenkabel?

​Gruß Flo
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist das für ein Router?

bei manchen können auch bessere Antennen verbaut werden
 
ich nehme an D-Lan ist hier auch keine Option oder?
 
dann bleibt wirklich nur eine möglichst starke antenne zu holen.
Verstehe den Terz mit dem Repeater allerdings nicht. Der "Eigentümer" der Leitung hat doch bei Einsatz eines Repeaters keinen Verlust. Den Nachteil trägst Du nicht er
 
Nicht vergessen: Es gibt immer zwei Seiten. Wenn du an einer Seite die Antenne tauscht, heißt das nicht, dass die Verbindung zur Gegenstelle dadurch besser wird. Kann auch sein, dass du zwar mehr Empfang angezeigt bekommst, die Verbindung aber ebenso instabil ist wie zuvor. Die Gegenstelle ist ja immer noch mit der alten Antenne ausgetstattet. Die Sendeleistung ansich ist aber gesetzlich beschränkt.

Das ganze hört sich nach einem Firmen- oder Behördennetzwerk an. Da ist natürlich klar, dass da nicht irgendein Mitarbeiter rumpfuschen darf und die gesamte Sicherheit aushebelt. Wende dich in dem Fall an deine IT-Abteilung
 
Das Aufrüsten der Router um die WLAN Leistung zu erhöhen ist mit Vorsicht zu genießen! Ich glaub "Störerhaftung" ist das Stichwort. Es gibt zB spezielle Aufrüstkits für die FritzBox die in Deutschland verboten sind bzw nur zu dem Zweck einzusetzen sind um das WLAN Signal in eine bestimmte Richtung zu lenken.
 
Wie gesagt, am Router kann, und darf ich nix verändern. Da hab ich auch dafür unterschrieben.

Das ist alles richtig, doch wie erwähnt, wenn ich mich 5m Richtung Router Bewege, funktioniert es zufriedenstellend. Ich möchte also die 5m irgendwie überbrücken.

Soll ich meine Wlan Antenne (9dbi) einfach mal mit so einem Kabel, näher an den Router bringen?
https://www.amazon.de/TP-Link-TL-AN...1505457554&sr=1-2&keywords=wlan+antennenkabel
 
Ist es möglich an den Router auch ohne WLAN zu kommen? Ein LAN-Kabel könnte zu einem nähergelegenen Accesspoint führen, der dann natürlich entsprechend besseres WLAN von sich gibt als eine multifunkionale eierlegende Wollmilchsau an Router. Das ist generell heutzutage eine Krankheit - möglichst viele Features, aber allesamt nur eine durchschnittliche Ausführung. In den meisten Fällen reicht das dann zwar, aber da kommt man gerade bei WLAN schnell an die Leistungsgrenzen.

Dazu kommt, daß man an den meisten Empfängern wenig ändern kann - Tablets oder gar Mobiltelefone lassen sich nicht mal eben so mit Antenne aufrüsten. Und ein stationärer PC ist besser mit LAN-Kabel angeschlossen als zusätzlich das WLAN zu belasten. Gerade in Städten finden sich dutzende WLANs direkt nebeneinander und da müssen sich alle WLAN-Geräte sowohl die limitierten Frequenzen als auch die Bandbreite miteinander teilen.
 
F!o schrieb:
Ich darf am Router leider nix verändern. Dieser ist in einem verplombt Käfig.

Ist der Käfig ganz rein zufällig aus irgendeinem Metall? Prinzip des Faradayschen Käfigs bekannt? 2,4 GHz hat eine Wellenlänge von ~ 12,5 cm und 5 GHz eine von ~ 6 cm.

Weshalb darf nicht mal ein lumpiges Netzwerkkabel benutzt werden? Das Repeaterverbot spricht schon Bände über die Netzwerkfähigkeiten des Routerbesitzers.
 
DeusoftheWired schrieb:
Das Repeaterverbot spricht schon Bände über die Netzwerkfähigkeiten des Routerbesitzers.

Aha, und inwiefern spricht das Bände?
Dass er in seinem Netzwerk keine fremden Netzwerkkomponenten haben will?
Dass er keine WLAN-Accesspoints/Repeater im Netz haben will, die er nicht auf Sicherheit prüfen kann und nicht mit Updates versorgen kann?

Bin ich mal gespannt auf deine Ausführungen.
 
Entweder unterbindet man so etwas durch technische Maßnahmen oder man kann es nicht. Sich darauf zu verlassen, daß sich Nutzer an Vorschriften halten, ist Murks.
 
F!o schrieb:
Wie gesagt, am Router kann, und darf ich nix verändern. Da hab ich auch dafür unterschrieben.
echt? dann hast du schon verloren... solche "regeln" sind eigentlich "sittenwidrig/knebelverträge" und deshalb sowieso nicht gültig...
ist es ein wohnheim oder studenten-/wg solltest du alle einberufen und gespräche führen, falls du für das wlan zahlst.
ansonsten: lte-flatrate.. heutzutage ist das zeugs ja billig zu haben, dazu ein lte-router und deine geräte sind unter deiner kontrolle.
 
DeusoftheWired schrieb:
Entweder unterbindet man so etwas durch technische Maßnahmen oder man kann es nicht. Sich darauf zu verlassen, daß sich Nutzer an Vorschriften halten, ist Murks.

und wie unterbindest du das?
 
und es dauert wieviele Sekunden die MAC zu ändern? Der AP fungiert einfach als normaler Client, als MAC nehme ich die von einem zugelassendem Laptop. Der AP spannt dann idealerweise sein eigenes Netz auf und routet, anstatt durchzuleiten.
Zack-Fertig. Wie will der Admin das absichern oder verhindern?
 
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