WLAN für Gartenhausbereich und Terrasse (Netzwerkkabel Anschluss möglich)

samesame

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Hallo liebe Forumsgemeinde,
bei uns stehen ein paar Umbauten im Garten an und daher würde ich gerne die Gelegenheit nutzen, um I-Net / WLAN in unseren Aussenbereich zu bekommen.

Aktuell haben wir ne Fritzbox in der Speisekammer und ein schwaches WLAN Signal geht um das Haus herum (in den ersten paar Metern im Garten).
Nun wird gerade vom Keller aus in ein ca. 20 Meter entferntes Gartenhaus eine neue Stromleitung verlegt (in ein KG Rohr) und ich würde gerne hier die Möglichkeit nutzen und ein Netzwerkkabel reinzuziehen. Im Keller selbst ist eine Netzwerkverbindung vorhanden, da ein Wechselrichter / Logger der PV Anlage angebunden ist.

Hätte jetzt an folgende Konfiguration angedacht:
Im Keller einen Switch installieren und die bisherige Netzwerkverbindung der PV Anlage nutzen. Quasi Verbindung zur FritzBox in den Switch und von dort ein Kabel zur PV-Anlage und eines in den Schacht zum Gartenhaus.
Müsste doch passen oder habe ich einen Denkfehler drin?

Was würdet ihr dann im Gartenhaus selbst dann machen? Einen WLAN Access Point installieren oder? Habt ihr hier eine kostengünstige Empfehlung?

Oder hat jemand ne komplett andere Idee?

Kenn mich da nicht so aus, aber angenommen jemand steigt über den Zaun, kommt zum Access Point (Hardware) ran und verbindet sich mit nem Lapi - dann ist doch Tür und Tor für unsere Daten geöffnet oder?
Danke und Gruss
 
passt so. du könntest den access point wo einschließen oder den gartenbereich in ein extra netz legen. gastnetz wäre mit der Fritzbox am einfachsten oder eben das richtig aufteilen mit vlan aber dann reicht womöglich nicht der billigste switch.

jedenfalls hast du recht das jemand der sich per kabel in dein netz einklinkt da bedeutend mehr Möglichkeiten hat als jemand der über das internet ankommt. das heißt aber nicht das dein heimnetz schutzlos ist. wäre eh gut wenn du alle geräte dort halbwegs gesichert hast.
 
würde ich genau wie beschrieben machen und der Einfachheit halber einen der AVM Fritz Repeater (z.B. den 1200) mit LAN-Dose am anderen Ende installieren. Der sollte dann Plug&Play das bestehende WLAN entsprechend erweitern und das ganze so einfach und problemlos wie möglich machen...

Dass theoretisch jemand in das Gartenhaus einbrechen und über die LAN-Dose in dein Netzwerk kommen könnte, wäre dann in der Tat ein Risiko - ich persönlich würde das aber ausblenden :) Lösung möglicherweise über eine Einschränkung des genutzen LAN-Ports am Switch im Keller (wenn besagter Switch denn intelligent genug für eine MAC-Filterung z.B. ist).
 
Das haut so hin, aber falls noch Telefon mit dazu kommt. dann würde ich ne 7490 zu der vorhandenen FB im Mesh verwenden.
 
@ TE:
wenn Du weiter auf die Bastelbude Fritzbox und Co setzt, wären in der Tat jedem Tor und Tür geöffnet. Um es den Leuten etwas schwerer zu machen, einfach einen Switch kaufen mit Port Security und nur die Mac Adresse vom AP im Gartenhaus zulassen (LAN Kabel). Zwar keine großartige Sicherheit, aber für viele schon ein Hindernis. Im oder am Gartenhaus den AP so anbringen, dass man ihn nicht ohne weiteres abnehmen kann, um an das Netzwerkkabel zu kommen. Die Fritzbox kann ja (ich glaube) Nachrichten verschicken, sobald Änderungen im Heimnetzwerk stattfinden...

Greets

Nexarius
 
Falls ihr nicht dauerhaft Strom im Gartenhaus braucht könnte man auch einfach in die Zuleitung zum GH einen Schalter setzen, damit ihr das Gartenhaus komplett "ausschalten" könnt. Dann wäre der AccessPoint ebenfalls aus. Wenn dann noch das LAN Kabel vom AP entsprechend verlegt ist, das man nicht mal eben umstöpseln kann, dann sollte das reichen um plumpe Diebe abzuhalten.

Ich würde mich außerdem fragen wie viel Aufwand jemand für Internetzugriff treiben möchte. Es ist wohl einfacher ungesicherte Netze zu suchen und sich dort einzuklinken ;)
 
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Wow, vielen Dank für Eure schnellen Rückmeldungen.
Dann bin ich ja schon mal auf dem richtigen Weg (puhhh).
Wir haben vor ca. 6 Wochen eine neue FB erhalten wg. VVL des DSL Anschlusses und hier liegt noch eine FB 7490 rum. Dann kann ich die ja gleich verwenden.
Gruss
 
Zwei Anmerkungen:
1. Es ist schon extremst unwahrscheinlich das jemand zielgerichtet in das Gartenhaus einbricht, sich mit dem Netzwerk verbindet, um dann offene Geräte in Deinem Netzwerk zu finden und dort einen Schädling einzuschleusen. Man muss sich bewusst sein, das die Verbindung zu einem Netzwerk nur die halbe Miete ist. Die andere hälfte ist bei einem aktiven Geräte einen offenen Port zu finden, dort eine Sicherheitslücke und dann vorbereiteten Code zu Ausnutzung der Sicherheitslücke zu verwenden.

2. Nimm für die Verbindung Keller zu Gartenhaus eine Glasfaser. Mit 1000Base-SX steht eine kostengünstige Möglichkeit zur Verfügung. Damit erübrigen sich alle Überlegungen bezüglich Potentialausgleich und Überspannung.
 
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maximus schrieb:
würde ich genau wie beschrieben machen und der Einfachheit halber einen der AVM Fritz Repeater (z.B. den 1200) mit LAN-Dose am anderen Ende installieren.

Tipp: Günstiger als ein AVM Produkt und kann 2,4GHz und 5GHz WLAN simultan und hat eine bessere Reichweite:
TP-Link RE365 AC1200
Und du hast eine Steckdose frei, kannst in mit 1000MBit als Access Point einsetzen...rundherum ein gutes Produkt !

Wenn 2,4GHz reicht und es noch billiger sein soll, eine weitere Empfehlung:
TP-Link TL-WA850RE
 
Matusalem schrieb:
.......
2. Nimm für die Verbindung Keller zu Gartenhaus eine Glasfaser. Mit 1000Base-SX steht eine kostengünstige Möglichkeit zur Verfügung. Damit erübrigen sich alle Überlegungen bezüglich Potentialausgleich und Überspannung.
Hallo, für mich zum Verständnis:
das Netzwerkkabel das von der Fritzbox kommt im Keller in einen Switch. Diesen verbinden mit 1000Base-SX und dahinter das Glasfaserkabel ran, welches dann rund 25 Meter ins Gartenhaus führt. Dort dann wieder 1000Base-SX und in ne FB/Repeater/AP ? richtig?
 
Matusalem schrieb:
2. Nimm für die Verbindung Keller zu Gartenhaus eine Glasfaser. Mit 1000Base-SX steht eine kostengünstige Möglichkeit zur Verfügung. Damit erübrigen sich alle Überlegungen bezüglich Potentialausgleich und Überspannung.

Das Potential kommt doch komplett vom Keller. Wie kann da ein Unterschied entstehen?
Die Hütte wird keine eigene "Erde" haben
 
Hier ein Link mit näheren Erläuterungen zu einer potentiellen Glasfaserstrecke welche Komponenten dafür in Frage kommen können.

https://www.dasheimnetzwerk.de/04-2019/Internet-Garten-Ferienhaus-Gartenhaus.html#GF_AB

testwurst200 schrieb:
Das Potential kommt doch komplett vom Keller. Wie kann da ein Unterschied entstehen?
Die Hütte wird keine eigene "Erde" haben

Guter Punkt. Sollte die Hütte keine eigene Erdung haben, sondern die Strominstallation dort durch einen Erdleiter mit ausreichend hohen Leiterquerschnitt an den Potentialausgleich des Hauses verbunden sein, dann dürfte der Potentialunterschied sehr gering sein. Ich muss zugeben, das ich jetzt nicht sagen kann ob ausreichend gering oder nicht, da jeder Leiter einen Widerstand aufweist und es somit immer noch einen Potentialunterschied gibt. Somit kommt dem Leiterquerschnitt des Erdleiters zur Hütte eine besondere Bedeutung zu, die ich jetzt allerdings nicht quantitativ beziffern kann.
 
samesame schrieb:
dahinter das Glasfaserkabel ran, welches dann rund 25 Meter ins Gartenhaus führt.

Solange dein Gartenhaus ordentlich mit einem Erdungskabel mit mind. 16 mm² Querschnitt mit der Potentialausgleichsschiene deines Wohnhauses verbunden wird, brauchst du keine extra Glasfaserkomponenten für dein Netzwerk und kannst alles mit Kupfer verkabeln.

Ethernet nach Standard1000Base-T ist bis zu einer Leitungslänge von max. 100 m spezifiziert.

Sprich ein gutes Netzwerk-Verlegekabel nach CAT 6A oder CAT7 Spezifikationen sollte mehr als ausreichend für dein vorhaben sein.
 
Bleibt doch mal auf den Erdboden. Er schreibt, es ist noch eine FB 7490 vorhanden.
Cat 7 Kabel verlegen und ggf an Switsch im Keller dran. Es ist ein Gartenhaus, wo man bei schönen Wetter draußen ist. Deswegen sagte ich ja, beide FB in Mesh und an der FB draußen ggf ein Schnurloses Telefon dazu. Es muss doch nicht die Kosten so nach oben treiben..
 
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testwurst200 schrieb:
@Nexarius
Wer so nachfragt ist mit der "bastelbude Fritzbox" sehr gut versorgt
Nicht immer vom eigenen Wissenstand ausgehen und profi Hardware empfehlen

Gebe Dir Recht, aber Sicherheit und Fritzbox passen nicht zusammen. Es ist halt ein Wald und Wiesenrouter der vieles kann, leider nichts richtig. Aber stimmt für den TE dürfte die FB ausreichen

Greets

Nexarius
 
Falk-Verena schrieb:
Bleibt doch mal auf den Erdboden. Er schreibt, es ist noch eine FB 7490 vorhanden.
Cat 7 Kabel verlegen und ggf an Switsch im Keller dran. Es ist ein Gartenhaus, wo man bei schönen Wetter draußen ist. Deswegen sagte ich ja, beide FB in Mesh und an der FB draußen ggf ein Schnurloses Telefon dazu. Es muss doch nicht die Kosten so nach oben treiben..
Danke Euch Allen. Natürlich hätte die Glas auch was, aber wir wählen dann die Cat.7 Variante mit der vorhandenen FB. Viele Grüße
 
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