WLAN im kompletten Haus (Probleme mit bisherigem Setup - Upgrade?)

Silwynar

Cadet 3rd Year
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März 2013
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53
Hi!

Da es um das Haus meiner Eltern geht - Kleine Beschreibung der Situation.
3 Stockwerke wobei der Internetanschluss im Erdgeschoss (Büro) liegt - Fritzbox 4790.
Unser Treppenhaus liegt relativ offen in einem Glaserker daher haben wir vor einiger Zeit ein Lan Kabel in den 3. Stock gezogen und dort eine weitere Fritzbox (Modell unbekannt, aktuell nicht bei meinen Eltern) im Repeater Modus installiert.
Komischerweise gab es dann immer wieder komplette Verbindungseinbrüche wo für 30 bis 60 Sekunden nichts mehr geladen hat, sodass man entweder vom 2,4 ins 5 GHz Netzwerk wechseln musste oder einfach abwarten.

Meine Eltern haben dann kurzerhand das ganze selbst "probiert" zu ändern mit einem "Tenda Nova MW6" Mesh Netzwerk womit das Fritzbox Wlan komplett umgangen wurde. Angeklemmt an die Fritzbox im Erdgeschoss und dann ein Würfel im EG, zwei weitere im 1. Stock wo sie sich den Großteil der Zeit aufhalten.

Das WLAN ist zwar nun perfekt ausgebreitet in jeder Ecke des Hauses aber es kommt immer wieder dazu dass das WLAN einfach keine Daten sendet, Facetime Anrufe abbrechen und dann für 1-2 Minuten keine Verbindung mehr zustande kommt (obwohl das WLAN maximale Signalstärke hat), schwache Verbindung sobald mehrere Geräte im Netz aktiv sind, ...
Das sind jedoch ausnahmen und 80% der Zeit läuft es ansich perfekt.
Die 20% rauben jedoch jegliche Nerven. :D

Wie könnte ich das Netzwerk am sinnvollsten umändern sodass es zu keinen Problemen mehr kommt?
Das Lankabel im 3. Stock ist immernoch vorhanden und könnte man dementsprechend auch mitnutzen, sofern von Vorteil.

Lg
 
In dem du zuerst die Ursache der unterbrüche herausfindest
 
hast du die gleichen ausfälle auch, wenn du mit lan-kabel an den router gehst?
ansonsten prüfen ob mit dem dhcp alles richtig konfiguriert hast und du keine zwei dhcp-server betreibst, welche durch falsche konfiguration gegenseitig stören.
 
@chrigu
Und das finde ich wie heraus? Das Problem an der Sache ist ja auch dass ich das ganze aus der Ferne lösen muss, bzw. stets nur ein paar Tage zuhause bin.
Bestenfalls finde ich also nun raus was ich ändern könnte um das nächstes mal umzusetzen.

@empy Der PC der direkt am Lan Kabel im Büro hängt hat keinerlei Probleme. Soweit ich weiß war DHCP mäßig alles auf Standard gesetzt sodass alles automatisch vergeben wird.
Ist das auf die Fritzbox Varianten oder Tenda NOVA bezogen? Letzteres hat leider kaum Einstellmöglichkeiten und sehe die Verbindungsprobleme vielleicht auch einfach an ... minderer China Qualität.
 
bitte stelle sicher das du nur einen dhcp server betreibst (fritzbox). die zweite fritzbox ist nicht mehr aktiv?(sonst dort den dhcp server auschalten).
schalte auch am Mesh system den dhcp server aus und beobachte das netzwerkverhalten.
 
@empy In der aktuellen Konstellation ist an keiner Fritzbox das WLAN aktiviert und einzig die Tenda Nuvo Boxen regeln das WLAN mit automatischer DHCP Konfiguration.
Die zweite FritzBox im 2. Stock wurde aktuell abgeschaltet mit dem neuem Setup des Tenda Mesh Systems.
 
Jeder Gerät einzeln testen... z.b nur ein wlan ap aktivieren. schauen was im log steht. Ob in der Nähe des routers Elektronik das wlan stört z.b dect telefone, Lautsprecher, Netzteile usw....
 
Silwynar schrieb:
@empy In der aktuellen Konstellation ist an keiner Fritzbox das WLAN aktiviert und einzig die Tenda Nuvo Boxen regeln das WLAN mit automatischer DHCP Konfiguration.
Die zweite FritzBox im 2. Stock wurde aktuell abgeschaltet mit dem neuem Setup des Tenda Mesh Systems.
wenn auf einer fritzbox auch ein dhcp-server läuft hast du genau deine beschriebenen probleme. also einfach prüfen und auschließen, erst dann rede ich hier weiter. ob an der fritz wlan an oder aus ist spielt dabei keine rolle. VG
 
@empy Ahhh okay, danke! Sorry für mein Halbwissen, dachte nur die aktiven WLAN Geräte hätten DHCP und das wäre dann unabhängig von der Fritzbox. :)
Werde ich ausprobieren sobald ich zuhause bin und dann Rückmeldung geben.
 
@empy Habe nun beim Tenda Wifi Mesh System den Modus auf Brücke gestellt wodurch der DHCP deaktiviert wurde und nun nur noch an der Fritz Box aktiv ist.
Die Probleme traten vorher ja nur unregelmäßig auf, gibts eine Möglichkeit einen „Stresstest“ zu machen?
Warten ob es nun wieder plötzlich auftritt oder erst wenn ich wieder von zuhause weg bin wäre etwas zu wage :)

Edit: Das Problem bleibt bestehen. Sobald zwei Geräte im Netzwerk wirklich aktiv sind (Laptop Datei Download), iPad YouTube bricht eine der Verbindungen ein auf Schnecken Tempo, in dem Fall wechselte YouTube auf 240p und musste ständig buffern bis der DL vorbei war.
Ist vielleicht das Tenda Wifi Mesh Setup billig oder seht ihr eine andere Fehlerquelle?
Aktuell ist’s Fritzbox als Modem und ein PC Via LAN dran und daran dann das Tenda Wifi Mesh Setup.
 
Zuletzt bearbeitet:
fritzbox an pc mit lan und an pc ein wifi? also machst du thethering (pc als wifi-ap)?
 
@chrigu Sorry falsch formuliert. Telekom Kabel -> FritzBox 3490 (diese steht im Büro und da hängt am Lan Port 1 der Büro PC meines Vaters). Am Lan Port 2 hängt die erste Box des Tenda Wifi und fungiert als unser Wlan Netzwerk.
Das WLAN der FritzBox ist deaktiviert.
Alles im WLAN läuft also über Tenda WiFi, bis auf den Büro PC der am ersten Lan port der Fritz Box hängt.
 
Stell doch mal dieses tenda in die andere zimmerecke hin
 
Das wurde schon in jeglichen erdenklichen Varianten positoniert und die Empfangsleistung von allen ist untereinander auch perfekt.
 
Das klingt doch eher nach zu geringer Internetbandbreite.
Für große Downloads könnte man auch einen Downloadmanager benutzen und dort die Bandbreite begrenzen.
Sonst wäre das Stichwort vielleicht noch Quality of Service (QoS), womit der Internetrouter (in dem Fall die die Fritzbox) Videostreams Vorrang geben könnte.
Sowas habe ich aber noch nicht ausprobiert und bin mir auch nicht 100% sicher.
 
Ich verstehe noch nicht so ganz wie das Tenda Mesh da mit reinspielt. Wenn LAN-Kabel im Haus liegen, sollte man auch ein AP-basiertes WLAN aufziehen und kein Mesh-Set mit einer Reihe von Repeater-Nodes. Die Abdeckung mag damit ganz toll sein, weil man die Boxen exakt da positionieren kann wo man sie braucht, aber es bleiben Repeater, wenn sie kein LAN-Kabel haben.

Repeater sind von der Leistung und der Stabilität her grundsätzlich die schlechteste aller Lösungen, um ein WLAN zu erweitern, daran ändert auch Mesh nichts. Das Problem ist einfach die doppelte WLAN-Strecke

Router <--WLAN--> Repeater <--WLAN--> Endgerät

WLAN ist für sich genommen schon als instabil und störanfällig anzusehen, weil es eben etliche andere Funk- oder sonstige Störquellen gibt, die das Signal beeinträchtigen können. Zwei WLAN-Strecken, erhöhen zwangsläufig die Anfälligkeit. Wenn man also ein LAN-Kabel liegen hat, ist man gut damit beraten, einen Access Point statt eines Repeaters einzusetzen.

Ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen, vermute ich mal, dass eine Fritzbox an halbwegs zentraler Stelle im EG und eine weitere (als AP konfiguriert) im 2. OG auch das 1. OG mit WLAN versorgen können. Wenn nicht, sollte es der Beschreibung nach ja kein Problem sein, ein weiteres Kabel ins 1. OG zu ziehen und dort ebenfalls einen Access Point zu installieren.
Da die Fritzbox im ersten Versuch scheinbar auch im "Repeater-Modus" eingerichtet wurde, kann das auch für die Probleme verantwortlich sein. Ich bin kein Fritzbox-Fachmann, aber ich meine der richtige Modus hieße eher "IP-Client" oder ganz banal "AP-Modus".
 
da das mit dhcp wohl keine ursache ist (du hast bestimmt keine ips statisch konfiguriert, oder), könntest vllt noch einen Kanalplan der wifis in der Umgebung schicken? geht bequem per smartphone, "wifi analyzer" oder ähnliche app. vllt liegt es wirklich an der rf-umgebung.
 
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