WLan im Studentenwohnheim trackbar?

Shanks111

Cadet 1st Year
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Mai 2015
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14
Hallo liebes Forum,

auf dieser Seite: https://www.padnet.de/support/internet/wlan_router/tplink_pptp-ax10#tp-link_router

findet man Anweisungen für den Internetzugang. Dort müsste ich auf PPTP wechseln und die vom Studentenwohnheim vorgegebene Daten eingeben. In den Allgemeinen Bedingungen heißt es, dass das Internet nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden darf, nicht geteilt werden darf,..usw. Ist es mit diesen Einstellungen möglich, meinen Internetverlauf zu verfolgen? Auch mit „Dynamic IP“ ist die Internetverbindung stabil und ich muss nichts weiter eintippen. Um ehrlich zu sein, habe ich aber genau 0 Ahnung.

Ist es dennoch möglich meine Aktivitäten einzusehen, falls ja, wie umgehe ich das? Zu meinem täglichen Gebrauch gehören ein Windows Laptop und Android Smartphone.
 
wenn du mit deren AGB nicht einverstanden bist, dann besorg dir einen LTE Router und nutze diesen.
 
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Je nachdem, was dort verbaut ist, kann man das auf jeden Fall "tracken" bzw. einsehen (welche Seiten besucht werden, welcher Hosts wie viel Bandbreite bezieht usw.).

Um das zu verschleiern würdest du einen VPN Dienst brauchen, für den jeder x-beliebige Youtuber heutzutage Werbung macht.

EDIT: Aber wie @MadDog schon sagt, vorher deren AGBs gut durchlesen und ggfs. was eigenes dort anschaffen.
 
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Man sieht welche IP-Adressen und Domain Names du aufrufst/ansurfst, aber IN den Traffic kann man kaum noch "reinschauen", da heutzutage fast alles verschlüsselt ist.
Man kann also keine Zugangsdaten mitsniffen oder sehen auf welches Youtube Video du genau zugreifst - man sieht nur, dass du auf youtube generell zugreifst.

wie umgehe ich das
Wenn du ein VPN nutzt, kannst du umgehen, dass das Wohnheim deinen Traffic sieht.
 
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Die AGB sollten auch klar sagen, das wenn getrackt und geloggt wird, womit und was genau und wie lang :) DSGVO pwns everything ^^
 
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Solche Regeln gibt es in vielen (oder den meisten?) Wohnheimen. Die Realität ist, dass ein ordentlich konfigurierter Router (so, dass er fur verbundene einen eigenen IP-Adressbereich aufmacht) kein Thema ist.
Kannst das WLAN des Router dann auch "Shanks iPhone" oder so nennen, dann sieht's nach nem mobilen Hotspot aus.
 
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vielen Dank an jeden! So wie ich das verstanden habe, könnte man meine HTTPS-Anfragen einsehen, aber nicht den Inhalt der Website. Dann würde ich ein VPN nutzen, ansonsten würde man xvideos usw sehen.. Ich hoffe mal das ich mit VPN nicht aus dem Internetnetzwerk rausgeschmissen werden
 
VPN kann eine Sperrung nach sich ziehen, auch wenn die Chance erwischt zu werden eher gering sind.
Ich würde es mit dem aktivieren von DoH im Browser probieren (eventuell einen nicht so bekannten DoH DNS Server auswählen). Damit wäre DNS und Seitenaufruf verschlüsselt. So ist man eher auf der sicheren Seite. Ein Risiko dabei besteht wenn SNI beim Webseitenbetreiber eingesetzt wird, damit wäre der Hostname dann wieder sichtbar.
 
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@Helge01 was heißt eingesetzt und warum "beim Webseitenbetreiber"? Webbrowser schicken den SNI immer direkt im client hello mit, ganz egal ob es serverseitig überhaupt eingesetzt wird.

(Gilt nicht für HTTP/3, da dort der SNI bereits mit verschlüsselt ist)
 
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gaym0r schrieb:
Webbrowser schicken den SNI immer direkt im client hello mit, ganz egal ob es serverseitig überhaupt eingesetzt wird.
Ob SNI eingesetzt wird ist von der Konfiguration des Webserver bzw. Load Balancer/Reverse-Proxy abhängig.

Hast aber Recht, die SNI ClientHelloExtension wird schon vom Client (Client Hello) mitgeschickt, bevor es zum TLS Handshake kommt.
 
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