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WLAN Router/AP als NAS für externe USB Platten

cbtestarossa

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Hallo ich suche eine günstige Lösung 3 x USB Festplatten irgendwie ins Netz zu bekommen.

Wichtig ist mir dass die Teile, die mit NTFS formatiert sind, so bleiben wie sie sind.

Also dachte ich mir am einfachsten einen WLAN Router oder AP der einen USB 3 Anschluss (Host) besitzt und dort die Platten anzuschließen.

Leider weiss ich nicht ob es etwas günstiges gibt wo die Firmware dies (quasi Samba/SMB mit NTFS Freigaben) erlaubt und wo man eventuell auch einen USB Hub anschließen könnte.
 
Raspi 4, Netzteil, SD Karte, OpenMediaVault als OS, fertig.

Edit: Gehäuse natürlich noch :D
 
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Alle Linksys router sollten NTFS können.

der Linksys EA8500 hat ordentliche Hardware, USB 2.0, USB 3.0 und sogar einen eSATA Anschluss. Ich habe vor kurzem zwei neue bei Ebay für 69 Euro gekauft. (Ergänzung: 69 Euro pro Stück)

Sollte dann doch irgendwas nicht vernünftig klappen, kannst du auch OpenWRT drauf installieren :-)

Lieben Gruß, Stefan
 
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cbtestarossa schrieb:
Also dachte ich mir am einfachsten einen WLAN Router oder AP der einen USB 3 Anschluss (Host) besitzt und dort die Platten anzuschließen.

Leider weiss ich nicht ob es etwas günstiges gibt wo die Firmware dies (quasi Samba/SMB mit NTFS Freigaben) erlaubt und wo man eventuell auch einen USB Hub anschließen könnte.
Die bloße Existenz eines USB3-Ports sowie der Firmware-Funktion "NAS" sagen noch nichts über deren Qualität aus. Stell es dir vor wie einen Tacho im Auto. In meinem Auto geht der Tacho bis 240, aber das bringt der Motor nicht mal ansatzweise auf die Straße. So ist es auch bei USB3-Ports. Theoretisch stehen da 5 Gbit/s (~600 MByte/s brutto) in der Spezifikation, aber wenn die CPU (=Motor) nur einen Bruchteil davon liefern kann, geht die Tachonadel eben nicht höher, egal bis wohin das Tachoblatt geht. Es ist daher nicht selten, dass Router-NAS teilweise nur 10-30 MByte/s leisten. Die aktuelle Generation von Routern ist zwar meist schon flott genug für simple Anwendungen (zB Dokumentenablage), aber voll ausreizen können sie die USB-Ports bzw. die HDDs trotzdem nicht - und die, die es vielleicht könnten, fallen dann nicht mehr in die Rubrik "günstig".

So ziemlich jeder Mini-PC hat mehr Dampf unter der Haube als die superdollsten Router mit NAS-Funktion. Ein PI ist sicherlich auch nicht unbedingst das flotteste Stück Hardware unter der Sonne, aber es gibt auch zahlreiche günstige mini-ITX-Systeme, die ein Vielfaches an Leistung bieten. Da werkeln dann Celerons oder kleine i3/i5 drin, die sich gut für ein günstiges NAS eignen und zum Teil auch tatsächlich in dedizierten NAS-Systemen eingesetzt werden.

Wenn du noch einen Router mit USB- und NAS-Funktion im Schrank liegen hast, probier es aus. Extra einen solchen Router für den Zweck eines NAS anzuschaffen, ist in meinen Augen jedoch wenig sinnvoll.
 
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Der_Dicke82 schrieb:
Alle Linksys router sollten NTFS können.
Könnte sein.
Es gibt aber scheinbar eh nur 2 Router die bei OpenWRT gelistet sind und auch neu (unter 100 EUR) zu kaufen wären.
Und auch da steht nix von REV-NR dabei, also wieder Lotterie.

Zum Rest
NTFS scheint auch unter OMV ein Problem zu sein was ich ergoogelt habe.
Ja auch ein RasPi4 könnte gehen wenn man SAMBA nachinstalliert.

Bei allen Dingen kann man sich aber nie sicher sein ob wirklich alles klappt mit Freigaben etc.
ansonsten hat man schnell wieder 100 - 150 EUR verbrannt.

Was noch ne Idee wäre, ein günstiges NAS für 2 interne Platten und USB Buchse für Backups.
Ich will aber wenn etwas wo das OS selbst auf ner eigenen kleinen SSD intern installiert werden kann.

Wenn man sich so die ganzen Leserbewertungen ansieht kann ich 95% von den Teilen eh vergessen.
 
cbtestarossa schrieb:
gemäß Linksys :The File Allocation Table (FAT), New Technology File System (NTFS), and Hierarchical File System+ (HFS+) are some of the formats that your Linksys Smart Wi-Fi Routers and Linksys Wi-Fi Routers support.
Quelle: Linksys Supportseite

Aber natürlich ist es wirklich unmöglich zu sagen welche Geschwindigkeit du am Ende wirklich erreichen kannst, vor allem weil bei Routern diese Anschlüsse bei Tests, oft nicht mit getestet werden.

Ich hatte den EA8500 vorgeschlagen, weil er auch eine solide Grundpower vom eingesetzten SoC mitbringt, dazu sind die ganzen Anschlüsse natürlich für den Einsatz als "NAS" sehr hilfreich.

Er sollte auch OOTB für dein Vorhaben funktionieren, also normal wäre OpenWRT nicht unbedingt nötig (Je nach Firmware könnte es ein bisschen komplizierter zu installieren sein, aber normal immer möglich)

Am Sichersten aber wahrscheinlich auch deutlich teurer fährst du mit einem SBC wie Raspberry o.ä.

Gruß, Stefan

Edit: Leider nur ein USB3 Port, aber guter openWRT-Support Linksys MR8300 bei Ebay
 
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Router-NAS sind immer eine Katze im Sack, die man da kauft. Insbesondere wenn man wie hier sogar mehrere USB-Platten anschließen möchte. Das geht deutlich über den Zweck dieser Funktion hinaus, weil Router-NAS sich in der Regel nur als rudimentäres NAS anbieten, zB für ein paar Dokumente und Bilder auf einem USB-Stick oder von mir aus auf einer USB-Festplatte. Ein gefrickeltes Muti-Bay-NAS mittels USB-Hub ist aber sicherlich nicht Sinn der Sache gewesen, was nicht heißt, dass es nicht doch grundsätzlich funktionieren kann, aber "you get what you pay for".

Mini-PCs - nicht unbedingt nur PIs, sondern auch PCs wie man sie in größer zu Hause stehen hat - bekommt man auch für schmales Geld, wenn man zB bei ebay oder Aufbereitern wie afbshop und Co schaut. Selbst im amazon marketplace findet man den einen oder anderen Mini-PC mit nem kleinen Celeron oder i3. Ob man die 69€ von @Der_Dicke82 's E8500 halten kann, sei mal dahingestellt. Wobei ich da aktuell auch ganz andere Preise zu dem Modell finde. Auch sowas kriegt man also nicht unbedingt mit einem Fingerschnippen versandkostenfrei bis morgen nach Hause geliefert ;)
 
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Jup so ein kleiner MiniPC mit x86 ginge auch.
Die Frage bleibt halt welches OS darauf laufen könnte.
Am liebsten wäre mir mit BIOS aber die alten Teile haben meist kein USB3 oder GB-LAN.

Wie gesagt, NTFS unter Linux kann schon herumspinnen.
Und auch wenn ne externe Platte erkannt wird muss es noch lange nix bedeuten.
Im OMV Forum raten die Leute schon mal ab.

Und FertigNAS mit interner SSD oder Flash gibts auch.
Die Frage ist halt nur ob man darauf ein OS installieren könnte.
Ich finde einfach nix dazu.

Dann gibt es noch MultiKonverter aber dafür musste auf jedem PC nen Treiber installieren und den gibts nur für Windows.

Wenn ich wenigstens wüsste ob ein RasPi4 mit Zusatzplatine für SSD mit den NTFS Platten funktionieren würde wäre ich schon einen Schritt weiter.

Mit SAMBA/SMB wirds denk unter Linux und NTFS Freigaben eher schwierig.
Und FTP als Lösung ist auch ned das Eigelb.

Den MiniPC den ich habe hat nur das Problem dass nur Win11 drauf läuft wegen Spezialchips.
Bekommst nicht mal die Treiber extra irgendwo stand zumindest in den Bewertungen.
Und das Teil soll auch nicht immer laufen denn der dient nur als SmartTV Zusatz und läuft selten.
 
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Weil die meisten neuen Geräte nur noch mit Win11 funktionieren.

Früher hatte ich mal FreeNAS im Betrieb aber auch ne uralte Version auf Celeron 1000.
Damals war noch keine Rede von USB3 oder GB-Lan.
Und ne externe NTFS Platte hatte ich auch keine angeschlossen.
Bootete super schnell und die Weboberfläche war auch ok.
 

@Raijin da bin ich auch komplett bei dir, an die x86 MiniPCs habe ich tatsächlich in diesem Moment gar nicht gedacht, dabei habe ich mir gerade vor kurzen auch einen S930 , S720 und HP T630 gekauft.​

Den S720 gibt es dabei manchmal schon für 20 Euro inkl. Netzteil! Ebaylink
Klar nur 2 AMD Kerne aus preRyzen, aber für den OT mit Sicherheit eine vernünftige Lösung.
NTFS ist unter Linux tatsächlich so eine Sache.
Als alternative zum alten Fat32 wäre vielleicht exFAT eine Überlegung wert, wird von Windows und den meisten Linux Kerneln von Haus aus Unterstützt.

Kurz mal zur Klarheit? :-D heisst "Netz" lokal oder soll das auch jenseits deines Routers abgerufen werden?

Gruß, Stefan
 
NAS nur lokal per LAN und WLAN ohne Gateway ins Internet
Alle anderen Geräte hängen im Internet an dem Hauptrouter.

p.s. Der FUTRO sieht eigentlich ganz nett aus.
 
cbtestarossa schrieb:
Weil die meisten neuen Geräte nur noch mit Win11 funktionieren.
Ach, ist das so? Wäre mir neu, aber im Gegensatz zu dir habe ich nicht den vollständigen Markt ausprobiert ;)
Wie auch immer, bei deinem Budget ginge es eh nicht in die Richtung "neu", sondern doch eher in Richtung gebraucht bzw refurbished. Es ist schließlich nicht sinnvoll, einen "günstigen" Router wie angedacht mit einem "neuen" MiniPC für 400€ zu vergleichen. Ich dachte da eher an kleine gebrauchte NUC-ähnliche PCs, die man ab ca 100€ bekommt. Da ist Win11 meistens noch gar kein Thema.

Natürlich kann man aber in dem Zuge auch grundsätzlich darüber nachdenken, die Daten zu migrieren. Ist zwar laut #1 nicht gewünscht, aber es bleibt nun mal eine Option, insbesondere dann, wenn man mit einem *nix-OS Probleme befürchtet.

Fun fact: Router-Firmwares basieren nicht selten auf Linux und deswegen wären sie mitnichten besser geeignet.
 
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Klar kannst auch Linux draufknallen.
Die Frage ist aber ob die Chinaexotenhardware richtig funktioniert bei den Billigteilen und dann noch die Probierei mit diverse Distris.

Wenn ein Raspi4 mit SSD Zusatzplatine ginge wäre es ja ok.
Ansonsten sehe ich gerade Futro S5010 NEU für 200,-
 
Der_Dicke82 schrieb:
Als alternative zum alten Fat32 wäre vielleicht exFAT eine Überlegung wert, wird von Windows und den meisten Linux Kerneln von Haus aus Unterstützt.
jap exFAT wenn alle Stricke reissen.
Wobei EXT4 auch ginge da ich den Paragon EXT4 Treiber für Windows habe fällt mir gerade ein.
Doof ist nur dass der TV Player per USB direkt nur NTFS lesen kann.
Irgenwo haperts dann halt immer.

Vielleicht zerlege ich mal den TV-MiniPC und schau was da an SSD noch reinpasst.
Bis 2TB soll funzen. Bin aber noch nicht sicher ob auch 2.5" SATA und/oder M.2-2280 ginge in dem Case.
Die externen Platten kann ich eh per Stromschalter ein/aus schalten.
Mich nervt halt dass ich den TV-MiniPC mit Win11 dann immer einschalten muss wenn ich herumkopiere.
Naja mal abwarten und Tee drinken.

Danke erst mal.
 
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