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Wlan System mit 2 Routern im bridge modus wds

Vsynth

Cadet 1st Year
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Mai 2018
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Hallo, habe ein Haus etwa 200 Meter entfernt vom anderen, in einem existiert vdsl im anderen nicht.
Ich wollte nun hinter dem telekom router w724v
Einen weiteren router schlaten, der im bridge modus laufen soll, an dem eine yagi antenne auf das andere haus gerichtet hängt... .

Im anderen haus soll als gegenstück ebenfalls einen yagi antenne auf erstere ausgerichtet sein und ein weiterer router im bridge modusus hängen, der denn wlan Empfang im dem haus dann möglich macht.

Geht das? Wie müsste ich das genau konfigirieren? Welche hardware an routern und
Antennen würdet ihr wählen?

Hat jemand so ein Setup schon am laufen?
Ich wäre für gilfe dankbar, denn ich bin auf dem gebiet absoluter laie, würde es aber selbst machen... ☺

Viwlen dank. Grüße
 
Hallo,

Das kannst du zum Beispiel mit den ubiquity nanobeams machen. Wobei dann Antenne und Router ein und das selbe Gerät sind. Du legst dann nur ein ethernet Kabel nach draußen worüber das Gerät mit Daten und Strom versorgt wird. Im Haus hast du dann jeweils einen Power-Over-Ethernet Netzteil/Injector, welches Strom und Daten einspeist. Bridge-Mode kann man einstellen.


Die Antennen sind ähnlich wie eine kleine Sat-Schüssel aufgebaut, haben aber eine Plastikkappe vorne drauf, sehen also wie ein platt gedrückter Ball aus. Sie haben einen etwas größeren Durchmesser als eine CD. Habe sowas über 1,2km seit über 2 Jahren sehr stabil am laufen und erreiche damit eine Nettodatenrate von 450mbit, Latenz ist zu vernachlässigen (<1ms vom Rechner zum WAN Router auf der anderen Seite).

Bei den Geräten (Nanobeam AC) liegt man preislich ungefähr bei jeweils 90€. Dazu evtl noch ein paar Euro für ein Montageset, wenn es an die Wand statt an einen Masten soll.

Sparen kann man noch, wenn man die ältere Generation mit langsamerem Funkstandard nimmt.

Ist insgesamt vielleicht ein wenig teurer als separate Router / Antennen, ganz viel kann es jedoch nicht sein. Zumindest nicht in der Geschwindigkeitsklasse.


Link:

https://shop.omg.de/ubiquiti-networks/airmax/nanobeam/ubiquiti-nanobeam-ac-gen2/a-14332/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, bei genauerer Betrachtung sind es ca 300m
Mit ein paar Bäumen und gestrüpp davor.
Muss es zu 100% freie Sicht sein? Grüße
 
Bei der Entfernung könnte es noch mit etwas eingeschränkter Sicht klappen, es könnte aber auch Einschränkungen geben.
5 GHz ist da noch "empfindlicher" als 2,4 GHz.

Die Fresnelzone sollte frei sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fresnelzone
 
Für was sollte man sich denn zum testen entscheiden?

Powerbeam oder nanobeam? Können diese denn nur 5ghz oder auch 2,4ghz?

Oder den loco? Der powerbeam hat ja am meisten leistung, ich denke da auch an die Bäume, aber wenn das 5ghz netz empfindlicher ist, ist es insgesamt vielleicht auch nicht ratsam.
Grüße
 
Ich würde die NanoStation AC loco zum testen nehmen.
2,4 GHz ist zwar bei Hindernissen besser geeignet, allerdings ist die Anzahl der Kanäle doch stark beschränkt und es generell stark ausgelastet ist, da fast jeder Nachbar sein WLAN auf 2,4GHz laufen hat.

Würde es dir was ausmachen ein Bild zu posten?
Also von einem Standpunkt zum Anderen wo nach Möglichkeit die Gegenstelle und die Hindernisse sichtbar sind.
 
Ich versuche es...die strecke über 200m ist frei, dann folgt eine Baumreihe und etwas weiter noch gestrüpp - das ist auch im weg, da es bergab geht. Es besteht so keine direkte sichtverbindung von a nach b. Grüße
 
Wenn keine direkte Sichtverbindung möglich ist, kann mann es nur mit der "Kopf durch die Wand"-Methode versuchen.
Also maximal erlaubte Sendeleistung einstellen und hoffen das ein brauchbares Signal zu Stande kommt.

Aber stelle dich dann auf eventuelle Störungen bei verschiedenen Wetterlagen ein, wenn z.b. Regen oder Schnee auf den Bäumen liegt.
 
So wie ich das im Angebot gelesen hab, müsste alles dabei sein. Nur dran denken, dass man pro Antenne jeweils ein LAN-Kabel vom Poe Adapter zur Antenne hat (Strom + Daten) und noch eins vom Poe Adapter zum weiteren Netzwerk, PC, Modem (Nur Daten) etc..
 
ja, ich muss nun nur noch 2 längere Ethernetkabel hinzu kaufen und die M2s außen zu befestigen.

Ich habe mit folgender Anleitung den Bridge Modus eingestellt:

https://www.wlan-shop24.de/Konfigurationshilfe-NanoStation-/-NanoBeam-/-NanoBridge-als-WLAN-Bridge

Reicht diese Einstellung oder sollte man noch weitere Einstellungen anpassen?

Wie z.B.:

Das Airmax aktivieren?
Ipv6 aktivieren (bei statischer Ip?)
statische ip beibehalten oder DHCP
Langeschwindigkeit bei 10/100?
Sollte man die Ländereinstellung auf ein anderes Land als unseres einstellen?

Ich habe das setup erstmal zu hause eingestellt, ich werde es dann erst nächste im Gelände vor Ort testen
können. Ich hoffe mir wird eine gute Sichtverbindung möglich sein.
Das 2,4 GHz Netzwerk dürfte bei uns nicht sehr anfällig durch Störgrößen wie in der Großstadt sein,
wir habe Waldgebiet mit sehr wenigen Leuten die überhaupt DSL und wlan haben.

Ich hoffe das alles klappt...:-) Für weitere Tips wäre ich dankbar.

Grüße
 
Hi, ..ist es normal, das bei der Bridge Funktion das Empfangsteil keine SSid für Wlan ausgibt??
Ich kriege keinen Zugriff über wlan nur über Ethernetkabel, am Sendeteil wird aber die konfigurierte
SSid angezeigt........ .
Muss ich dann etwas mit einem zusätzlichen wlan Router an das Empfängerteil ran, damit ich über
wlan im Bereich des Empfangsgerätes nutzen kann?

mfg
 
das Wort Brücke (brigde) sollte eigentlich alles erklären.... Sender=Sendet.... Empfänger=Empfang
 
Vsynth schrieb:
Hi, ..ist es normal, das bei der Bridge Funktion das Empfangsteil keine SSid für Wlan ausgibt??

Ja. Das Ding ist in dem Fall nur ein WLAN Client wie dein Handy auch. Es hat keinen zusätzlichen Hotspot drin für Haus 2. Den musst du per Kabel zusätzlich anschließen.
 
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