@ nockel
Also dein Vorhaben habe ich schon verstanden.
Für dein Vorhaben musst du es natürlich hinbekommen,
dass du von deinem PC / Notebook im Keller eine Verbindung zur IP-Adresse deiner FritzBox im 1. OG bekommst.
Dazu gäbe es verschiedene Möglichkeiten; folgende fallen mir ein:
1. Möglichkeit:
Der Switch der FritzBox deines Schwiegervaters wird per Netzwerkkabel mit dem Switch deiner FritzBox verbunden,
so dass du dann an deinem PC einfach in den Netzwerkeinstellungen unter Windows als Gateway die IP-Adresse deiner FritzBox angeben kannst.
Dabei müsstest du auch beachten, dass nur auf einer der beiden FritzBoxen der DHCP-Server aktiviert ist.
Ich vermute diese Möglichkeit fällt flach, weil du keine Möglichkeit hast die beiden FritzBoxen per Netzwerkkabel zu verbinden.
2. Möglichkeit:
Das wäre eine Variante von Möglichkeit 1, wo die Netzwerkkabelverbindung zwischen den beiden FritzBoxen gegen eine dLAN-Verbindung ersetzt würde.
Diese Möglichkeit fällt auch flach, weil du ja aufgrund der getrennten Stromkreise keine Verbindung per dLAN bekommen würdest.
Das würde dann nur funktionieren, wenn du im Sicherungskasten Phasenkoppler einsetzt,
die von Anbietern von Powerline-Adaptern ( wie z.B. "Devolo", die ja die dLAN-Adapter anbieten ) ebenfalls verkauft werden.
3. Möglichkeit:
Du versuchst es hinzubekommen, dass du die Verbindung zwischen Keller und deiner FritzBox durch eine Kombination aus
Netzwerkkabel + WLAN überbrückst.
Das wäre mit einem "Access Point" möglich, den du im Client-Modus betreibst.
Der "Access Point" würde per ( langem ) Netzwerkkabel an den Switch deiner FritzBox angeschlossen und so positioniert,
dass dieser "Access Point" das WLAN-Signal der FritzBox deines Schwiegervaters empfangen kann.
Dann konfigurierst du diesen AP so, dass er im Client-Modus arbeitet.
Das bedeutet, dass dieser als Client im WLAN der FritzBox deines Schwiegervaters angemeldet ist und dann transparent per Funk
eine Brücke zwischen der FritzBox deines Schwiegervaters und deiner FritzBox zur Verfügung stellt.
Du könntest dann ( wenn alles richtig konfiguriert wurde ) deine FritzBox per "Ping" erreichen und diese dann als Gateway eintragen und so über
deine FritzBox ins Internet gehen, obwohl du im Keller sitzt.
Der "Access Point" braucht natürlich auch Strom, weshalb du dann einen AP mit PoE-Adapter benutzen müsstest ( weil keine Steckdose im Flur!? ).
Dabei wieder beachten, dass du ein DHCP-Server aktiv sein darf.
Habe das so schon mal bei jemandem installiert, was sehr gut funktioniert hatte.
Könnte mir vorstellen, dass du mit diesem AP von TP-Link Erfolg haben könntest:
http://www.tp-link.com/de/products/details/cat-12_TL-WA901ND.html#specifications
Der kann AP-Client-Modus ist 30 m PoE-fähig, 450 MBit WLAN-n
Gruß, Datax