Matze1970 schrieb:
nein, die stellen nichts weiter zur Verfügung, die Lenovo ThinkCentre gibts nur mit Lan, Rest ist MA Sache oder täglich ins Büro fahren
Selbst wenn dem so sein sollte, liegt es in deinem eigenen Interesse dein Firmengerät möglichst sicher zu betreiben. Wenn durch solche Konstrukte wie
Kein-eigenes-Internet-aber-vom-Nachbarn-geborgt Daten des Unternehmens gestohlen werden oder sich der Firmenlaptop Malware einfängt, stehst du ganz oben auf der Liste wenn es darum geht einen Schuldigen zu suchen.
Im besten Fall sorgst du für einen eigenen Internetanschluss, sei es Glasfaser-, DSL-, Kabel- oder auch Mobiles Internet. Damit bist du schon mal vor dem Vermieter und seinen Geräten sicher.
Ist ein eigener Anschluss aus welchen Gründen auch immer nicht möglich oder unerwünscht (zB Kosten), solltest du zumindest alle Sicherheitsvorkehrungen treffen, die du treffen kannst, wenn du dich mit dem Vermieternetz verbindest. Eine direkte Verbindung des Laptops ins Vermieternetz verbietet sich dabei aus Sicherheitsgründen, da der Vermieter oder ggfs andere Nachbarn womöglich Zugriff auf deinen Firmenlaptop hätten. Sowas sollte man daher
ausschließlich mit einem dazwischengeschalteten Router machen. Wird die Verbindung zum Vermieter per WLAN hergestellt, könnte man zB einen WISP-Router nehmen, der den WLAN-Uplink als WAN deklariert und somit auch die Firewall davorschaltet. Damit hättest du ein eigenes Heimnetzwerk, das vom Vermieter isoliert ist, aber dessen Internetverbindung nutzen kann. Die meisten Travelrouter bieten so einen Modus an, zB von gl.inet.
Matze1970 schrieb:
eigenen Anschluß wollte ich vermeiden, da noch mehr Kosten...
Wo gehobelt wird, da fallen Spähne.. Eine Am-besten-alles-for-free-Mentalität endet spätestens dann, wenn es um die Sicherheit geht. Sofern es nur um deine privaten Daten ginge, wäre es ja dein Bier, aber im Falle von HomeOffice und Unternehmensdaten, solltest du lieber mehr Vorsicht walten lassen, weil das schwerwiegende Konsequenzen haben kann, wenn der Fall der Fälle eintritt.
In irgendeinen sauren Apfel wirst du also beißen müssen, sei es die Diskussion mit der IT, ein eigener Internetanschluss, ein neues Handy, ein eigener WISP-Router oder die Fahrt ins Büro (die du im übrigen kostentechnisch gegenrechnen musst) - im worst case kann es sonst auch in einer Abmahnung oder schlimmeren Konsequenzen seitens der Firma enden, wenn durch mangelnde Vorsicht Schäden entstehen.