WLAN Zugang nach Registrieren der MAC-Adresse

wurstdieb

Cadet 2nd Year
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Jan. 2022
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25
Guten Abend,

vorab muss ich sagen, dass ich im Themenbereich „Netzwerk“ ein absolute Anfänger bin und mich für mein gefährliches Halbwissen entschuldige.

Ich habe vor Kurzem eine Mietwohnung bezogen, bei der bereits für die Parteien ein WLAN-Mesh vorbereitet ist.
Hauptgerät ist dabei eine FRITZ!Box 6690 und je Wohneinheit steht ein FRITZ!Reapeter 1200 AX zur Verfügung.

Bedingung für den Zugang ist, dass die Geräte mittels MAC-Adresse vom Administrator freigeschaltet werden. Dies hat bei allen Smartfones und Laptops einwandfrei funktioniert.
Lediglich bei meinem Stand-PC war dies nicht möglich. Bei der Einrichtung des PCs wurde über die Gigabyte-Anwendung automatisch ein Realtek WLAN-Treiber installiert und ein entsprechender Netzwerkadapter im Geräte-Manager hinterlegt (Realtek 8852CE Wifi 6E PCI-E NIC). Die zugehörige physische Adresse habe ich dem Admin übersendet und registrieren lassen. Jedoch kann eine Verbindung nicht hergestellt werden.
Da der Admin selbst nicht verfügbar ist, würde ich hier gerne um Rat fragen.

Vielen Dank!
 
Lediglich „ Keine Verbindung mit diesem Netzwerk möglich“
Ergänzung ()

CoMo schrieb:
Möglicherweise sind zufällige MAC-Adressen aktiviert? Das müsstest du abschalten.

Da du aber ja schon andere Geräte freigeschaltet hast, gibt es einen einfachen Weg. Weise deinem PC einfach eine der freigeschalteten MAC-Adressen zu. Wie das geht, wird hier beschrieben https://heise.de/-3990214
Habe mal versucht die MAC Adresse zu ändern, aber im Geräte-Manager ist bei Eigenschaften > Erweitert > diese Option nicht verfügbar.
 
Ist der 1200 AX per Kabel angeschlossen? Darfst du stattdessen eigene Geräte daran anschließen?
Wenn ja, würde ich dort einen eigenen WLAN-Router (ohne Modem) anschließen. Dadurch musst du dich immer nur um ein Gerät kümmern und es erhöht durch die Firewall im Router deine Sicherheit.

Wenn du kein eigene Gerät anbringen darfst ggf. auf einen Router, der WISP unterstützt, setzen. Der macht das Gleiche, nur dass er sich ins bestehende WLAN hängt.
 
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Nilson schrieb:
Ist der 1200 AX per Kabel angeschlossen? Darfst du stattdessen eigene Geräte daran anschließen?
Wenn ja, würde ich dort einen eigenen WLAN-Router (ohne Modem) anschließen. Dadruch musst du dich immer nur um ein Gerät kümmern und es herhöht durch die Firewall im Router deine Sicherheit.

Wenn du kein eigene Gerät anbringen darfst ggf. auf einen Router, der WISP unterstützt, setzen. Der macht das Gleiche, nur dass er sich ins bestehende WLAN hängt.
Das habe ich noch nicht erfragt, aber wäre auch in meinem Sinne, da ich dann Kabelgebunden an das Netzwerk kann. Aber die Mac-Adressen müssen ja weiterhin freigeschaltet werden.
 
I.d.R. dann nur einmalig die MAC-Adresse des WAN-Interfaces des Routers.
 
Vielleicht einfach ein Zahlendreher bei der Eingabe passiert, ich fürchte Du musst warten, bis der Admin sich darum kümmern kann.
 
wurstdieb schrieb:
vorab muss ich sagen, dass ich im Themenbereich „Netzwerk“ ein absolute Anfänger bin und mich für mein gefährliches Halbwissen entschuldige.

Ich habe vor Kurzem eine Mietwohnung bezogen, bei der bereits für die Parteien ein WLAN-Mesh vorbereitet ist.
Hauptgerät ist dabei eine FRITZ!Box 6690 und je Wohneinheit steht ein FRITZ!Reapeter 1200 AX zur Verfügung.
Dann möchte ich dich darauf hinweisen, dass es keine gute Voraussetzung für ein Netzwerk ist. Ist das iwie vertraglich geregelt?
 
Incanus schrieb:
Vielleicht einfach ein Zahlendreher bei der Eingabe passiert, ich fürchte Du musst warten, bis der Admin sich darum kümmern kann.
Ein Zahlendreher ist ausgeschlossen. Hat der Admin bereits prüfen können. Er sagte, dass es an der Konfiguration des Netzwerkadapters liegt und irgendwas mit virtuell und physisch…
 
Wende dich doch vertrauensvoll an den sysadmin der den Mac Zugang resettet oder dir zeigt wie das geht
 
Ich finde das äußerst dubios, was der so genannte "Admin" da tut. Wenn du für das Internet bezahlst und das nicht nur ein freundschaftliches Teilen des Internetanschlusses ist, bin ich nicht mal sicher, ob das erlaubt ist.

Der Fritz Repeater hat unten eine LAN Schnittstelle. Nimm mal irgend ein Gerät von dir, was einen LAN Anschluss hat und klemm das da dran. Wenn du damit Internet hast, dann würde ich mal testen, ob du auch mit einem Gerät, was du NICHT hast registrieren lassen, so ins Internet kommst.

Falls ja, kannst du prinzipiell (sofern vertraglich nicht ausgeschlossen) jeden beliebigen WLAN-Router nehmen, ihn mit einem Netzwerkkabel am WAN-Port mit dem Repeater verbinden und schon hast du dein eigenes WLAN ohne Beschränkungen. Das ist etwas heikel, weil du damit ein Loch in das Sicherheitskonzept des Admins bohren kannst, aber ICH würde mir so nen Quatsch nicht auferlegen lassen (ich kauf mir n neues Handy und muss hoffen, dass der Admin nicht grad 3 Wochen auf den Malediven Urlaub macht, damit ich ins WLAN komme...)

Falls das nicht geht (vertraglich oder falls die MAC-Adress-Sperre nicht nur das WLAN betrifft), bleibt dir nur der Test einer anderen WLAN-Karte oder das anpassen der Mac-Adresse unter Windows (siehe die anderen Beiträge).
 
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Wow, das ist ja eine abenteuerliches Konstrukt. Ein gemeinsames Hausnetz als solches ist ja schon ein Risiko, aber das dann auch noch mit 08/15 AVM Equipment, welches nicht für solche Zecke geeignet ist....... Man kann nur hoffen, dass da niemals jemand einzieht, der ein Mindestmaß an technischem Verständnis und eine gewisse kriminelle Energie mitbringt.

Ich kann daher nicht ernsthaft genug darauf hinweisen, dass ich so einen Zugang ausschließlich mit einem eigenen Router in der Wohnung nutzen würde!

Im einfachsten Fall ist der 1200 AX in der Wohnung per Kabel angeschlossen und an eben jenes Kabel kannst du einen eigenen WLAN-Router per WAN-Port anschließen. Der Admin braucht dabei maximal die MAC-Adresse des WAN-Ports deines Routers und alle Geräte in deiner Wohnung sind dann hinter diesem Router und seiner freigeschalteten MAC versteckt. Ich vermute aber eher, dass es sich bei der "Freischaltung" wohl lediglich um den WLAN-MAC-Filter handelt und der ist bei per LAN angeschlossenen Geräten nicht relevant.

Etwas komplizierter wäre es, wenn der 1200 AX per WLAN im Hausnetz hängt. In diesem Fall bräuchtest du einen Router, der den sogenannten WISP-Modus unterstützt. Dabei kann die WLAN-Verbindung des Routers als WAN fungieren und dort sitzt dann auch die Firewall des Routers, die dein Netzwerk schützt.

Um nur mal ein Beispiel zu nennen: Eine Fritzbox unterstützt beide Betriebsmodi, sowohl per Kabel-WAN als auch WLAN-WAN aka WISP.
 
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Raijin schrieb:
Etwas komplizierter wäre es, wenn der 1200 AX per WLAN im Hausnetz hängt. In diesem Fall bräuchtest du einen Router, der den sogenannten WISP-Modus unterstützt. Dabei kann die WLAN-Verbindung des Routers als WAN fungieren und dort sitzt dann auch die Firewall des Routers, die dein Netzwerk schützt.
Wie ich oben geschrieben habe, wäre das vermutlich gar nicht nötig, weil am Repeater ein LAN-Anschluss ist. Somit kann der Router einfach an den LAN-Anschluss.

Übrigens habe ich für diesen "WISP"-Modus ne nette Lösung gefunden. Ich hab mir so einen winzigen Travel-Router von Gl.inet gekauft (MT-1300), OpenWRT installiert, einen Comfast CF-953AX mit mt7921u chipsatz für 13 Euro bei Aliexpress gekauft und diesen via USB angeschlossen. Der USB-Stick ist perfekt Linux-Tauglich und fungiert als client während ich die integrierten Wifi-Chips im AP-Modus betreiben kann.
Zur Not kann man aber auch den 2.4GHz Teil als Client konfigurieren und den 5GHz als AP, dann spart man sich den USB-Stick :-)
 
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sandreas schrieb:
Wie ich oben geschrieben habe, wäre das vermutlich gar nicht nötig, weil am Repeater ein LAN-Anschluss ist. Somit kann der Router einfach an den LAN-Anschluss.
Hm.. Stimmt, so ginge das auch. :daumen:
 
sandreas schrieb:
Ich finde das äußerst dubios, was der so genannte "Admin" da tut. Wenn du für das Internet bezahlst und das nicht nur ein freundschaftliches Teilen des Internetanschlusses ist, bin ich nicht mal sicher, ob das erlaubt ist.

Der Fritz Repeater hat unten eine LAN Schnittstelle. Nimm mal irgend ein Gerät von dir, was einen LAN Anschluss hat und klemm das da dran. Wenn du damit Internet hast, dann würde ich mal testen, ob du auch mit einem Gerät, was du NICHT hast registrieren lassen, so ins Internet kommst.

Falls ja, kannst du prinzipiell (sofern vertraglich nicht ausgeschlossen) jeden beliebigen WLAN-Router nehmen, ihn mit einem Netzwerkkabel am WAN-Port mit dem Repeater verbinden und schon hast du dein eigenes WLAN ohne Beschränkungen. Das ist etwas heikel, weil du damit ein Loch in das Sicherheitskonzept des Admins bohren kannst, aber ICH würde mir so nen Quatsch nicht auferlegen lassen (ich kauf mir n neues Handy und muss hoffen, dass der Admin nicht grad 3 Wochen auf den Malediven Urlaub macht, damit ich ins WLAN komme...)

Falls das nicht geht (vertraglich oder falls die MAC-Adress-Sperre nicht nur das WLAN betrifft), bleibt dir nur der Test einer anderen WLAN-Karte oder das anpassen der Mac-Adresse unter Windows (siehe die anderen Beiträge).
Laut meinem Vermieter handelt es sich bei dem Admin um eine gewerbliche Unternehmensgruppe. Das Vorgehen und die Umsetzung scheinen mir auch ein wenig fraglich.

Der Repeater ist mittels Lankabel angeschlossen und hat auch nur diesen einen LAN-Anschluss. Ich hätte noch einen ASUS RT-AC53 Router liegen. Ich habe auch bereits die MAC-Adresse "freischalten" lassen. Ich würde den FritzRepeater einfach abstöpseln und meinen Router an das LAN-Kabel anschließen. Bin gespannt, obs funktioniert.

Vielen Dank für die Beiträge!
 
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Bitte das Kabel an wan des Routers stecken und deine subnetz ip ändern (je nachdem wie das Netzwerk aufgebaut ist.). Wahrscheinlich musst du auch die Mac Adresse des Routers neu registrieren lassen.
 
Die kostenfrei Nutzung ist im Mietvertrag aufgegriffen, aber nicht genau geregelt.
Ergänzung ()

sandreas schrieb:
Ich finde das äußerst dubios, was der so genannte "Admin" da tut. Wenn du für das Internet bezahlst und das nicht nur ein freundschaftliches Teilen des Internetanschlusses ist, bin ich nicht mal sicher, ob das erlaubt ist.

Der Fritz Repeater hat unten eine LAN Schnittstelle. Nimm mal irgend ein Gerät von dir, was einen LAN Anschluss hat und klemm das da dran. Wenn du damit Internet hast, dann würde ich mal testen, ob du auch mit einem Gerät, was du NICHT hast registrieren lassen, so ins Internet kommst.

Falls ja, kannst du prinzipiell (sofern vertraglich nicht ausgeschlossen) jeden beliebigen WLAN-Router nehmen, ihn mit einem Netzwerkkabel am WAN-Port mit dem Repeater verbinden und schon hast du dein eigenes WLAN ohne Beschränkungen. Das ist etwas heikel, weil du damit ein Loch in das Sicherheitskonzept des Admins bohren kannst, aber ICH würde mir so nen Quatsch nicht auferlegen lassen (ich kauf mir n neues Handy und muss hoffen, dass der Admin nicht grad 3 Wochen auf den Malediven Urlaub macht, damit ich ins WLAN komme...)

Falls das nicht geht (vertraglich oder falls die MAC-Adress-Sperre nicht nur das WLAN betrifft), bleibt dir nur der Test einer anderen WLAN-Karte oder das anpassen der Mac-Adresse unter Windows (siehe die anderen Beiträge).
Soo, das hat wunderbar geklappt.
Ich habe den WAN-Steckplatz des Routers für das Kabel aus der Wand genutzt und ich habe sofort eine stabile Verbindung.

Nun gehe ich mal die sicherheitsrelevanten Aspekte an.

Vielen Dank an alle für die Hilfe! :)
 
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