Dass VR so schlecht abschneidet, wundert nicht.
Wenn man bedenkt, dass sich gerade 3 mindestens 3 Konkurrenten schon im Aufbau der VR-Lösungen beharken, ist nur ein Aspekt, den man als Nutzer sehr wohl wahrnimmt.
Dazu kommt, dass man VR selber erlebt haben muss, um die Vor- oder Nachteile abschätzen zu können. Das kann ein Review niemals leisten.
Nächster Punkt ist die überschaubare Spiele-Anzahl. Es gibt quasi keine AAA-Titel für irgend eine VR-Lösung.
Packt man dann noch dazu, dass die wenigsten Probanden die nötige Rechenleistung (CPU und Grafik) haben, um so ein Gespann als "mal eben testweise" zu fahren, ergibt sich schon ein relativ klares Bild.
Letztlich dürfte aber die Gesamtsituation ohnehin nicht verwundern. Wie lange schon gibt es "3D-Lösungen" für den Monitor? Und welches Nischendasein haben sie gefristet? Wie viele unterschiedliche Standards allein bei der Übertragung der Daten von PC zu Monitor/Beamer, um einen Film anzusehen?
Die Leute sind durch die TV-Erfahrungen einfach desensibilisiert. Einen ersten Hype hat es mit der Rift gegeben. Aber der ist auch wieder verebbt. Selbst ein ehemaliger glühender VR-Fan hat seine DK2 wieder verkauft und "wartet jetzt 1-2 Jahre, bis es die notwendige Software/Hardware" zu akzeptablen Preisen gibt. Denn seien wir ehrlich: Unter einem 1000er kommt man dabei nicht weg. Selbst bei nur 500 Euro für die Brille bleiben mindestens diese Summe nochmal an CPU + GPU hängen. Und da reden wir nichtmal ansatzweise von Zukunftskompatibilität (Thema 2x2k vs. 2x4k Displays) auch nur für die nächsten 2-3 Jahre.
Regards, Bigfoot29