Wodurch wird die Lebensdauer des CPU bestimmt (Spannung oder Temperatur)

Er4ser

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Hallo!
Also ich hab zuhause den Pentium D 805 und dazu eine gute Wakü (die Thermaltake Symphony wenn sie jemand kennt). Jetzt hab ich eine frage was zerstört den CPU die zu hohe Spannung (höher als 1,5V) oder die zu hohe Temperatur. Mit der Temperatur hab ich kein Problem denn meine Wakü kühlt den ziemlich gut herunter (ca. 60 Grad bei 100% auslastung bei 3,8GHZ, Spannung ist bei 1,425V). Aber ich mach mir sorgen wenn ich ihn weiter Takten würde müsste ich die Spannung schon über 1,5V machen?
 
Er4ser schrieb:

Hallo!
Also ich hab zuhause den Pentium D 805 und dazu eine gute Wakü (die Thermaltake Symphony wenn sie jemand kennt). Jetzt hab ich eine frage was zerstört den CPU die zu hohe Spannung (höher als 1,5V) oder die zu hohe Temperatur. Mit der Temperatur hab ich kein Problem denn meine Wakü kühlt den ziemlich gut herunter (ca. 60 Grad bei 100% auslastung bei 3,8GHZ, Spannung ist bei 1,425V). Aber ich mach mir sorgen wenn ich ihn weiter Takten würde müsste ich die Spannung schon über 1,5V machen?

Rein Technologisch gesehen würde ich sagen das es die Temperatur ist, die einen CPU auf Dauer zerstört. Solange das Verhältnis zwischen Temperatur und Spannung OK ist dürfte eigentlich nichts passieren!

Ein CPU produziert ja auch erst Fehler (Abstürze etc.) wenn er zu warm wird und dadurch der Widerstand des Silizium niederohmig und daraus resultierend der Fehlerstrom zu hoch wird!

Wenn du allerdings unnormal viel Spannung auf den CPU knallst kann es irgendwann passieren das aufgrund der hohen Spannung und des hohen Stromfluss dir einfach mal was wegbrennt. Aber ich denke mal das es bei CPUs dieser Baureihe erst bei über 1.8 Volt gefährlich wird.

Die Lasttemperatur Deines CPUs ist aber trotzdem zu hoch! Weiter würde ich nicht gehen! 60°C ist das maximale was ich nem CPU antun würde.
 
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Würde auch sagen das die Temperatur den CPU zerstört!
Aber höher würde ich die Spannung trotzdem nicht stellen(ist sicherer)
Und auserdem läuft dein CPU auch ganz schön gut(3.8GHZ)!
Aber 60 Grad sind doch noch OK, denn mein Kumpel hat eien 2800+ Barton, den er auf nen 3200+ getaktet hat, und der aläuft über 60Grad auch stabil
 
Naja wenn die Temperatur kritisch wird "kocht" das Silizium aus und Flüssigkeit kondensiert danach in den Transistoren.

Der Prozess der Elektronenmigration ist hingegen weitgehend temperaturunabhängig und steigt bei erhöhter Spannung stark an. Ich bin jetzt zu müde das komplett zu erklären benutz bitte wiki..

Nacht Jungs :o
 
@981mss
wenn ich dich richtig verstehe, kann eien CPU bei hoher spannung auch kaput gehen wenn sie (mal ganz theoretisch ;) ) nur 20° warm wird?
 
Ja, korrekt erfasst.

Es wird schwer sein, nen P4/PD über die Temperatur in den Tod zu schicken, da er sich bei zu hoher Temerpatur selbst heruntertaktet oder abschaltet.

Zu hohe Spannungen können indes jedoch Elektronenmigrationen hervorrufen, was irreparable Schäden bedeutet. Dabei ist die Temperatur (solange es keine tiefen Minus-Temperaturen sind) ziemlich egal.

mfg Simon
 
Aber 60° sind nicht gut für eine CPU. Meine liegt unter Volllast bei max. 43°C.
 
Tja jeder CPU ist anders.
Und bei einem getakteten CPU sind 60 Grad auch nicht die Welt!
Deshalb gehts doch.:)
 
60°C sind noch völlig ok. Silizium schmilzt eigendlich erst bei 1400°C. Aber durch die feinen Leiterbahnen usw. darf so ein Chip nie mehr als 140 - 150 °C abbekommen. Meist kommt es vorher schon zu Ausfallerscheinungen (z.b wird bei 120°C oder so das Lötzinn flüssig und solche Späße).
 
Bis 50°C mach ich mir ohne Voltageerhöhungen keine Sorgen ...
Aber mein Venice lief mal fast ein Jahr lang mit 2.6gh und das unter 1.5V und auf einmal waren die 2.7Gh auch mit 1.55V nicht mehr drin, daher besser ein bisschen zurückstecken!

Ich werde meinen Amd heute warscheinlich auch auf 2.6Gh zurücksetzen obwohl er jetzt mit 1.4V warscheinlich auch noch bei 2950 stabiel wäre... momentane TEMP 33°C

Also schau damit deiner bei normaler Voltage unter 50°C bleibt dann kannst beruhigt sein!

EDIT: mein Intel hatte mit nem 7700CU schon seine 60°C @ 3.73gh
 
also ich hab meinen AMD Athlon XP 2600+ auf 3200+ (2200) mit belastungshöchsttemp von ca 58 grad beid er hitze die zur zeit drausne härscht und im leerlauf gehtd er bis ca 48 grad runter und läuft bei 1,65 Volt stabil :)
 
die volts machen die cpu mehr kaputt, wie gesagt.

ein weithin bekannter link, nebst tatsachen, lesen:

http://www.hardtecs4u.com/reviews/2003/snd_syndrom/

(lesen, und auch die fotos, rasterelektronenmikroskop-aufnahmen, auf seite 2 anschauen:

Das linke Bild zeigt eine Unterbrechung einer Leiterbahn und das rechte Bild zeigt eine Materialanhäufung durch Migrationseffekte. Bei der Unterbrechung ist das Leitermaterial partiell abgewandert, ein Stromfluß ist nicht mehr gegeben. Der Prozessor wäre in diesem Fall unwiederbringlich zerstört. Eine Anhäufung kann im schlimmsten Fall einen Kurzschluß mit einer anderen Bahn hervorrufen, auch hier ist der Prozessor dauerhaft defekt. Dies ist übrigens der große Unterschied zu anders bedingten, temporären Ausfällen (z.B. kurzfristige Überhitzung mit Rechnerabsturz als Folge): Ein durch Elektromigration beschädigter Prozessor ist permanent defekt und taugt nur noch als Schlüsselanhänger.)

p.
 
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