Wohnheim Internet Telefonkabel - Verbindungsabbrüche

Tilly92

Cadet 2nd Year
Registriert
Okt. 2008
Beiträge
22
Hallo zusammen,

ich wohne in einem Wohnheim das an das Rechenzentrum meiner Universität angeschlossen ist. Soweit so gut, bis vor Kurzem war die Verbindung mit dem Internet problemlos.

Seit ca. 2 Monaten fällt die Leitung ca. alle 5-10 Minuten für ca eine Minute aus - das Rechenzentrum der Universität seinerseits ist ratlos, gibt im Wohnheim als Netzwerkleitung verlegten Telefonkabeln zwischen Verteiler und Lan Buchsen die Schuld.

Ich weiß, dass der Einsatz von Telefonkabeln als Netzwerkleitung Probleme verursachen kann, ist es aber möglich dass ein solches Problem plötzlich nach mehreren Jahren des fehlerfreien Betriebs eintritt?

Und gibt es eine Möglichkeit von meiner Seite (durch Einstellung des Lan Adapters??, etc.) etwas gegen eine instabile Netzwerk(/Telefonleitung) zu tun?

Ich weiß eine sehr komische Problemstellung, aber vielleicht hat ja wer nen Ratschlag parat.

Grüße Maxi
 
vielleicht verursacht auch ein Benutzer die Störung, indem er einen Ring bildet, also zwei Netzwerkbuchsen zusammen schließt (gerne auch über ein Switch, etc,). Dann bricht das Netz zusammen - wenn nun das Hausswitch ein einigermaßen schlaues Switch ist erkennt es den Ring (nach einer Zeit ... sagen wir 1 Minute) und deaktiviert die zwei Ports. Wenn das Switch nun Nett konfiguriert ist kann sein dass es nach 10 Minuten die Ports wieder aktiviert, damit der User nicht dauerhaft ausgeschlossen ist. Nur eine Vermutung =)

Ansonsten: Kabelbruch kann immer passieren, auch nach 10 Jahren
 
Danke für die Antwort LieberNetterFlo,

ich habe die Lan Buchse gestern mal zerlegt, nur einer der beiden Anschlüsse ist angeklemmt, somit sollte das mit dem Ring flach fallen. Was mir aufgefallen ist, die Verkabelung ist total durcheinander, entspricht keinem der bekannten Schemata.

Außerdem sind nur 4 von 8 Adern des Kabels verbunden, was offenbar für eine 10 MBit Leitung ausreicht, aber dennoch komisch ist.

Eine weitere Erklärung die mir ein RZ Mitarbeiter gegeben hat, ans Wohnheimnetz angeschlossene Router würden das Netzwerk lahmlegen, er faselte in diesem Zusammenhang was von DHCP, schien selber nicht wissen was eigentlich los ist.

Das unzulässige Anschließen der Router besteht allerdings schon immer und hat bisher auch nie Probleme gemacht.

Durch einen Kabelbruch müsste aber die Leitung komplett tot sein oder?

Grüße
 
Das mit dem Ring kann trotzdem sein, wenn ihr alle an einem Etagenverteiler hängt. (hat mit deiner Dose nichts zu tun)

4 von 8 Adern benutzt man, dass 100Mbit möglich sind. Sind 1000Mbit erforderlich, so benötigt man die 8 Adern. (Also das passt ja soweit)

Das mit den Routern, sollte eigentlich nichts ausmachen.

Und Kabelbruch, könnte auch nur ein art Wackler sein. Aber das würde ich ausschließen, da die Abstände ja immer recht gleich zu scheinen sein.

Der freundliche vom RZ soll einfach mal eine Netzwerkdiagnose machen.
 
Danke für die Antwort.
Achso, wenn jemand also an einem Switch, welcher mit dem selben Verteiler wie ich verbunden ist, ein Patchkabel in 2 Buchsen steckt geht das ganze Netzwerk hopps? Verstehe ich das richtig? Die Regelmäßigkeit der Ausfälle ist schon sehr verdächtig, das wäre somit eine plausible Erklärung, danke für die Hilfe!

Ich werde das mal den Mitarbeitern da vorschlagen, ich weiß nicht ob sie einfach nur unfähig sind oder ob es Ihnen einfach nur egal ist.

LG
 
korrekt, das komplette Netz bricht zusammen, wenn auch nur kurz, schlaue Switches erkennen das und deaktivieren die Ports um das Netz wieder zu beleben ... das kann auch 3 Stockwerke von dir entfernt passieren, es ist erstmal das ganze Netz betroffen, also auch du ... wenn einer irgendwo an seinem Port ein Switch anschließt und dort ein Kabel mit beiden Enden anschließt bist auch du betroffen (sofern gleiches Netzwerksegment) ...

Router schirmen das ab, d.h. wenn zur WAN Seite das Uni-LAN ist und zur LAN Seite ein Kabel mit beiden eingesteckt ist passiert dem Uni-LAN nichts.
 
eit ca. 2 Monaten fällt die Leitung ca. alle 5-10 Minuten für ca eine Minute aus - das Rechenzentrum der Universität seinerseits ist ratlos, gibt im Wohnheim als Netzwerkleitung verlegten Telefonkabeln zwischen Verteiler und Lan Buchsen die Schuld.

Zahlst Du für das Netz? Dann lass die Burschen sich drum kümmern!
Nicht dass es hinterher heisst Du hättest den Fehler mit verschuldet durch "Selbstbauaktionen"

Wenns n Netzwerkfehler ist müssen ja ausser Dir auch andere betroffen sein, hör Dich um.
 
Habe jetz mal dem netzwerkadmin gemailt und siehe da ein Switch im Wohnheim schmiert alle paar Minuten ab, Log Files ergeben keine Auskunft, Gerät soll bald ersetzt werden. Auf einmal sinds doch nicht mehr die Telefonkabel, diese Service Leute sind doch komplett unfähig :D Danke für die Antworten
 
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