Woran zum Teufel erkennt Vmware einen echten Mac?

Kontrapaganda

Lt. Junior Grade
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hallo, ich habe eine Frage, weil ich an einem Punkt angelangt bin, wo ich einfach nicht mehr raffe, was da von sich geht.

Kurz zum Setting: Ich habe ein Ivy-Bridge-Macbook Pro. Mit diesem bin ich hauptsächlich auf Linux umgestiegen. Windows 10 und macOS Catalina laufen in VMware Workstation 16 Player (NICHT VMware Fusion unter macOS !!! Auf dem Macbook läuft nativ Ubuntu 20.04 mit Kernel 5.4 !!!). Für löetzteres habe ich in VMware Clover installiert.
Diese VM läuft astrein auch mit funktionierender Grafik und allem pipapo.
Jetzt habe ich ein recht aktuelles Whiskey-Lake-Thinkpad. Darauf läuft auch Linux (Kubuntu 20.04) nativ und natürlich VMware Workstation 16 Player. Die VMs habe eins zu eins rüberkopiert. Die Windows-10-VM macht auch keine Probleme und verhält sich wie immer, nur performanter. Aber die Catalina-VM lässt sich zwar starten bis hin zu Clover, aber sobald macOS startet, wird das Bild schwarz, und bleibt das bis aller Tage Abend auch. Zuerst dachte ich natürlich an einen fehlerhaften Kopiervorgang und habe es mehrmals mit verschiedenen externen Festplatten durchgeführt und es ist immer das gleiche Ergebnis.

Mein Problem: Ich raffe einfach nicht, wo es hapert. Was habe ich falsch gemacht?
Checkt da VMware etwa heimlich meine Hardware und sagt:
„Nö, hier will ich nicht macOS starten. Das ist nicht von Apple. Ätschi Bätschi.“
Ok, Spaß beiseite. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich liegt es an fehlenden Treiber in macOS, da die nur sehr begrenzte Hardware unterstützen müssen (die die Macs nunmal benutzen) haben die bei weitem keine Unterstützung für alle Hardware so wie Windows und Linux.
 
DayMoe schrieb:
Vermutlich liegt es an fehlenden Treiber in macOS, da die nur sehr begrenzte Hardware unterstützen müssen (die die Macs nunmal benutzen) haben die bei weitem keine Unterstützung für alle Hardware so wie Windows und Linux.
Klingt irgendwie logisch. Aber warum läuft Catalina dann auf dem Macbook ebenfalls in VMware 16 Player?
VMware 16 Player bleibt ja VMware 16 Player.
 
Die physische Hardware unter der VM ist aber eine andere.
 
rg88 schrieb:
Wo hast du denn die Lizenz her, die du für die vm nutzt?
Hat er doch gesagt. Er hat einen Macbook Pro. Damit hat er automatisch eine gültige Mac OS X Lizenz. :-)

DayMoe schrieb:
Vermutlich liegt es an fehlenden Treiber in macOS, da die nur sehr begrenzte Hardware unterstützen müssen (die die Macs nunmal benutzen) haben die bei weitem keine Unterstützung für alle Hardware so wie Windows und Linux.
Ähm. Das Mac OS X ist ja virtualisiert. Der benutzt also die Hardware des Hostsystems gar nicht direkt, sondern die virtualisierte Hardware von VMWare. Und VMWare setzt das dann auf die echte Hardware um.

Im Detail kann es dann natürlich trotzdem schwierig werden. Zum einen, weil Virtualisierer (schon aus Geschwindigkeitsgründen) hier und da direkten Zugriff auf die Hardware geben. Zum anderen, da die Virtualisierer sich auf unterschiedlichen Hardware-Plattformen unterschiedlich Verhalten können.
 
Kontrapaganda schrieb:
Nö, hier will ich nicht macOS starten. Das ist nicht von Apple. Ätschi Bätschi.“
Das dürfte ganz gut hinkommen.
Offiziell darfst/kannst du macOS nur auf Apple Hardware virtualisieren - betrifft auch vSphere.
Solltest du allerdings in einer Suchanfrage das Wort patcher geschickt einsetzten findest du etwas was dein Problem evtl lösen könnte - auf eigene Gefahr.
 
luckysh0t schrieb:
Das dürfte ganz gut hinkommen.
Offiziell darfst/kannst du macOS nur auf Apple Hardware virtualisieren - betrifft auch vSphere.
Solltest du allerdings in einer Suchanfrage das Wort patcher geschickt einsetzten findest du etwas was dein Problem evtl lösen könnte - auf eigene Gefahr.
Dass ich das offiziell nicht darf, weiß ich natürlich, wobei es in D wohl eine Grauzone zu sein scheint. Das ist auch eher so ein Spaß-Projekt wie die meisten Hacki-Projekte. Wenn ich macOS wirklich brauichen würde, hätte ich mir ja auch kein Thinkpad gekauft, sondern ein aktuelles Macbook.

Ich find's halt Crazy, dass es mit ein und dieselben Virtualisierungssoftware sogar auf dem gleichen OS auf der einen Hardware funktioniert und auf deren anderen nicht. Denn eigentlich sollen Virtualisierer ja eine Art „Adapter“ darstellen. So könnte ich z.B. ein Uralt-OS wie Windows XP dort problemlos betreiben. (Habe ich aus Spaß sogar schon mal gemacht mit einem SUSE anno Millenium).
Das kappt ja auch. Also eigentlich müsste VMware genügend Abstraktion schaffen.
Deswegen ja der „Witz“ mit dem Antifeature.
 
Ist halt eine Anpassung an Apples Eula - aber dafür gibts halt entsprechende Tools. ^^
Deutschland ist ja nicht der Nabel der Welt.
 
luckysh0t schrieb:
Ist halt eine Anpassung an Apples Eula - aber dafür gibts halt entsprechende Tools. ^^
Dann lag ich damit also doch richtig. Aber ein Lob muss ich VMware doch geben. Sie haben immerhin an Leute gedacht, die ein natives Windows oder Linux auf ihren Macs ausführen und macOS virtualisieren, und prüfen die Hardware und nicht das Host-OS. Wenn das stimmt, müsste sich auf nativen Hackis das gleiche Bild ergeben.
 
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Du kannst ja mal rein zu Testen das Catalina frisch als VM auf den Thinkpad installieren.

Abgesehen davon, reicht VMware sehr wohl Hardware wie z.B. CPU erkennbar fuer das OS in der VM nach innen.
 
BFF schrieb:
Abgesehen davon, reicht VMware sehr wohl Hardware wie z.B. CPU erkennbar fuer das OS in der VM nach innen.
Ja, das weiß ich und das ist ja auch gut so der Performance zuliebe. Aber z.B. Dinge wie die Firmware werden komplett emuliert. Es kann aber natürlich auch sein, dass die Tiefe der Emulation von den Settings abhängt. Die Catalina-VM hat natürlich eine EFI-Firmware. Eventuell ist da der Abstraktionsgrad geringer, weil VMware denkt, das ein EFI-OS zwangsläufig sehr modern sein muss.
Macht Whiskey-Lake generell Probleme mit Hackies? Würde es auf einem älteren Thinkpad eventuell besser klappen?
 
luckysh0t schrieb:
Ist halt eine Anpassung an Apples Eula
Ist das jetzt gesichertes Wissen oder nur Vermutung?
Ich meine, wenns so wäre: Warum gibt dann die VMWare-Software nicht einfach eine Warnmeldung raus a-la "Du darfst das nicht", sondern lässt nur den Bildschirm schwarz was dann den Nutzer buchstäblich im Dunkeln darüber lässt, was nun die Ursache ist?
 
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Weil der User es wissen sollte
 
Deswegen der Tipp das Catalina einfach mal neu auf dem Thinkpad.

Ich hab es bisher immer geschafft ein virtualisiertes faehiges OS (ausser MacOS) von einer Hardware zu einer Anderen zu bringen durch Kopie der VM. Egal ob da nun ein AMD oder Intel als Unterbau war.
 
BFF schrieb:
Deswegen der Tipp das Catalina einfach mal neu auf dem Thinkpad.

Ich hab es bisher immer geschafft ein virtualisiertes faehiges OS (ausser MacOS) von einer Hardware zu einer Anderen zu bringen durch Kopie der VM. Egal ob da nun ein AMD oder Intel als Unterbau war.
Wie meinst du das? Nichts anderes als Kopieren der VM habe ich gemacht.
Natives macOS habe ich mal probiert so just for fun, aber da kam ich nicht mal bis zum Installer.
Und irgendwie an meiner Thinkpad-Firmware rumfummeln will ich nicht. Deswegen ja die Sache mit der Virtualisierung.
 
Steht doch da.
Neuinstallieren sollst Du probieren. Und das Kopieren ging bei allen faehigen OS ausser MacOS.
 
BFF schrieb:
Steht doch da.
Neuinstallieren sollst Du probieren. Und das Kopieren ging bei allen faehigen OS ausser MacOS.
Was soll das bringen? Das ist einfach eine Catalina-VM mit installierten VMware-Tools. Kein Hexenwerk. Übrigens hatte ich das schon längst gemacht, nur dachte ich damals, ich hätte bei der Installations was falsch gemacht, weshalb ich dazu keinen Thread eröffnet habe. Erst die Sache mit Klonen der funktionierenden VM vom echten Mac mit Linux hat mir gezeigt, dass der Fehler offenbar nicht bei mir liegt.
 
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