Word 2016 - Zugriffsrechte für Anwenderkonto verstellt

Bastelschlumpf

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Hallo,

auf meinem Windows-10-Rechner (Professional 64bit) mit vier Anwender- und einem Administratorenkonto gibt es eine vollständige Office 2016-Installation (16bit). Normalerweise sorgen Windows und Office ja selbständig dafür, dass man die Anwendungen aus den einzelnen Anwenderkonten heraus öffnen und etwaige Anwenderdaten unter den richtigen Speicherpfaden und mit den richtigen Dateiparametern speichern kann.

Nun ergab sich in einem der Anwenderkonten das Problem, dass in Word 2016 keine Dateispeicherung mehr möglich war - angeblich sei die Speicherung bestimmter Dateitypen gesperrt. Man wurde auf das Trust Center von Word verwiesen. Hier ergab sich aber keine Lösung (andere Office-Anwendungen wie Excel waren von dem Fehler nicht betroffen).

Die automatische Reparatur, die man im Kontextmenu anstoßen kann, verstellte dann versuchsweise die Zugriffsrechte für Word auf das Administratorenkonto. Leider habe ich der zum Schluss angebotenen Speicherung dieser Einstellung voreilig zugestimmt. Nun kann man Word aus diesem Anwenderkonto heraus zwar wieder verwenden und Dateien in beliebige Pfade speichern , aber es wird immer im Administratorenmodus geöffnet. Man muss bei jedem Aufruf das Admin-Password eingeben und die Autorenangabe der Dateien lautet auf Admin.

Frage: wie stelle ich den normalen Zustand wieder her? Es ist nur ein Anwenderkonto betroffen.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Du meinst vermutlich 64Bit. Office 2016 16Bit gibt es nicht.
Betrifft es nur ein Benutzerkonto.
Wenn ja, dann das Benutzerprofil als Admin löschen. Dann wieder mit dem User abmelden und das Profil wird neu erstellt.
Achtung: Persönliche Daten die im Profil liegen (Desktop, eigene Dateien,...) das vorher sichern.
 
@DJKno: Entschuldigung, ich meinte natürlich Office 2016 32bit :)

Die ausführbaren Dateien für die Office-Anwendungen liegen im Verzeichnis C:\Programme (x86)\Microsoft Office\Office16

Lässt man die Datei WINWORD.exe im betroffenen Anwenderkonto anzeigen, ist sie mit dem Administratorensymbol gekennzeichnet. In allen anderen Anwenderkonten fehlt dieses Symbol und sie lässt sie sich direkt ohne Eingabe des Administratorenpasswords starten.

Bei deinem Vorschlag verstehe ich eine Sache nicht: soll ich aus der Benutzerkontensteuerung heraus das gesamte betroffene Windows-Anwenderkonto löschen und neu erstellen? Das wäre eine Menge Arbeit für einen kleinen Fehler.

Gibt es dazu keine Alternative?
 
Du hast du Windows Reparatur für Anwendungen versucht und nicht die Office Reparatur. Die hat wohl als Workaround "immer als Admin starten" aktiviert. Das kannst du in den Dateieigenschaften wieder deaktivieren.

Aber ganz ehrlich: User Profil löschen. Wahrscheinlich gehören da jetzt mehrere Dateien dem Admin und der Benutzer hat noch mehr Probleme.

Windows 10 sowie Office 2016 sind eh am Lebensende: https://endoflife.date/office

Würde da zum bug fixing keine Zeit mehr investieren.
 
Es sind noch keine neuen Dateien seit dieser Reparatur erzeugt worden.

Ich habe sie mit dem Kontextmenu des Word-Icons angestoßen ("Behandeln von Kompatibiltätsproblemen").

Es muss doch irgendwo eine Möglichkeit geben, das Zugriffsrecht auf die Datei winword.exe in dem betroffenen Account diesem wieder zurückzugeben. Warum soll ich einen ganzen Nachmittag mit der Neuinstallation des Anwenderkontos einschließlich E-Mail-Client etc. verbringen, wenn es einfacher und schneller geht?

Bei der Beutelschneiderei, die MS heute mit der Anwenderschaft betreibt, werde ich die Nutzungsdauer von Win 10 und Office 2016 nicht von mir aus noch weiter abkürzen. Win 10 wird noch fast anderthalb Jahre supported und ich werde nicht schon 15 Monate vorher für viel Geld einen neuen Computer mit UEFI, TPM 2.0 und dem fragwürdigen Windows 11 kaufen. Diesen Zeitpunkt möchte ich so lange wie möglich hinauszögern. Denn es ist einfach brüskierend, wie MS mit der Kundschaft in dieser Hinsicht umspringt.
 
So, jetzt ist das Problem gelöst. Es musste lediglich die Reparatur der Installation über Kontextmenue, "Behandeln von Kompatibilitätsproblemen", "Empfohlene Einstellungen testen" noch einmal neu durchlaufen, mit abschließender Speicherung. Manches ist am Ende doch einfacher als gedacht.
 
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