News Workspace: Surface Studio von Dell hat zwei Displays

Jan

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Nur eine Woche nach der Präsentation des Surface Studio hat Dell ein eigenes Produkt in Aussicht gestellt, das „die Lücke zwischen dem gewohnten anlogen und dem digitalen Kreieren von Inhalten schließen soll“. Auf eine Übernahme des Konzeptes von Microsoft deutet allerdings wenig hin.

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wenn ich sowas sehe frage ich mich immer, in wie weit es umszusetzen wäre, in den displays kleine servos zu verbauen die ausfahren und eine richtige tastatur simulieren.
mit 10 fingern aufm touchscreen zu tippen empfinde ich noch immer als graus, selbst wenn bei jedem tastenanschlag das ganze teil kurz vibriert, mir fehlt das echte haptische feedback :-/

ansonsten sieht es natürlich klasse aus und ist nochmal nen schritt weiter gedacht, das dürfte sich Dell auch gut bezahlen lassen. MS hat aber natürlich den vorteil vieles nativ in windows integrieren zu können.
 
Jan schrieb:
Keine 1:1-Kopie des Surface Studio

Der Stift und ein neues Eingabegerät im Stile des Surface Dial stehen zwar auch bei Dell im Vordergrund. Die wenigen kurzen Ausschnitte zeigen allerdings immer eine Kombination aus einem auf dem Tisch ruhenden, großen Zeichentablet und einem Monitor mit sechs Lautsprechern. Maus oder Tastatur sind nie im Bild. Welches der beiden Geräte den Rechner beinhaltet und ob sie voneinander getrennt werden können, darauf liefert das Video keinen Hinweis.

Dies ist eine Fortführung von Dells Smart Desk Konzept aus dem Jahre 2014. Dort hatte Dell auch bereits eine Variante des Dial-Controllers im Einsatz. Insofern kann man eher argumentieren, daß Microsoft beim Studio von Dell inspiriert wurde oder evtl. eine Zusammenarbeit stattfand.
Damals war dies ein separates im Schreibtisch eingelassenes Tablet, das einen separaten Computer benötigte und der obere Monitor war ebenfalls ein unabhängiger, separater Monitor. Der potentielle Verkauf war damals seitens Aussagen von Dell auch mit einem seperaten PC vorgesehen.
Es ist also gut möglich, daß dies eher im Stile des Wacom Cintiq nur ein Monitor und kein AIO ist.


Hier das Konzept aus dem Jahre 2014:
http://en.community.dell.com/dell-blogs/direct2dell/b/direct2dell/archive/2014/11/05/smart-desks-and-ultrasharp-monitors-are-the-future-of-workplace-productivity

http://www.youtube.com/watch?v=p2kiIqkQZVQ
 
Mercsen schrieb:
ansonsten sieht es natürlich klasse aus und ist nochmal nen schritt weiter gedacht, das dürfte sich Dell auch gut bezahlen lassen. MS hat aber natürlich den vorteil vieles nativ in windows integrieren zu können.

Die von Microsoft für die Surface Reihe entwickelten und in Windows integrierten Funktionen stehen den OEMs ebenfalls zur Verfügung. Microsoft beschränkt sich mit den eigenen (Hardware) Produkten absichtlich auf das Premium Segment um möglichst keine Konkurrenz darzustellen. Das die Designs und Implementierungen von den OEMs kopiert werden ist nicht nur gestattet sondern explizit erwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit dem keyboard verstehe ich sehr gut! generell das ersetzen der mechanischen Knöpfe ist ein Graus, zb bei meinem neuen Bildschirm muss ich immer mehrmals drücken bis sich der endlich ein und ausschalten lässt, meine Freundin schaffts sofort. Jeder ist eben anders und so ists auch mit dem Surface Studio.
Wird sicher Leute geben, die das nicht mögen werden. Meiner Meinung nach ist die Idee, wies zumindest im Video gezeigt wird, sehr innovativ und super! Bearbeite auch selber paar Bilder und Videos auf zwei Bildschirmen und merke immer wieder wie mühselig einfache schritte werden können :D
Im Allgemeinen würde ich das als gelungene Weiterentwicklung der eh schon lange bekannten Pro-Zeichentablets sehen :evillol:
 
Ich finde das Dial ja sehr faszinierend, habe aber noch nicht wirklich verstanden wie es Shortcuts ersetzen kann. Für mich sieht es bisher danach aus, dass ich immer nur innerhalb einer Ebene verschiedene Icons angezeigt bekomme, die ich durch drehen auswählen kann. Shortcuts habe ich aber in den verschiedensten Ebenen (bei 3D bspw. Modeling, Texturing, Selection etc.) Wenn ich mich da mittels Dial erst durch eine Ebenenstruktur hangeln muss dann kann ich auch gleich mit dem Stift das entsprechende Icon suchen.
Zudem benötigt man als Grafiker dauernd Shift Strg und alt. Für so gut wie jedes Tool oder Camera-Movement in 3D-Apps. Wie soll ein Dial die Buttons bereitstellen und zusätzlich noch Shortcut-Funktionalität bieten?

Ich habe die Befürchtung dass das Ding nur gut aussieht, im produktiven Alltag aber gnadenlos untergeht. Egal, wills trotzdem mal testen :D
 
Uff... das geht ja flott. Hoffentlich wird das Tablet ein separates Produkt. So wie es aussieht ist die Scheibe mattiert :daumen:. Außerdem, nicht zuletzt der großen Ränder wegen sieht mir das sehr nach passivem Stift aus. Ich bin megagespannt!
 
Alter! Geile Scheiße! Wird sofort gekauft.
 
@epospecht: Ich glaube, dass die Dials vor allem dann geschickt sind, wenn du während eines "Pinselstrichs" etwas graduell verändern möchtest (Farbe, Sättigung, Größe, ...), ohne dabei absetzen zu müssen. Oder du drehst dein 3D-Modell während du etwas hineinzeichnest. Das würde natürlich auch mit einer Space-Mouse funktionieren, aber die Interaktion mit dem Display lässt die Steuerung wahrscheinlich noch ein Stück intuitiver werden.
 
Hallo,

keine Kopie? Na Hallo. Muß doch eine Kopie sein. So schnell gibts den passenden Stift und Drehrad nun auch nicht nachgebaut.
 
Wer sich mal mit einem Wacom Cintiq beschäftigt hat, weiß was da für Potenzial dahinter steckt. Anscheinend hat laut diversen Erfahrungsberichten die Wacom Qualität etwas abgenommen bzw. Innovationen bleiben zunehmst aus. Warum hat Wacom keinen Puk? Da wird bestehendes nur allmählich verbessert und die Qualität der eigentlichen Panels ist nicht die beste, gar etwas schwach bei den Preisen zwischen 1500-2000€ (Cintiq 27 QHD).

Also Bewegung in diesem Markt tut echt gut. :)

Meine Wunschliste wäre sowas wie das Surfacestudio nur als Bildschirm und matt, wenn das ging <3
 
YforU schrieb:
Microsoft beschränkt sich mit den eigenen (Hardware) Produkten absichtlich auf das Premium Segment um möglichst keine Konkurrenz darzustellen.
Ich bezweifle es, dass Dell das Teil für nen Apfel rausgeben wird. Das Teil wird genauso teuer sein, wie das Studio. Wenn da nicht mindestens ne 3 als erste Zahl der ersten Konfiguration rauskommt, Fall ich vom Glauben ab.

Aber wenn es so existiert, besser als der IMac. Denke das MacOS nicht mehr lange ohne Touch auskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
BaserDevil schrieb:
Hallo,

keine Kopie? Na Hallo. Muß doch eine Kopie sein. So schnell gibts den passenden Stift und Drehrad nun auch nicht nachgebaut.
Schau mal hier: Smart Desk.
Vor allem das Video ist was Drehrad angeht recht aufschlußreich ;)
telejunky schrieb:
Wer sich mal mit einem Wacom Cintiq beschäftigt hat...
Wacom ist tatsächlich ein wenig träge geworde über die letzten Jahre. Das Qualitätsproblem sehe ich vor allem bei den Cintiq Companions. Über die eigentlichen Cintiqs kann ich mich nicht beschweren, sowohl mein 13HD als auch die 27er bei uns an der Uni sind tolle Arbeitsgeräte. Was ich so mitbekommen habe scheint mir Meckern auf hohem Niveau, aber es fehlt tatsächlich sehr an Alternativen.
Mit den neuen Mobile Studio Pros scheint das Hauptproblem mit der passiven Stifttechnik ausgemerzt zu sein, nämlich die Ungenauigkeit an den Rändern und die relativ große Lücke zwischen Glas und Panel (zumindest wenn man den ersten Berichten Glauben schenken mag). Es geht also schon voran...
Außerdem hat Wacom mit der Express Key Remote ein echt gutes durchdachtes Werkzeug in petto, das (richtig konfiguriert) Shortcuts nahezu überflüssig macht (und man kann dabei sogar seinen Kopf abstützen^^). Auf Dauer stelle ich mir so einen Puk nur bedingt praktisch vor, aber wer weiß...

Ansonsten ist die Entwicklung seit dem Surface(3) für Leute die sowas benötigen einfach ein Traum. Jetzt kommt noch eine ordentliche Schippe Bewegung drauf, geil!
 
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In vielerlei Hinsicht wird die Software nicht zu Ende gedacht sein.

Rotationen kann man immer noch mit den Händen machen.

Jede Stifteingabe ist eine Ebene. Will man diese verändern, trägt man das Material ab oder grundiert.
Optional wäre Blättern möglich.
Ein Bild mit digitalen Ölfarben wäre dreidimensional geschichtet.

Bis das Display intelligent genug ist, wenn man durch einen Strohhalm auf den Bilschirm bläst und Farben verlaufen oder Ebenen durchgedrückt werden, wird noch viel Zeit vergehen. Ganz zu Schweigen mit halben Kartoffeln zu stempeln. Die analoge Welt ist viel komplexer, toleriert aber auch weniger Fehler, die so eine digitale Leinwand zum Undo/Redo Wunder machen würde.

Die Frage ist wie weit sich die Software und Hardwareentwickler an der natürlichen Werkzeugen orientieren.

Diesen Fehlgriff hat das Thema schon mit der Tastatur, obwohl man den Stift als Eingabe hat.
Also sollten Handschrift in ihren Buchstaben erkannt werden, radiert, formatiert, manipuliert. Das setzt intelligente Software voraus, ohne Tippex typische Korrekturen, aber durchaus mit einem digitalen Zeitverlauf der ursprünglichen Daten.
Was bei Handschrift scheitert, ist bei komplexen zeichnungen längst gescheitert.

Würde man das Tablet daher für Produktentwicklung einsetzen, könnten durch intelligente Software schon physikalische Materialeigenschaften bei der Eingabe berücksichtigt werden. Wenn man also etwas für den 3D Drucker modelliert.

Was hat Dell hier also vorgestellt?
 

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