Workstation/Homeserver

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Murakai

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Hallo ComputerBase-Forum!

Ich hoffe ich werde nicht "gesteinigt" weil ich den Fragebogen nicht ausgefüllt hab, aber der passt wenig zu meinen Anforderungen.

Ich bin aktuell dabei, mir eine Workstation/Homeserver zu bauen, da ich aber nur Halbwissen habe suche ich jemanden, der das "absegnet". Vorweg erst einmal die Hardware, an die ich gedacht hatte:

AMD Epyc 7551P 32x 2.00GHz
ASRock Rack Mainboard EPYCD8/R32 Sockel So.SP3
Noctua NH-U14S TR4-SP3 Tower Kühler
8x 16GB Kingston ValueRAM KVR26N19D8/16 DDR4-2666 DIMM CL19 Single
MSI GeForce GT 1030 2GB 2GHD4 LP OC Passiv PCIe 3.0 x16 (Retail)
1TB Samsung 970 Evo Plus M.2 2280 PCIe 3.0 x4 NVMe 1.3 3D-NAND TLC (MZ-V7S1T0BW)
2TB Samsung 970 Evo Plus M.2 2280 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (MZ-V7S2T0BW)
be quiet! Pure Base 600 gedämmt Midi Tower
Ein Netzteil mit 630W habe ich noch über.
(landet bei ungefähr €2000, link zum Shop-Warenkorb kann ich gern bereitstellen, weiß nicht wie das mit den Regeln aussieht)

Geplant ist, auf dem Gerät Proxmox laufen zu lassen. Die wichtigsten VMs, die laufen werden, sind eine Entwicklungsumgebung (ich bin C#/Typescript/Angular Entwickler) mit voraussichtlich Windows und ein Ubuntu Server, der als Docker Server mit Portainer (Gameserver, Webserver, Gitserver, ...) dienen soll. Aktuell nutze ich für meine Virtualisierungen einen NUC mit einem i7-8650U und 16 GB RAM. Allerdings ist es unmöglich, auf diesem Gerät auch noch eine Entwicklungsumgebung laufen zu lassen. Mehr als die Docker VM und eine Ubuntu/Windows VM ist aktuell schwer möglich (was vermutlich hauptsächlich an nur 16 GB RAM liegt). Auch der Speicherplatz ist knapp, da der NUC nur Platz für eine 2.5" SSD hat. Das neue System soll den NUC ersetzen und zusätzlich genug Performance für die Entwicklungs-VM und weitere VMs bieten. Ich denke, dass das System dafür "overkill" ist, aber ich will lieber mehr Performance haben als zu wenig. Es sollte nicht zu viel Strom fressen und relativ leise sein (42m² Wohnung, ein Rack kommt nicht in frage).

Den AMD Epyc 7551P habe ich gewählt, da er im Vergleich zu anderen CPUs mit mindestens 32 Kernen günstig erscheint. Er ist für €730 gelistet, über den Amazon Marketplace bekommt man den wohl auch für 500, aber ich trau dem nicht ;) Die Hälfte der Kerne wird vermutlich zwischen der Entwicklungs- und Docker-VM aufgeteilt.

Das Mainboard war das günstigste mit dem passenden Sockel bei demselben Shop, und ich sehe zumindest nichts, was dagegen spricht?

Der Noctua Lüfter sollte ebenfalls auf den Sockel passen und, denke ich, genug Kühlung bieten (ich meine, in einem Rack-Case kommt da doch auch nur ein Kühlkörper drauf, und er wird "passiv" vom Airflow durch das Gehäuse gekühlt?). Ich habe über Wasserkühlung nachgedacht, aber ich denke, dass das keinen großen Mehrwert bieten wird.

Beim RAM bin ich mir nicht ganz sicher. Der RAM ist nicht auf der Liste der unterstützten Module, und ich denke, dass "non-consumer-hardware" bei so etwas weniger flexibel ist. Von den unterstützten 16 GB Modulen habe ich nur den Samsung M393A2K40CB2-CTD (ohne dem 6Q wie auf der Liste) gefunden. Dieser bietet regECC, wo ich nicht weiß, ob der unterstützt oder sogar erforderlich ist. Aber da er auch fast doppelt so teuer war, habe ich mich für die Kingston Module entschieden. Soweit ich gelesen habe, sollte der CPU am besten mit 8 Modulen betrieben werden. Da ich 8 gleiche Module wollte und 64GB RAM "zu wenig" erscheinen, habe ich auf 8 16GB Module zurückgegriffen. Der CPU unterstützt bis 2666MHz und sollte wegen der AMD Infinity(?) Technologie wohl auch so betrieben werden. Geplant ist auch hier, 50% des Speichers den beiden VMs zuzuteilen.

Die Grafikkarte ist nur drin, weil der CPU keine integrierte hat, und mein Halbwissen mir sagt, dass Remote Desktop-Anwendungen von einer Grafikkarte profitieren. Ich will auch nicht ausschließen, dass ein Workload mal eine Grafikkarte voraussetzt (auch wenn die dafür vermutlich nicht reichen wird).

Auch bei den SSDs war ich mir nicht sicher. Letzten Endes hatte ich nur darauf geachtet, dass es kein QLC verwendet und PCIe 3 unterstützt. Da das Mainboard 2 NVMe plätze hat habe ich mich auch für das Format entschieden. Die 1 TB SSD soll für das System/Proxmox dienen, die andere für die beiden VMs (entweder lasse ich Platz für weitere VMs, packe die auf die 1 TB SSD, oder ich verwende eine "alte" HDD, die ich hier habe).

Ähnlich beim Gehäuse: Das Mainboard sollte passen, Platz für HDDs ist auch vorhanden. Von der Dämmung verspreche ich mir nicht viel, aber mir hat das "Gesamtpaket" gefallen.

Das Netzteil ist ein be quiet Netzteil mit 630W, das ich in einem PC für 3-4 Jahre verwendet habe. Ich weiß, dass Netzteile nichts sind, wo man "sparen" sollte, aber es wäre zu schade, es nicht mehr zu verwenden. Die Leistung sollte für das System auch mehr als genug sein.

Was haltet ihr von der Zusammenstellung? Was haltet ihr von dem Vorhaben allgemein?
 
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