Workstation und Gaming PC bis 1600 €

balortalas

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Hallo liebe Community,

da mein alter PC nach 10 Dienstjahren nun endlich in den wohlverdienten Ruhestand soll, muss Ersatz her. Aktuelle Spiele sollen laufen, der Schwerpunkt liegt aber auch auf einer passenden Zusammenstellung für Simulationen. Daher werde ich zwei Betriebssysteme aufspielen: Windows 10 für Spiele und Office-Kram und was Linux-basiertes für die Simulationssoftware.


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Aktuelle Generation: Anno 1800, Civilization 6. Zukünftig z.B. Cyberpunk 2077
  • Full HD (1920x1080)
  • Hohe Grafikeinstellungen bei aktuellen Titeln, für zukünftige Spiele bin ich anspruchsloser.
  • Mind. 30 fps

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Auf dem PC sollen auch Fluidsimulationen und Optimierungen laufen, v.a. OpenFOAM und Matlab für Arbeit und Studium. Hierfür brauche ich ein zweites, Linux-basiertes Betriebssystem, vermutlich Ubuntu.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
  • OpenFOAM rechnet ganz passabel parallel. Und zur Kompatibilität mit der Workstation auf Arbeit hätte ich daher gerne einen Prozessor mit 12 Kernen.
  • Zusätzlicher Speicherplatz, zB HDD mit 4GB (oder lieber was Externes?)
  • Gehäuse sollte schallgedämmt und möglichst staubgeschützt sein.
  • Kein rgb, die Kiste wird unter’m Schreibtisch stehen und in stiller Demut ihre Arbeit verrichten.
  • Das System sollte robust sein und auf mind. fünf Jahre (am besten 8-10) ausgelegt sein. Upgrade mit frischer Grafikkarte in ein paar Jahren denkbar.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
2 Monitore sind vorhanden:
Langfristig kann ich mir ein Upgrade zu einem 21:9 Monitor bzw. was dann eben aktuell ist vorstellen. Das hat jetzt aber keine Priorität.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Mein aktueller PC ist ein Dell Inspiron 580 von 2010 mit kleinen Upgrades, ich vermute da wandert nichts ins neue System... Trotzdem hier die Daten:
  • Prozessor (CPU): Intel i5 CPU 750 @ 2.67GHz, 2668 MHz
  • Arbeitsspeicher (RAM): 8GB verteilt auf 4 Riegel Kingston 2GB 2Rx8 PC3 – 10600U
  • Mainboard: Dell 033FF6
  • Netzteil: be quiet! BQT S6-SYS-UA-450W
  • Gehäuse: Dell Inspiron (?)
  • Grafikkarte: AMD Sapphire R7 260X 2GB GDDR5
  • HDD / SSD: SkyHawk Surveillance HDD 1 TB

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Ca. 1600 Euro.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Ab sofort bis Mitte März.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Möchte es gerne selbst zusammenbauen. Habe ich zwar noch nie gemacht, dank der vielen Foreneinträge und Anleitungen würde ich es mir aber zutrauen.


Basierend auf den vorgeschlagenen Gaming-PCs habe ich grob an diese Zusammenstellung gedacht:
  • Prozessor (CPU): AMD Ryzen 9 3900X, 12x 3.80GHz
  • Arbeitsspeicher (RAM): G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16
  • Mainboard: MSI B450 Tomahawk Max
  • Netzteil: Corsair RMx Series RM550x 2018
  • Gehäuse: Sharkoon M25 Silent
  • Grafikkarte: PowerColor Radeon RX 5700 Red Dragon 8GB
  • HDD / SSD: Crucial MX500 1TB und Seagate SkyHawk 4TB
  • Sonstiges: CPU-Kühler Scythe Fuma 2 und Wärmeleitpaste Zalman ZM-STG1
Gesamt ca. 1500 Euro.
Passt die Zusammenstellung? Ist das Netzteil ausreichend dimensioniert für die zukünftige Upgrades? Passt die SSD-HDD-Kombi bei zwei Betriebssystemen oder würdet ihr das anders lösen?

Bin gespannt auf eure Anmerkungen :)
 
OpenFOAM scheint auch CUDA/OpenCL zu unterstützen. Wenn dir Simulationen wirklich wichtig sind, könntest Du schauen, ob Du nicht noch eine leistungsfähigere Grafikkarte untergebracht bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber für 12kerner plus potentere graka sehe ich da eher 2K, ned 1,5K.

und ich würde ein x570 mainboard wählen, für einen rechner, der lang verwendet werden soll.
ja, und ich würde auch mehr als einen hunderter in so ein board stecken.
 
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als systemplatte würde ich entweder eine mp510 mit 1 tb verbauen oder gleich eine mp600.
wobei möglicherweise hat man mit nur einer pcie 4.0 ssd keinen wirklichen vorteil. dazu benötigt man imho 2 davon.
also board lieber das x570 aorus elite.
 
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whats4 schrieb:
aber für 12kerner plus potentere graka sehe ich da eher 2K, ned 1,5K.

Eine RTX 2070 Super könnte noch ganz knapp drin sein. Dank CUDA-Unterstützung wäre man auch in anderen Programmen auf der sicheren Seite, vielleicht kommen irgendwann noch Anwendungen aus dem Bereich des maschinellen Lernens dazu und Gamen kann man auf dem Ding auch ganz prima.
 
jo, aber man baut keine workstation, die mit sicherheit langzeit last bringen muß, auf basis eines hundert euro gaming boards.
ich würde, weil recht bezahlbar, über eine workstation-lite config nachdenken.
so mit asus ws 570 ace und ecc-unbuffered 2x16gb 2666. 2x16, somit aufrüstbar.
 
Vielen Dank schonmal an alle!
Dann auf mehrfachen Rat das Gigabyte X570 Aorus Elite,
dazu dann lieber die Samsung SSD 970 EVO 1TB, M.2 oder Corsair Force Series Gen.4 PCIe MP600 1TB ?
RAM und Netzteil habe ich auch wie von @Zwirbelkatz geändert.
Damit lande ich auch wieder bei ca. 1600 Euro (ich hab die HDD in dem Fall mal rausgenommen, die kann ich ja jederzeit nachrüsten und habe vorerst noch externe Platten)

EDIT: Scythe Fuma 2 für ca. 50 Euro oder lohnt sich die Wasserkühlung Arctic Liquid Freezer II 280 für gut 20 Euro mehr?
 
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@whats4 dein einwand in allen ehren. wenn man sein system innerhalb der specs betreibt, sollte auch kein ausfall durch instabilität vorkommen. die "gamer" boards sind eigentlich recht gut und im falle von gigabytes blackcap kondensatoren oder MSI military standard sollte es keine probleme geben.
 
@balortalas
Für ein System, in dem die Optik keine Rolle spielt und das möglichst lange ohne manuelle EIngriffe halten soll, würde ich keine AiO oder WaKü nutzen.
DIe sind alle deutlich anfälliger als ein solider Towerkühler.

Daher Fuma 2 oder eine der anderen vielen Alternativen (Mugen 5, ARO-M14, NH-U14S, ...)

Bei Wunsch nach leisem PC (mal von Wunsch nach Schalldämmung abgeleitet) würde ich persönlich auch nicht beim Kühler sparen.
 
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Shelly schrieb:
würde mich gerne hier mal einklinken
Am besten machst du einen eigenen Thread auf und füllst detailliert den Fragebogen aus.
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? …
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? …
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? …
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? …

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?


3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?


4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)


5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Prozessor (CPU): …
  • Arbeitsspeicher (RAM): …
  • Mainboard: …
  • Netzteil: …
  • Gehäuse: …
  • Grafikkarte: …
  • HDD / SSD: …

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?


7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?


8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
 
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@balortalas

Wie sieht es mit der Grafikkarte aus? Bist du dir sicher, dass du auf CUDA bzw. Mehrleistung verzichten kannst?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@KuestenNebel vorerst werde ich nicht mit der GPU simulieren. Das hat den ganz simplen (und vlt auch naiven) Hintergrund, dass alle Simulationen auf den Arbeitsrechnern auch mit der CPU simulieren, und ich möchte maximale Austauschbarkeit. Mich würde es erheblich mehr Nerven kosten, wenn ich die Scripte immer an den Rechner anpassen müsste, als eine längere Rechenzeit hinzunehmen.
CUDA in OpenFOAM ist sicher ein spannendes Thema, für mich aber aktuell nicht reizvoll.

Daher wäre die Grafikkarte tatsächlich nur fürs Zocken. Wenn zwischen der Performance der gewählten Radeon RX 5700 Red Dragon und der GeForce RTX 2070 SUPER allerdings Welten liegen (ist das so?), dann muss ich doch nochmal schauen ob die 200 Euro Aufpreis noch irgendwie im Budget liegen ^^
 
Ich würde beim MSI B450 Tomahawk Max bleiben. Das reicht in meinen Augen voll und ganz.

Nachtrag: Das eingepaarte Geld wäre in einem besseren Gehäuse wie dem Pure Base 500 gut aufgehoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du so rausballern. Und mach' dich dringend mit CUDA/OpenCL vertraut. Du schaust nämlich besser nicht nach, wie hoch die maximale Rechenleistung einer gehobenen Mittelklasse-GPU wie der RX 5700 im Vergleich zu einer High-End CPU wie deinem 3900X ausfällt :D allerdings nur in single precision ... für die doppelte Genauigkeit braucht es dann ganz andere Kaliber.
 
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