Workstation zwischen 5-10k EUR

mrhawk

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1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Ich spiele kaum Computerspiele, der Computer sollte aber hier und da auch für das Spielen verwendet werden können (4k Monitor, mindestens hohe Grafikeinstellungen). Das Gaming ist aber nicht der Fokus, sollte aber bei so einem Budget ohnehin problemlos möglich sein.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ja, ich benutze beruflich diverse Adobe Programme (Photoshop, Illustrator, ...). Mehr siehe Punkt 3.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • Ich habe eine Firma und arbeite täglich und viele Stunden am Computer. Ich habe durchgehend viele Programme simultan offen, häufig auch zusätzlich 100+ Browser Tabs. Ich programmiere viel, arbeite bspw. mit Adobe Programmen, kopiere und arbeite oft mit sehr großen Datenmengen, etc. Zusätzlich klassiche Office Programme. Manchmal muss ich auch mit sehr großen Excel Tabellen und Datenbanken arbeiten. Auch Virtuelle Maschinen für Tests sollten Reibungsfrei laufen. Ich benötige also eine starke Workstation, die robust arbeitet und mit intensiver Nutzung problemlos zurecht kommt. Meine Arbeit geht weit über eine Standard Office Nutzung hinaus.
  • Ich werde mir noch ein dediziertes NAS zulegen, möchte aber trotzdem 2x SSD (min. 2 TB) und 2x HDD (min. 4 TB) einbauen, welche jeweils mit RAID 1 laufen. Einen Datenausfall kann ich mir nicht erlauben. Datensicherheit hat für mich hohe Priorität.
  • 2.5 Gbit RJ45 Netzwerkkarte ist ein Muss
  • WLAN wird nicht benötigt
  • Die Möglichkeit zum Overclocking ist ein Muss
  • Lautstärke ist mir nicht so wichtig
  • Energieverbrauch ist mir nicht wichtig
  • Beleuchtung ist mir nicht so wichtig
  • Ich benutze Windows

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Ich habe noch keinen Monitor ausgewählt, benötige jedoch mindestens 4 Monitore (jeweils 30-40"). Die Auflösung wird bei allen 4k mit 144Hz sein. Monitore werden alle im 16:9 Format sein.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Nein, vom aktuellen PC kann ich nichts übernehmen.

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
5k-10k EUR

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Sofort ist nicht notwendig, aber würde ihn gerne 2023 noch bestellen.

8. Möchtest du den PC
Selbst zusammenbauen. Ich habe das bereits gemacht und gute Elektronik/ Informatik Kenntnisse.

Meine bisherigen Überlegungen:

CPU:

  • Intel Core i9
    • z. B. i9-14900K oder i9-13900KS
  • Dual Xeon System (z. B. die Gold Reihe)
    • z. B. Intel Xeon Gold 6346, Intel Xeon Gold 5317
  • Xeon W Reihe
    • z. B. Intel Xeon w5-3435X
  • AMD, wobei ich hier gar keine Ahnung habe
RAM:
  • Mindestens 96 GB, am liebsten 128 GB
Storage:
  • 2x 2 TB NVM SSD (Raid 1)
  • 2x 4 TB HDD (Raid 1) oder 2x 8 TB HDD (Raid 1)
  • Hardware Raid Controller wäre gut
Bei den Xeon CPUs ist jedoch die Basistaktfreqzenz ziemlich niedrig, was mir etwas Sorgen bereitet. Ein i9 Setup wäre sehr preiswert, die guten Xeon Systeme hingegen extrem teuer. Die Frage ist, ob sich der deutlich höhere Preis eines Xeon Setups lohnt und mit der niedrigeren Single Core Frequenz überhaupt Sinn macht.

Danke für eure Mithilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mich im Businessumfeld an ein Systemhaus wenden, bei dem du auch den zeitnahen Support und Austausch hast.
 
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Bei der Überschrift braucht man nicht mal den Inhalt lesen. Geh zu einem Systemhaus!
 
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mrhawk schrieb:
Ich werde mir noch ein dediziertes NAS zulegen, möchte aber trotzdem 2x SSD (min. 2 TB) und 2x HDD (min. 4 TB) einbauen, welche jeweils mit RAID 0 laufen. Einen Datenausfall kann ich mir nicht erlauben. Datensicherheit hat für mich oberste Priorität.
Hier fängts schon weil sich das eher widerspricht, das wäre eher Raid 1.
Thematik Backup müsstest auch noch anschauen.

mrhawk schrieb:
Ich habe eine Firma und arbeite täglich und viele Stunden am Computer.
Empfehlung hier auch von mir: Systemhaus oder zumindestens eine pfannenfertige Workstation mit Hersteller Vorortservice.
Namen sind hier Dell, Lenovo oder HP.

mrhawk schrieb:
Die Möglichkeit zum Overclocking ist ein Muss
Das macht auch keinen Sinn in dem Kontext.
 
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und lasse das Systemhaus auf garkeinen Fall wissen, dass du OC im Businessumfeld betreiben willst, denn dann wäre jegliche Garantie von vorn herein erloschen.
 
Ich widerspreche meinen Vorrednern.
Musst halt bedenken, was ist, wenn das System mal ausfällt...
Ansonsten kannst dir klar, wesentlich kostengünstiger selbst was zusammenstellen.
 
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Datensicherheit - RAID0 - eher RAID1
Stabilität weil für Beruf - Overclocking - naja
täglich viele Stunden - Lautsärke egal - naja
 
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Ein Raid 0 halbiert Dir aber die Datensicherheit weil es keine Redundanz gibt.
Du meinst sicher Raid 1, also Datenspiegelung.
 
Danke für die Antworten. Ich meinte natürlich eine Spiegelung, also Raid 1.

Ich beuftrage eigentlich kaum externe IT Dienstleister und mache alles selber. Würde das auch favorisieren. Eine vorgefertigte Workstation von Dell usw. kommt natürlich auch in Frage, aber dann kann ich das eigentlich auch gleich zusammenbauen.

Das mit dem OC kann ich auch sein lassen, war nur ein Gedanke wegen der niedrigen Taktraten.

Mir geht es eigentlich primär um ein paar Meinungen zur CPU. Falls sich hier jemand bei den angesprochenen Optionen (oder gerne auch weitere Optionen) auskennt, bitte melden.
Ergänzung ()

Geisterwolf schrieb:
Datensicherheit - RAID0 - eher RAID1
Stabilität weil für Beruf - Overclocking - naja
täglich viele Stunden - Lautsärke egal - naja
Bzgl. Lautstärke: Habe eigentlich durchgehend Kopfhörer auf beim Arbeiten, ist also wirklich nicht so wichtig für mich.
 
Ich würde hier auch definitv an ein Systemhaus herangehen und mir aber dann eine AMD Plattform zusammenbauen lassen.
Entweder dir reicht ein 7950X 16C/32T Prozessor oder du schwenkst auf Threadripper um. Mit der neuen 7000er Serie hast du Leistung satt.
https://www.igorslab.de/amd-threadripper-pro-7995wx-stellt-neuen-cinebench-weltrekord-auf/
https://www.computerbase.de/2023-09...estaetigt-5-modelle-und-96-kerne-beim-7995wx/

Und bedenke, dass es bei Intel keine vollständig angebundenes PCIe5.0 gibt. Bei Intel gibt es entweder PCIe5 nur entweder GPU oder M2.SSDs. Nicht beides wie bei AMD.
Bei Intel wird dann bei Nutzung einer PCIe 5 GPU und PCIe5 SSDs die Datentransferrate halbiert (PCIe 5.0 -> 4.0). Falls du in Zukunft eine neue RTX50 oder AMD äquivalent einsetzen willst.

In Anbetracht der großen Datenmengen, die du kopieren musst, wäre allein Intel schon für mich raus. Mit PCIe5 kannst du deutlich mehr Leistung bei Kopiervorgängen rausholen.
 
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Wenn dir die Stabilität wichtig ist, dann wirst du die CPU mit den dafür vorgesehenen Spezifikationen betreiben, inkl. dem RAM. Die sind nämlich heutzutage eh schon so auf Kante genäht, dass man da oft nicht viel Übertakten kann. Damit kannst du dir bei Intel eigentlich auch schon die K-CPU sparen.

Sollte irgendwas mit der Mühle sein, müsstest du halt Ersatz haben. Das Risiko willst du ja anscheinend eingehen.

Als Backupsoftware kann ich Veam empfehlen. Funktioniert tadellos und kann inkrementelle Backups. Damit ist ein neuer Rechner im Zeifelsfall nach spätestens 15 Minuten wieder Einsatzfähig.
 
danyundsahne schrieb:
Und bedenke, dass es bei Intel keine vollständig angebundenes PCIe5.0 gibt. Bei Intel gibt es entweder PCIe5 nur entweder GPU oder M2.SSDs. Nicht beides wie bei AMD.
Bei Intel wird dann bei Nutzung einer PCIe 5 GPU und PCIe5 SSDs die Datentransferrate halbiert (PCIe 5.0 -> 4.0). Falls du in Zukunft eine neue RTX50 oder AMD äquivalent einsetzen willst.

In Anbetracht der großen Datenmengen, die du kopieren musst, wäre allein Intel schon für mich raus. Mit PCIe5 kannst du deutlich mehr Leistung bei Kopiervorgängen rausholen.
PCIe 5.0 ist für Datenaustausch nun wirklich nicht relevant.
Der Flaschenhals liegt in der Realität bei den IOPS-Werten und nicht bei der sequ. Transferrate.
Nicht einmal bei GraKas ist das relevant.
So aus dem Stegreif fällt mir nur ein realistisches Szenario für PCIe 5.0 ein ->Netzwerkkarten.
Aus meiner Sicht kann man Intel oder AMD wählen, abhängig von der zu erwarteten CPU-Last und nicht abhängig von PCIe 5.0/PCIe 4.0
 
danyundsahne schrieb:
Ich würde hier auch definitv an ein Systemhaus herangehen und mir aber dann eine AMD Plattform zusammenbauen lassen.
Entweder dir reicht ein 7950X 16C/32T Prozessor oder du schwenkst auf Threadripper um. Mit der neuen 7000er Serie hast du Leistung satt.
https://www.igorslab.de/amd-threadripper-pro-7995wx-stellt-neuen-cinebench-weltrekord-auf/
https://www.computerbase.de/2023-09...estaetigt-5-modelle-und-96-kerne-beim-7995wx/

Und bedenke, dass es bei Intel keine vollständig angebundenes PCIe5.0 gibt. Bei Intel gibt es entweder PCIe5 nur entweder GPU oder M2.SSDs. Nicht beides wie bei AMD.
Bei Intel wird dann bei Nutzung einer PCIe 5 GPU und PCIe5 SSDs die Datentransferrate halbiert (PCIe 5.0 -> 4.0). Falls du in Zukunft eine neue RTX50 oder AMD äquivalent einsetzen willst.

In Anbetracht der großen Datenmengen, die du kopieren musst, wäre allein Intel schon für mich raus. Mit PCIe5 kannst du deutlich mehr Leistung bei Kopiervorgängen rausholen.
Danke. Habe mir die AMDs gerade angesehen, der AMD Ryzen Threadripper PRO 7965WX schaut sehr vielversprechend aus und sollte noch im Budget liegen. Bei den Specs kommen die Intel Alternativen irgendwie nicht wirklich ran.
 
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mrhawk schrieb:
Ich beuftrage eigentlich kaum externe IT Dienstleister und mache alles selber. Würde das auch favorisieren. Eine vorgefertigte Workstation von Dell usw. kommt natürlich auch in Frage, aber dann kann ich das eigentlich auch gleich zusammenbauen.
Es geht ja nicht um's Zusammenbauen. Das kann mittlerweile fast jeder, der auch einen IKEA-Kasten zusammenbauen kann.
Viel mehr geht es um den damit zusammenhängenden Support, wenn mal ein Problem mit der Kiste besteht.

Wenn das deine eigene Kiste ist, musst du dich selber um Ersatz oder Support kümmern.
Je nach Fehlerbild kann das auch länger dauern als ein paar Stunden.

Bei Dell/HP/Lenovo muss der Hersteller für den Support sorgen, und das innerhalb der vertraglich vorgegebenen Zeit. Natürlich kostet das, schließlich gilt: Von nix kommt nix!
 
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proserpinus schrieb:
Es geht ja nicht um's Zusammenbauen. Das kann mittlerweile fast jeder, der auch einen IKEA-Kasten zusammenbauen kann.
Viel mehr geht es um den damit zusammenhängenden Support, wenn mal ein Problem mit der Kiste besteht.

Wenn das deine eigene Kiste ist, musst du dich selber um Ersatz oder Support kümmern.
Je nach Fehlerbild kann das auch länger dauern als ein paar Stunden.

Bei Dell/HP/Lenovo muss der Hersteller für den Support sorgen, und das innerhalb der vertraglich vorgegebenen Zeit. Natürlich kostet das, schließlich gilt: Von nix kommt nix!
Ja, verstehe ich. Ist natürlich auch ein guter Punkt. Werde mich auch mal bei Dell/ Lenovo etc. umsehen (mit HP war ich in der Vergangenheit unzufrieden). Trotzdem möchte ich mir selber überlegen, welche Komponenten ich ungefähr benötige und welche Sinn machen. Und beim CPU Thema war ich sehr unentschlossen. Viele Intel CPUs liefern eine gute Multi-Core Performance mit den vielen Kernen, aber mMn niedrigen Taktraten. Da hat ja meine aktuelle und alte i7 mehr Grundtakt.

Es ist auch gar nicht so einfach eine vorgefertigte Workstation mit den Anforderungen zu bekommen (2.5Gbit Netzwerkkarte, Raid). Aber das sind für mich must-haves.
 
Netzwerkkarte kann man sich problemlos per Addin Karte oder USB nachrüsten - Fallback bei defekten der Onboard LAN - kein Thema. Da kann man sich dann auch gleich 10 GbE reinklatschen und so eine noch schnellere Anbindung ans NAS sicherstellen (da gibts ja inzwischen auch einige Modelle die 10 GbE nachrüsten können).
Raid dito: Entweder per Addin Karte (eher übertrieben für den Fall hier, aber wäre möglich) oder statt dem Fake Raid über den Chipsatz (was auch fast jedes Workstation Board kann) direkt in Windows machen - dann ist es unabhängig.

Ah und noch der Hinweis: Die Preise in den Webshops sind praktisch immer überrissen, hier lohnt sich in dieser Preisklasse fast immer über ein Sales zu gehen der dann mit dicken Rabatten ordentlich einschenkt.
 
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mrhawk schrieb:
Da hat ja meine aktuelle und alte i7 mehr Grundtakt.
Takt ist nicht alles. AMD hat´s seinerzeit mit den 5GHz Bulldozern bewiesen. Die hatten nicht mal eine Chance gegen Intel mit 3,6GHz. Da spielen nach wie vor Klamotten wie L1- /L2- L3-Cache, RAM etc. mit rein.

Daher meine Empfehlung: mach dich etwas frei vom Takt - auch weil du es nicht merken wirst ob das Dingen 200MHz schneller oder langsamer ist.
 
mrhawk schrieb:
Da hat ja meine aktuelle und alte i7 mehr Grundtakt.
Magst du ev. trotz allem die Spezifikationen deines aktuellen Rechenrs posten damit man sich zumindest ungefähr ein Bild davon machen kann mit was du gerade arbeitest und ob eine richtige Workstation benötigt wird oder ob mit einem Highend Build aus normalen Konsumerteilen das Auskommen gefunden werden kann.

Taktrate ist ja nicht alles. Die IPC ist das ausschlaggebende bzw. das Produkt aus Takt und IPC. Das ist in etwa so wie bei Motoren. 15k Umdrehungen pro Minute (Taktrate) sind nett aber wenn nur 50cm³ (IPC) dahinterstecken bringt das nichts.
 
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