Würde ich von einen Kopfhörerverstärker profitieren? (DT 770Pro 250Ohm)

birdskywinter

Lt. Commander
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Hallo,

ich nutze einen Beyerdynmic DT 770Pro 250 Ohm Kopfhörer, angeschlossen an die Rückseite meines PCs. Beim Musikhören habe ich die Lautsärke nicht selten auf 90%.
Ich besitze dieses Gigabyte Mainboard: https://www.gigabyte.com/Motherboard/GA-Z77M-D3H-rev-10#ov.
Seh ich es richtig das die vorderen Frontkopfhöreranschlüsse (leider defekt) bereits einen KHV intigriert haben, aber die hinteren nicht?
Würde ich klanglich jetzt von einen KHV profitieren oder macht das keinen Unterschied? Ich meine das jetzt eher im Bezug das ich mit der Lautstärke zu nah am maximum bin und das negative Auswirkung hat nicht das der DAC jetzt minimal besser wäre (glaub ich nicht dran).
 
Ja auf jeden Fall.

Haben mehrere davon in Gebrauch und die ändern alles:
https://www.igorslab.de/sharkoon-ga...hoererverstaerker-als-geheimtipp-fuer-kenner/


30 Euro und fertsch. + Y Kabel. Besseres P/L existiert nicht.
https://www.amazon.de/Sharkoon-Gaming-DAC-Pro-V2-schwarz/dp/B08DTC51GV/ref=sr_1_3?keywords=sharkoon+gaming+dac+pro+s&qid=1665067005&qu=eyJxc2MiOiIwLjU3IiwicXNhIjoiMC4yOCIsInFzcCI6IjAuMjYifQ==&sprefix=Sharkoon+gam,aps,92&sr=8-3

Es gibt keinen guten Onboard Sound, eher nur schlecht bis durchschnittlich.
 
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Die Onboard-Lösung vom Z77 ist nicht gerade berauschend.
Mit einem USB-DAC (+ ggf. KHV) ist da noch einiges an Qualität rauszuholen.
 
Bei dem Mainboard vermutlich schon.
Bei meinem Mainboard (obere Mittelklasse) brachte ein DAC rein gar nichts außer noch lauter als eh schon zu laut mit meinem DT 990 250 Ohm.
 
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Hutzeliger schrieb:
Es gibt keinen guten Onboard Sound, eher nur schlecht bis durchschnittlich.
Das ist zunächst mal Quatsch! Nichtsdesto trotz kann für Dich eine Soundkarte den Sound verbessern. Ich würde aber eher intern verbauen. Da dann diese Karte:

https://geizhals.de/asus-xonar-se-90ya00t0-m0ua00-a1913751.html

dann einfach testen ob das was bringt.

willst Du was richtig gutes vor allem zum zocken dann diese hier:

https://geizhals.de/creative-sound-blasterx-ae-5-plus-a2275083.html
 
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in Ordnung, gibt es denn irgendeine Möglichkeit wie ich den internen KHV der Frontanschlüsse erstmal wieder nutzen kann? z.B. eine PCIE Karte an denen ich die Pins vom Mainboard anschließen kann, ich finde da irgendwie nichts? Mein Hauptproblem ist gerade nämlich die Lautsärke die auf der Rückseite nicht wirklich ausreichend ist, später kann ich dann ja einen ordentlichen KHV kaufen.

ps:
Ich seh gerade die Asus scheint passend zu sein, ich hoffe nur das sie auch laut genug ist, mein ehemaliges Behringer Audio Interface war es nicht.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Behringer-U-Phoria-UMC22/art-PCM0012133-000
 
Hutzeliger schrieb:
Es gibt keinen guten Onboard Sound, eher nur schlecht bis durchschnittlich.
Falsch:

Ich zitiere den PCGH Test Hefft 06/2017 zum Thema Onboard Sound.
Hier mal ein Auszug (S.53):
"Noch beachtlicher als die Leistung ist jedoch die Klangqualität. Wir hätten nicht damit gerechnet, dass eine Onboard-Lösung so nah an eine High-End-Soundkarte wie die STX 2 (~200€) herankommen würde. Und es ist noch nicht einmal das teuerste und am besten ausgestattete Mainboard."
 
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Ist halt auch immer die Frage über was man spricht, irgendwelchen Frequenzkurven wo keiner einen Unterschied hört, oder von Blindtests.
 
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Hutzeliger schrieb:
30 Euro und fertsch. + Y Kabel. Besseres P/L existiert nicht.

Mich interessiert das Thema auch. Kommt der DAC tatsächlich damit klar, dass man Mic und Output via Y-Kabel gleichzeitig betreibt? Und lohnt sich das auch für ein MSI B550-A Pro? Der On-Board-Sound ist mir dort nämlich tatsächlich "negativ" aufgefallen im Vergleich zu meinem alten Board.
 
Hirschschnaps schrieb:
Der On-Board-Sound ist mir dort nämlich tatsächlich "negativ" aufgefallen im Vergleich zu meinem alten Board.

Zum Thema Onboard-Sound und Sound-Karte siehe:
Nachteile des Onboard-Sounds, Probleme, Workarounds, externe und interne Lösungen, Kopfhörer-Ratgeber und Grundlagen | 2022 | Igor'sLAB


Hirschschnaps schrieb:

Das MSI B550-A PRO hat einen älteren Codec, da wird sich eine DAC wahrscheinlich lohnen:
Realtek® ALC892/ALC897 Codec

Mit einem alten ALC887 kann man jedoch auch den ALC1200 nicht vergleichen, das wäre arg unfair. Das Package des ALC1220 ist übrigens nicht zufällig größer, denn die Funktionalität ist es auch. Trotzdem ist der ALC1200 kein Schund. Ich habe mir auf dem kleinen Dienstweg von einem Boardhersteller auch die Datenblätter besorgen können, die Realtek leider unter Verschluss hält. Ich hoffe zumindest, mit dem heutigen Artikel mal die eine oder andere Urban Legend zerstören zu können.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
PHuV schrieb:
Die Geräte von Topping sind auch zu empfehlen. Die Frage ist hier, was willst Du ausgeben?
Habe seit einem halben Jahr das Topping DX3 Pro+ und kann es nur wärmstens empfehlen. Stellt jeden Onboard Sound in den Schatten und macht die Auswahl beim Mainboard in der Zukunft viel leichter, weil die Audiolösung keine Rolle mehr spielt.
 
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OZZHI schrieb:
Stellt jeden Onboard Sound in den Schatten und macht die Auswahl beim Mainboard in der Zukunft viel leichter, weil die Audiolösung keine Rolle mehr spielt.
Immer solche maßlosen Übertreibungen. Also mein Z690 Tomahawk hat einen Premium Soundchip vom feinsten. Alles entkoppelt etc. Kommt immer darauf an was man kauft. Und für einen Durchschnittlichen KH reichen solche Dinge voll aus.
 
Das Problem bei den "On Board Sound -Lösungen" ist heute meist nicht der Chipsatz sondern aus Platzgründen der DAC.
Mir ist kein einziges Board mit "On Board Sound -Lösung" bekannt, welches mit einer dedizierten Soundkarte oder expliziten DAC mithalten kann.

Speziell der Mikrofon Eingang ist eigentlich immer grottig bei "On Board Lösungen".

Das ist immer noch so und wird sich wahrscheinlich auch niemals ändern.

Auch wenn mir der verlinkte Titel zu oberflächlich erscheint. Ist er eine gute Begründung warum man auch heute noch zu dedizierten Soundkarten greifen sollte, wenn die angeschlossene Hardware diese Power braucht.

https://ratgeber.pcgameshardware.de/beste-soundkarte-kaufberatung-bestenliste
 
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Keine interne Soundkarte kaufen (Stichwort: Interferenzen).
Vor allem bei alten Mainboards noch relevant, da diese überall extrem schlecht bzw. gar nicht abgeschirmt sind.
 
AYAlf schrieb:
Mir ist kein einziges Board mit "On Board Sound -Lösung" bekannt, welches mit einer dedizierten Soundkarte oder expliziten DAC mithalten kann.
Beispiel:
https://www.audiosciencereview.com/...te-z390-aorus-motherboard-audio-review.13083/

91 dB SINAD sind besser als so macher "High-End" DAC.

Der Kopfhörerverstärker ist allerdings wirklich ne Gurke. Mit der für Onboards nicht unüblichen Ausgangsimpedanz von rund 80 Ohm ist auch mal wieder ein deutlicher Bottleneck gegeben.

AYAlf schrieb:
Speziell der Mikrofon Eingang ist eigentlich immer grottig bei "On Board Lösungen".
Leider wahr. Die Inputs sind den Boardpartnern tatsächlich vollkommen egal.
 
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Was dem einen seine Eule ist dem anderen seine Nachtigall (kommt aus dem Plattdeutschen: "Wat den een sien Uhl is den annern sien Nachtigall") und sagt nichts anderes aus, als, "ist alles Geschmackssache".

Ein Kumpel zweifelte zunächst auch an meinem Verstand, als ich ihm damals mein Glücksempfinden über den von mir erlebten "Dynamikzuwachs" mit einem neu erworbenen Apogee Groove USB-Stick näher bringen wollte.

200€ für so 'nen Stick!? Du spinnst ja!

Nachdem ich ihm den Stick dann später mal für ein paar Tage ausgeliehen hatte, war er anders gestimmt, wenn nicht sogar völlig begeistert. "Meine Fresse, mein AKG K712 Pro Kopfhörer klingt sowas von geil und kraftvoll an dem Ding..." war sein Kommentar dazu. Eben absolut kein Vergleich zum am Mainboard angeschlossenen KH.

Probieren geht über Studieren, und bei Bestellung im Netz kann ich innerhalb von 14 Tagen vom Kauf zurücktreten. Wer auf Gaming Features fixiert ist, der sollte allerdings auch auf eine gute Unterstützung für ein Mikrofon achten.
 
Ich selber habe einen DT990 mit 250ohm. Rein vom Klang her (!) - also damit meine ich wie die Töne wiedergegeben werden - merke ich keinen Unterschied zwischen meiner ASUS Essence STX II und den Onboard Chip meines Gigabyte Z690 UD DDR4. Das einzige Problem des "Onboard Soundchips" ist, dass er nicht den notwendigen KH Verstärker hat um die 250Ohm Impedanz bedienen zu können-> dementsprechend muss man da auch schnell auf 90 bis 100% Lautstärke gehen, damit die Lautstärke passt. Die einzelnen Töne hören sich für mich davon ab aber gleich an.

Also ich würde den Stick von @Hutzeliger einmal ausprobieren. Wird für mich auch interessant, wenn ich irgendwann wieder auf AMD umsteigen sollte, weil die Soundkarte bei meinen alten AMD Boards immer Bluescreens verursacht haben (bzw. dessen Treiber).

Mir wurde damals in diversen Foren unbedingt dazu geraten, die 250ohm vom DT990 mit der fetten Soundkarte zu nehmen, weil "alles andere ja nichts taugen würde". Mittlerweile denke ich, dass mir auch der DT990 mit 80ohm und Onboard Soundchip reichen würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Chantal Shepard schrieb:
Also ich würde den Stick von @Hutzeliger einmal ausprobieren.

Wie ich schon schrieb, Probieren geht über Studieren. Dieser Stick führte durchaus nicht zu einhellig positiven
Meinungen. Auf der anderen Seite sind die paar Euro für den Stick einen Versuch wert, erst recht, wenn man
keine "high-endigen" Kopfhörer verwendet. Klang wird ja oftmals auch überbewertet. ;)
 
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