Wurdet ihr schon Opfer von Gewalt?

Warst du schon in Schlägereien verwickelt?

  • Direkt verwickelt in richtige Schlägerei

    Stimmen: 81 26,0%
  • Nur leichte Rangelleien

    Stimmen: 109 34,9%
  • Wurde bereits Zeuge von Schlägereien

    Stimmen: 85 27,2%
  • Weder noch

    Stimmen: 97 31,1%

  • Umfrageteilnehmer
    312
Grundsätzlich schiebe ich auch keinem den schwarzen Peter zu, es ist schon richtig, es gibt solche und solche - Den Staatsapparat verteufeln will ich schon mal gar nicht, ich bin sogar der Meinung, dass in Deutschland deutlich mehr richtig läuft, als man es oft geneigt ist darzustellen ;)

Problematisch ist es halt tatsächlich, wenn Menschen zu oft schlechte Erfahrungen mit einer Gruppe Personen macht.
Das geht natürlich beidseitig, und weil ich denke, dass Vorurteile (leider, aber auch nur zum Teil "leider") ein starker Urtrieb des Menschen sind aus einer Zeit, zu der man nicht jedes Raubtier fragen konnte ob es einem wohlgesonnen ist, sind da Probleme in der modernen Gesellschaft vorprogrammiert. Wirft man noch einen geringen Bildungsstand dazu, gepaart mit schlechten sozialen Verhältnissen (Armut, kaputtes Elternhaus, keine Zukunft), muss ein Schuldiger, ein Ventil für die Aggression her - Und die Misere ist perfekt. Das bezwingt man mMn nur ein besseres Bildungssystem, aber wie heißt es so schön, "beating on a dead horse". Alles schon gesagt, eine Lösung ist nicht in Sicht.
Genug genörgelt, es stehen Prüfungen an, wo wir beim Thema sind.. :D
 
Ja, ich habe Gewalttaten erlebt.
Nur kurz zu mir: 18 Jahre, lange Haare und 50 Kilo schwer bei 1,70m.

Ich kenne sowohl Glatzen (und damit mein ich keine 16 jährigen Spacken und möchtegern Idioten mit einem IQ von 10 Meter Feldweg), als auch Mitbürger mit Migrationshintergrund.

Ich habe von beiden Seiten Gewalt erlebt und muss sagen, das diese in jedem Fall nur auf Dummheit zurückreicht. Und so blöd es klingt, ich war bei einem Internationalen Event in Berlin von/für Schülferfirmen. Aufgrund dessen kamen natürlich allerhand Klassenbesuche - angepöbelt wurde ich dort lediglich von Türken mit "kartoffel" und noch irgendetwas, was ich nicht verstanden hab. Selbiges passierte mir am U-Bahn Automaten, weil ich mir direkt mehrere Karten gekauft hatte (was länger dauerte) - dummes angepöbel ohne Grund bzw. weil ich mir Karten gekauft hab.

Btw: Abschieben in ihr Heimatland geht nicht, die meisten Täter mit Migrationshintergrund sind in Deutschland geboren und haben ausländische Eltern.

Das Problem dessen liegt mMn in 3 Problemen:
1. Bildung
2. ethnische Konfrontationen die sich mehr als Kneifen
3. das Opfer-/Schulddenken Deutschlands

MfG, GNR
 
So dann will ich hier auch mal meinen Senf dazu geben!

Direkt verwickelt in eine Schlägerei war ich noch nicht, wurde zwar schon oft angerufen mit den Worten "Hey komm mal wir brauchen dich hier gibts vielleicht ne Schlägerei", aber was draus geworden ist noch nie.
Manchmal hab ich mir echt gedacht "Schade, die Idioten hätten es verdient" aber das ist ein anderes Thema ... :D

Zu den Vorfällen in den U-Bahnen und Bahnhöfen. Vorfallen tut sowas ja wirklich fast nur in den Großstädten, Berlin, München, Frankfurt usw.
Und, auch wenn es manche vielleicht nicht hören wollen, kam die Gewalt immer von netten Leuten mit Migrationshintergrund. Aber nicht weil sie einen Grund hätten, nein, sondern wegen banalen Sachen. Sie wurden z.B. gebeten Musik leiser zu machen oder sie sollten aufhören zu rauchen. Also ich sehe darin keinen Grund jemanden gleich tot zu prügeln.

Aber das kommt einfach von Grund auf mit der Erziehung, vor allem Türken (nicht persönlich gemeint) haben oft ein sehr sehr gehobenes Selbstbild und kommen sich unheimlich toll vor.
Deswegen auch so Sprüche wie "Was guckst du mich so an". Sie denken eben sie SOLLTEN hier großes Ansehen genießen weil sie die absolute Schöpfung sind und wenn ihnen dann jemand das Gegenteil weiß machen will, wird er verprügelt.

Auch dass Lehrer an Berliner Schulen von den Schülern unterdrückt werden finde ich mehr als seltsam. Wenn sie nichts lernen wollen und sich hier nicht anpassen, dann sollen sie nach Hause, ganz einfach!
 
Wie sollte jemand allein durch einen Blick jemandem anderen weiß machen wollen, dass dieser nicht zu einer Art überlegener Herrenrasse gehört? Das ist nicht logisch...

Also Frankfurt ist eigentlich recht friedlich, da habe ich in den vergangenen 4 Jahren nur einen einzigen Zwischenfall in der U-Bahn erlebt, im Gegensatz zu anderen Großstädten wie Darmstadt, Stuttgart und Berlin, wo es scheinbar deutlich häufiger zu Gewalt kommt. Und ich fahre aufgrund der Parkplatzsituation in Frankfurt Nachts und an Wochenenden wirklich viel mit der Frankfurter U-Bahn.
 
Das ganze Thema und die Täter handeln nicht logisch. :D

Das ist einfach eine Art aggressiver Stil. Man ist der Löwe und wer einem mit einem "merkwürdigem" Blick keinen Respekt zollt, wird gebissen.^^
 
das ist kein problem von großstädten, sondern von zunehmender verrohung und immer niedriger angesetzten hemmschwelle.
nur sieht man es in den städten zuerst, weil es dort vermehrt auftritt.
+ zunehmende abspaltung von der gesellschaft, vergleichbar mit gangbildung.

sowas passiert halt, wenn man kinder sich selbst überlässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist aber nunmal so, das sich vieles erst dadurch entwickelt hat.
und zum thema einwanderer.. da wurde schon im ersten atemzug alles falsch gemacht, in dem sie alle in ballungsgebieten untergebracht haben. normalerweise hätte man die zuwanderer überall verteilen sollen, damit es gar nicht erst dazu kommen kann.
aber was soll man machen, das kind is eh schon in den brunnen gefallen.
und jegliche versuche da gegenzusteuern bzw. das nachzuholen, sind zum scheitern verurteilt, weil diese entwicklung schon viel zu fortgeschritten ist.
aber es sind ja auch nicht nur die, es ist ja auch unserer eigener nachwuchs. sobald der testoteronspiegel anfängt zu steigen, drehen die am zeiger und halten sich für den könig der welt und alle anderen sind prinzipiell erstmal "hu***sö***".
und all das ist kein wunder, wenn menschen an der macht sind, die jeglichen bezug zum volk verloren haben und wenn sich die gesellschaft von der wirtschaft diktieren lässt, wie was zu laufen hat.
klingt blöd, ist aber so.
 
sidestream schrieb:
Das ist einfach eine Art aggressiver Stil. Man ist der Löwe und wer einem mit einem "merkwürdigem" Blick keinen Respekt zollt, wird gebissen.^^

Ich habe mir schon lange einen vorrausschauenden, absolut desinteressierten Blick angewöhnt. Ich glaube, dass ist auch nötig. Ich lebe in Nürnberg, arbeite in der Gastro und bin dadurch bedingt sehr viel des Nachts unterwegs. Genaugenommen komme ich aus der Innenstadt fast gar nicht raus, weil ich auch sehr Zentral wohne.
Bei komische Gestallten wechsle ich auch schon mal Frühzeitig die Straßenseite. Nicht aus Angst, die habe ich nicht. Ich vermeide nur jeglichen Ärger im Vorfeld so gut es geht. Das ist bei mir mittlerweile ganz selbstverständlich geworden. Ich gucke auch, wenn ich mir einen Platz an der Bar suche, wer neben mir sitzt. Ist nur eine Lücke zwischen zweifelhaften Typen frei, dann setze ich mir garantiert nicht dort dazwischen. Wenn man versucht neben gewissen goldbehangenen Typen ein Mädel anzubaggern und man hat auch noch erfolg damit, dann können die sich auch schon mal beleidigt fühlen weil sie ja eigentlich die bessere Wahl gewesen wären. Viel stärker und auch viel mehr Geld, wie man an den Goldketchen ja offensichtlich sehen kann.
Ich gehe jedenfalls schon seit Jahren mit meiner Art allen Problemen im Vorfeld aus den Weg und hab auch Erfolg damit. Dazu muß ich aber auch sagen, mich ziehen schon lange keine Locations mehr an, wo gewisse Musik gespielt und billiger Alkohol ausgeschenkt wird.
Gut, ich zahle dadurch auch mal für einen Cocktail mehr als 10€. Dafür bin ich mir ziemlich sicher, dass das Publikum wesentlich friedlicher und zivilisierter ist.
Man könnte sagen, Sicherheit hat eben ihren Preis.
Und auf dem nachhauseweg immer beschäftigt und desinterresiert gucken. Ich war schon Zeuge von vielen Schlägereien. Aber zum Glück noch kein Beteiligter.


Nachtrag: Vielleicht liegts ja auch an meinem Alter (31) oder meinem Kleidungsstil. Ich ziehe die letzten Jahre doch gerne mal ein einfaches weißes Hemd an und nicht selten eine Krawatte dazu. Auf jedenfall kann man Schwierigkeiten schon im Vorfeld geziehlt aus den Weg gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich machs im Prinzip ähnlich.
Es gibt Leute, die laufen naiv und mit verbundenen Augen in solche Situationen rein.^^

Ob man dem Asi-Verhalten die Stirn bieten sollte... Eigentlich schon, aber nur mit entsprechender Armee im Rücken. Märtyrertum ist nicht gerade das, was ich mir vorgestellt habe.
 
Hmm, mit knapp 190 cm und >100 kg wird man eher selten belästigt.

Ich bin einmal in meiner Jugendzeit (vor 25 Jahren) zusammen geschlagen worden, waren 2 Leute, 1 Ausländer 1 deutscher. Fühlten sich provoziert ohne das ich was gemacht habe - kann passieren, wenn es auch nicht soll.

Einmal bin ich mit einem Messer bedroht worden (Dorftürke, im Gegensatz zu Stadt nur mal so am Rande bemerkt). War an dem Tag eh schon mies drauf und habe dem Kollegen mit Anlauf in die Weichteile getreten. Hat mich seither nicht mehr belästigt, ist aber auch schon ein paar Jahre her. Gelernt hat er dennoch nichts daraus, denn wir ich, hörte war er im Knast wegen Messerstecherei.

Leider muss ich die Festellung von SeriousDan bestätigen.
Aber das kommt einfach von Grund auf mit der Erziehung, vor allem Türken (nicht persönlich gemeint) haben oft ein sehr sehr gehobenes Selbstbild und kommen sich unheimlich toll vor.
Denke eigentlich, dass ich keine Vorurteile habe - ausser das Lipper nicht autofahren können - was aber auf Tatsachen beruht! :D
Dennoch scheint das mit dem Selbstbild der männlichen Türken in vielen Fällen wohl zu stimmen.
 
das kommt euch nur so vor, weil die deutschen halt nich so sind. aber egal wohin man sieht, sind die kerle aus anderen nationen selbstbewusster. egal ob franzosen, italiener, kroaten, oder sonstwer.
und wenn man damit klarkommt, merkt man auch schnell das viele davon eigentlich ganz cool sind.
nur problematisch isses halt während der pubertät, oder wennse innem dementsprechendem umfeld sind.
 
Ob man das nur auf das selbstbewußtseinn schieben kann? Meiner Meinung nach ist dieser Begriff in diesem Zusammenhang ein bischen zu undifferenziert.
Es gibt durchaus Nationen die selbstbewußt sind und nicht gleich den Ruf haben, gewaltbereit und aggresiv zu sein. Die skandinavischen Länder z.B. Auch Österreicher und Schweizer empfinde ich als selbstbewußt und durchweg gesellschaftsfahig, multinational offen. Sind aber alles subjektive Empfindungen.
 
Nicht zu vergessen wäre da noch die Nazi-Keule, die gerne benutzt wird, wenn Deutsche Stolz zeigen.
 
das es nur das selbstbewusstsein ist, will ich gar nicht sagen, aber ich hab für mich festgestellt, das es wirklich so ist, das sie selbstbewusster auftreten und dann kommt da sicher auch noch das temperament dazu und das offene.
das is halt n zusammenspiel all dessen.
und sicher kommt unser komisches verhältnis zum stolz da auch noch mit zu.
ich mein, wenn man sich die osmanen ansieht - das sind nunmal stolze krieger gewesen, und das ist allein deswegen auch schon kulturell verankert. wir sind da mehr so die vertreter der denker, ordner und normen.
ach, ich weiss auch nich. eigentlich wollte ich hier ursprünglich nur so 1-2 sätze dazu schreiben, weil mir das zu klischeehaft klang in vielen posts, und jetz weiss ich nichtmal mehr worauf ich hinaus wollte. und ihr seid schuld - so :lol: (scherz)
 
KLOk einerseits hast du natürlich recht, aber andererseits ist es doch auch so, dass z.B. die meisten Ausländer nur in Gruppen Gleichgesinnter auftreten, ob diese Personen wenn sie alleine unterwegs sind immernoch so selbstbewusst sind bezweifel ich stark.
Gerade deswegen finde ich, dass die meisten eher kaum Selbstbewusstsein haben, nicht zuletzt deswegen lassen sie auch tendeziell eher die Fäuste sprechen :D ....ich meine die meisten sind schlecht in der Schule und werden von der Gesellschaft, natürlich größtenteils selbst verschuldet, ausgegrenzt, wo soll da das Selbstvertrauen herkommen .....

Grüße
 
das klingt jetzt sehr pauschalisiert, und sollte ich jemandem damit auf die füße treten, möchte ich schon vorab um verzeihung bitten:

da ist zum teil aber auch unser land selbst schuld, denn immerhin haben die die ganzen zuwanderer familien alle gebündelt untergebracht. dadurch sind ballungszentren entstanden, die es ermöglicht haben, das man sich nicht anpassen muss um hier klarzukommen. dann kommen die kinder der nächsten generation, die dort groß wurden und dem clinch der kulturen ausgesetzt sind. auf der anderen seite muss man auch sagen "gleich und gleich gesellt sich gern", weshalb es nur natürlich ist, das sie sich zusammentun um rückhalt zu haben dies das. und ich hab festgestellt, wenn man manche von denen alleine trifft, kann man sich auch ganz normal mit denen unterhalten. das is so ne eigendynamik die sich da entwickelt hat.
und insofern sind das schonmal hausgemachte probleme und keine probleme "mit anderen".

und das ding is, das viele derer nicht nur von der gesellschaft ausgegrent werden, sondern das sie sich selbst ausgrenzen von der gesellschaft, weil sie nicht dazu gehören bzw. dazu gehören wollen.
und diese jungen.. von den (älteren oder)deutschen(generell) werden sie nicht als "deutsche" angesehen und in ihrem vermeintlichen heimatland sind sie ebenso fremdgeworden. somit sitzen die zwischen den stühlen und schaffen sich hier etwas eigenes, suchen sich dann ihre eigenen vorbilder, machen sich ihre eigenen gesetze & regeln.
in den "brennpunkten" der großstädte kann man das prima sehen.
aber das ist kein phänomen der städte, denn selbst in den vororten hier wurde das so gehandhabt, und auch dort gibt es solche probleme. zwar nicht in dem ausmaß, logischerweise, aber anzeichen gibts auch dort.
im prinzip kann man das überall sehen, in den vielzitierten "sozial schwachen gegenden", und "unser eigener nachwuchs" ist in der hinsicht keinen deut besser.
in unserer gesellschaftsform überlebt man nunmal nur wenn man anpassungsfähig ist, somit ziehen wir uns gerade zig tausende karriere- & somit gesellschaftsversager (sorry) heran und wundern uns das es unter den füßen langsam heiss wird? das kanns nich sein.
in der politik muss sich niemand über diese probleme wundern, denn die meisten derer die das zu verantworten haben sitzen sicher noch in irgendwelchen gremien, sofern sie nicht schon das zeitliche gesegnet haben.

wie gesagt, das ist alles selbstgemachtes leiden. zuviele haben weggesehen, falsch geplant, umstände vernachlässigt und dieser entwicklung dadurch sogar den weg geebnet.
und da braucht es dann keine filme, spezielle musik oder sonstiges - das is einzig und allein in diesen zuständen begründet.

und deswegen versteh ich auch dieses wettern gegen irgendwelche "gruppierungen" hier nicht. denn normalerweise müsste man in dem fall dann zusammenstehen und anpacken.

kA.. so seh ich das halt.
 
estre schrieb:
..ich meine die meisten sind schlecht in der Schule und werden von der Gesellschaft, natürlich größtenteils selbst verschuldet, ausgegrenzt, wo soll da das Selbstvertrauen herkommen .....

..aus einem übersteigerten Nationalismus, nur das es kein deutscher ist. Wie Du schon gesagt hast, wer nichts hat, worauf er stolz sein kann, sucht sich halt etwas. Am unteren Ende der Skala steht dann halt die Herkunft. Da muss man auch nichts machen, kommt ja quasi frei Haus und ganz ohne Eigenleistung. Wird Nationalismus in der Gruppe praktiziert, entsteht natürlich Selbstvertrauen aber eben nur aus dieser Gruppe heraus. Nimmt man solchen Menschen diesen Strohhalm weg, respektiert den Grund für dieses "Selbstvertrauen" nicht, kommt es unverhältnismäßig schnell zu Aggressionen, viel schneller als bei Menschen, deren Selbstwertgefühl auf einer besseren Basis steht.

MFG
 

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