WYSIWYG Editor gesucht

isd

Lieutenant
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Apr. 2010
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796
Ich erstelle/programmiere HTML und PHP Websites mit phpDesigner. Also einer PHP Entwicklungsumgebung. Soweit so gut.
Wenn ich nun aber eine statische Website habe (also kein CMS) und größere Texte (also Inhalte) einfügen und formatieren will, dann ist das in einem Editor im Quellcode natürlich nicht so toll. Da würde ich mir dann so eine WYSIWYG Ansicht wünschen in der man arbeiten kann und Inhalte erstellen kann. Man kann dann auch immer zwischen Quellcode und WYSIWYG wechseln.
Vom Prinzip her, so wie bei Dreamweaver - nur ist mir der zu teuer. Den ganzen Umfang brauche ich da zum großen Teil auch nicht.
Ich habe mir jetzt BlueGriffon mal näher angesheen, werde damit aber auch nicht glücklich.

Was ich also suche ist ein WYSIWYG Editor/ Quellcode Editor, der den Quellcode nicht manipuliert und verändert!
Ausserdem habe ich es immer so, dass ich ein Template und CSS Dateien per PHP-Befehl includiere. Dann steht in der jeweiligen Datei immer nur der Inhalt, das Design und die Navi werden einmal inkludiert und zentral verwaltet. Wenn der Editor das dann auch so darstellen könnte wie es dann im Browser ist wäre das super. Ich meine, das Dreamweaver das kann, bin mir aber nicht mehr sicher.

Oder führt wirklich kein Weg an DW vorbei?
Wie macht ihr das?
Danke für die Tipps.
 
Hi,

ich mache sowas einfach mit Notepad++ und lasse die Seite nebenbei geöffnet, bei Änderung eben "F5" - sehe da das Problem ehrlich gesagt nicht. Wenn es anders sein soll vielleicht einfach mal F12 im Browser drücken und die Developer-Tools nutzen.

VG,
Mad
 
isd schrieb:
Was ich also suche ist ein WYSIWYG Editor/ Quellcode Editor, der den Quellcode nicht manipuliert und verändert!
Dafür wurden Browser erfunden.
isd schrieb:
Wie macht ihr das?
Content kommt vom Editor in der Seite (CKEditor). Ich ahne aber bereits Schlimmes... Trenne Content und Programmierung. Die Seite selbst kannst du dann in jedem beliebigem WYSIWYG-Editor bearbeiten - ohne Seiteneffekte.
 
Bei einem guten Programmierkonzept braucht man das nicht wirklich.

Die Programmierung lädt nur deine Inhalte. Die Darstellung übernimmt dann der Browser und ein CSS. Die Inhalte müssen halt nur in <div> gepackt werden, die du benennst und dann bunt machst.

Die optischen Anpassungen macht du live im Browser (Entwicklerwerkzeuge, siehe Browsermanual) bis es passt, die Änderungen übernimmst du dann ins CSS.

Wenn tatsächlich kein Weg am wysiwyg vorbeiführt, empfehle ich den alten Opera 12, da konntest du noch einstellen, dass eine Seite alle 5 Sekunden neu geladen wird. Ist zwar kein direktes wysiwyg, aber sehr nah dran. In modernen Browsern finde ich diese Funktion nicht mehr (ist vielleicht auch verschwunden). Wenn du die dort findest, kannst du natürlich was moderneres nehmen.
 
Wenn ich aber kein CMS und keine Datenbank habe und nur eine statische Seite, wie trenne ich denn dann Programmierung un Inhalt? Mach ich da was grundlegend falsch?

Oder setzt ihr grundsätzlich immer und bei jedem Projekt ein CMS ein?

Bin gerade auf Pulse-CMS gestoßen (www.pulsecms.com)
Auch wenn es so heisst, ist es ja kein wirkliches CMS mit Datenbank.
Vielleicht ist das der richtige Ansatz. mal testen...

Trotzdem freue ich mich über weitere Meinungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

das hängt immer davon ab, was auf dieser Seite ist. Eine einzelne statische HTML Seite (sprich ein "Flyer" in digitaler Form", da kann man - bis auf CSS und JS - nicht mehr viel trennen. Ist das in PHP geschrieben und "erstellt" die Seite sieht es ander aus. Kann man pauschal schwer sagen.

Ich benutze aber selbst für solche Dinge mittlerweile oft ein CMS - schlicht und ergreifend, weil bei mir die Erfahrung gezeigt hat, dass die eine Seite sehr oft nicht reicht, dann mache ich es lieber gleich sauber von Anfang an.

Nichts desto trotz benutze ich für solche Dinge einfach den Browser, um das Ergebnis zu prüfen - denn dafür entwickle ich dann ja auch.

VG,
Mad
 
isd schrieb:
Wenn ich aber kein CMS und keine Datenbank habe und nur eine statische Seite, wie trenne ich denn dann Programmierung un Inhalt? Mach ich da was grundlegend falsch?
Da kannst du nicht viel trennen, aber musst du am Ende auch nicht.
Klar kann man den Content WYSIWYG schreiben, aber am Ende ist das ziemlicher Unsinn. Der Editor verlockt dich dann nur dazu, überall Inline-Styles zu setzen, anstatt dich konsequent an deine CSS - Deklaration zu halten. Außerdem verlockt so ein Editor auch dazu, semantischen Dünnpfiff zu schreiben. Du hast Fließtext? Pack ihn in so viele <p>, wie du Absätze hast. Du hast Überschriften? Staffel sie per Hand von h1 (eine pro Dokument, Artikel oder Sektion) bis h6.
 
Also zusammengefasst: Wenn ihr eine kleine statische Website ohne Datenbank habt, dann erstellt und bearbeitet ihr den eigentlichen Inhaltstext (also den Content auf der Seite) ebenfalls im Quellcode Editor. Die Ausgabe dann im Browser ansehen mit F5.
So mache ich es ja bisher auch, aber ich dachte, das wäre mit so einer WYSIWYG Lösung für den Content besser zu handeln, aber anscheinend gibt es sowas in der Art nicht. Oder zumindest nicht so, wie ich es mir vorstelle (Dreamweaver ausgenommen).

Trotzdem Danke fürs Feedback.
 
Hi,

ich weiß nicht wie es noch mehr WYSIWYG sein könnte wie bei einem Browser mit Developertools und einer Quell-Datei...

VG,
Mad
 
Nu ja, es ist schon deutlich angenehmer, wenn man mit Werkzeugen wie TinyMCE seine Inhalte pflegen kann. Gerade bei Kram wie sortierten/unsortierten Listen kommt man damit einfach bequemer weg als wenn man jedes <li> einzeln tippt.

Da man den Content auf statischen Seiten aber eh nur 1x schreibt und danach bestenfalls in Details nachbessert, kann man hier auch getrost die einfachsten Werkzeuge nehmen.
 
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