XEN Windows 10 und PCI Passthrough

bodd

Ensign
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Hallo,
hat schon jemand erfahrung mit XEN mit Windows10 und PCI Passthrough? Ich brauch aus beruflichen Gründen Windows 10 und in der Virtualbox läuft die 3D Performence sehr schlecht (AutoCAD 3D).

Distribution verwende ich Fedora ; kann aber im Zweifelsfall auch ein Ubuntu Rechner wechseln. In beiden sind Nvidia karten verbaut.
Danke für Infos.
 
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Wieso XEN? Wer nutzt das noch? Das macht man heutzutage mit KVM.

Aber ja, damit habe ich viel Erfahrung, läuft gut.

Daran kann man sich ortientieren:
https://mathiashueber.com/windows-virtual-machine-gpu-passthrough-ubuntu/

Für mich hat es sich übrigens bewährt, auch das Arbeits-Linux zu virtualisieren, sodass der Host wirklich nur ein Host ist. Ich nutze dafür Debian, nicht Ubuntu.
 
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ok Danke. Braucht man definitiv zwei GPUs ?
 
Eine pro System ist definitiv eine gute Idee. Gibt auch andere Lösungen, aber die sind entweder eher eingeschränkt verwendbar für deine Zwecke oder sehr teuer.
 
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Ja, braucht man. Wenn du ein PCIe Device, in dem Fall eine GPU, an eine VM durch reichst dann steht dieses Device nicht mehr dem Host oder anderen VMs zur Verfügung.
 
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danke erstmal :-) ich schaus mir mal an. Eventuell kann ich mein 3800X durch ein Ryzen entsprechend performanten mit integrierter GPU tauschen. Wenn nicht nehme ich eine Passive Karte.
 
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Gerade erst gesehen, dass du NVIDIA Karten hast. Die Consumerkarten zicken ziemlich herum bei Virtualisierung. Der Hersteller will, dass man da die professionellen/teuren Karten nutzen soll. Anleitungen, Tutorials, FAQ, etc zum Thema GPU passthrough und KVM gibt es wie Sand am Meer gefühlt.
 
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@snaxilian Wobei es geht, bei einem Freund mir läufts, in dem Link von mir auch.
Ich setze dennoch lieber auf AMD, keine Lust auf Kopfschmerzen.
 
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:) Dann brauch ich AMD Radeon ‘Big Navi’ als Hardware Update :daumen:
 
Es gibt sowhol bei AMD, als auch bei nVidia Vor- und Nachteile.
Bei nVidia kommt häufig der Fehler 43 in der Windows-VM nach oder bei der Treiberinstallation.
In den allermeisten Fällen lässt ich der jedoch recht einfach umgehen (nVidia versucht zu checken ob der Treiber mit der Karte in einer virtualisierten Umgebung läuft, kann das aber lange nicht so gut).

Bei AMD hast du mit u.U. Kopfschmerzen mit dem so genannten "Reset-Bug".
Der verhindert, dass die GPU sich nach dem Herunterfahren (und/oder Anhalten? Weiß es nicht genau.) der VM wieder in einen ordnungsgemäßen, für das OS verwendbaren Zustand versetzt.
Das führt dazu, dass du die GPU nicht mehr benutzen kannst, weder im Host, noch in der selben oder einer anderen VM, bis du den Host neugestartet hast.
Bei dem Thema hat sich in den letzten Monaten aber was bewegt. Ich bin nicht mehr 100% up-to-date und weiß nicht, ob das nun generell gelöst ist oder immer noch Workarounds und Kernel-Patches braucht.

Single-GPU-Passthrough ist möglich.
Aus meinen Erfahrungen aber sehr aufwendig und komplex im Setup.
Ich habs irgendwann aufgegeben.
Hier wäre ein wenig Einführungsmaterial: https://github.com/joeknock90/Single-GPU-Passthrough

Generell kann ich sonst auch noch das VFIO-Reddit empfehlen, als eine weitere Quelle für individuelle Hilfe oder eben sehr viel Problemlösungsmaterial: https://www.reddit.com/r/VFIO/
 
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snaxilian schrieb:
Gerade erst gesehen, dass du NVIDIA Karten hast. Die Consumerkarten zicken ziemlich herum bei Virtualisierung. Der Hersteller will, dass man da die professionellen/teuren Karten nutzen soll. Anleitungen, Tutorials, FAQ, etc zum Thema GPU passthrough und KVM gibt es wie Sand am Meer gefühlt.
Nvidia Karten sind eigentlich kein Problem. Man muss einen Parameter setzen, mehr nicht: https://wiki.archlinux.org/index.ph...to_load"_on_Nvidia_GPUs_passed_to_Windows_VMs

In der letzten Zeit waren eigentlich eher die AMD Karten diejenigen, die mit dem Reset Bug Probleme gemacht haben, aber das ist wohl auch schon gefixed.
 
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